Archiv der Kategorie: SCHREIB-ALLTAG

Schreiben hat eine sehr positive Wirkung auf den eigenen Alltag – es führt zu tieferen Einsichten in das eigene Leben; Worte können heilen – seelisch und körperlich.

WENN MEIN FREUND, DER ALLTAG DOCH ANTWORTEN KÖNNTE (4)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

ALLTÄGLICHES-22.03.23

VOM NORDIC WALKING IN NEUEN LAUFSCHUHEN

„Ich habe es geschafft, lieber Alltag, ich konnte mich wieder aufraffen und eine halbe Stunde Nordic Walking machen“, sagte ich freudig und energiegeladen, nachdem ich frisch geduscht am Schreibtisch saß.

„Donnerwetter, dass du dich überwinden konntest, da staune ich. Wann bist du denn aufgestanden?“, fragte mich der Alltag.

„Kurz vor fünf Uhr. Danach habe ich mir die kleine Lampe über die Mütze gezogen – du weißt schon, damit ich wenigstens ein bisschen was sehe, ja und dann bin ich losgelaufen.“

„Wie, du bist, ohne dich umzuziehen, nur mit einer Lampe und den Stöcken losgelaufen?“

„Alltag, frag‘ doch nicht so blöd. Natürlich habe ich mich angezogen. Anschließend musste ich mich noch in die neuen Laufschuhe quälen.
Klara hatte mir welche gekauft.“

„Und, hast du dich gefreut?“
„Also, wenn ich ehrlich bin, dann muss ich ‚nein‘ sagen.
„Warum?“, fragte der Alltag erstaunt.

„Naja, erst einmal liebe ich meine ausgelatschten Schuhe, die oben leicht eingerissen sind. Aber genau darum kann ich ja besser in die Schuhe reinrutschen, weil sie schon so kaputt sind.“

„Und nun?“
„Jetzt musste ich mich mit dem Schuhanzieher quälen. Als ich die Schuhe endlich anhatte, da drückte eine Seite am linken Fuß. Aber ich war zu faul, sie aufzumachen und alles von vorn zu schnüren.“

„Hat dich der Schuh stark gedrückt?“
„Und wie!“

„Außerdem, lieber Alltag, hat Klara gleich zwei Paar Schuhe gekauft.“
„Das ist doch schön. Ich hoffe, du hast dich bedankt.“

„Ja, schon. Ich habe ihr aber auch gesagt, dass sie lieber ein paar Schuhe hätte kaufen sollen und dafür Bessere, so richtig gute.“

„Was hat Klara gesagt?“

„Das nächste Mal, da kaufst du dir deine dämlichen Schuhe alleine.“
„Und, machst du das?“
„Nö, ich hab‘ ja jetzt erst einmal welche, sogar zwei.“

 

WENN MEIN FREUND, DER ALLTAG DOCH ANTWORTEN KÖNNTE (1-3)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

ALLTÄGLICHES-22.03.22

WENN MEIN FREUND, DER ALLTAG ANTWORTEN KÖNNTE (1)

WENN MEIN FREUND, DER ALLTAG ANTWORTEN KÖNNTE (2)

WENN MEIN FREUND, DER ALLTAG ANTWORTEN KÖNNTE (3)

 

DIE BIBEL ÜBER UNÜBERLEGTES REDEN

BIBEL

BIBEL- KOMPAKTE WEISHEIT FÜR DEN ALLTAG

BIBEL-2022.03.21

„Der Mund des Toren bringt ihm sein Verderben, und seine Lippen bringen ihn zu Fall.“

Spr 18, 7

MEHR LESEN:

https://uwemuellererzaehlt.de/mein-freund-der-alltag/alltaeglcihes-2022/

11. KALENDERWOCHE – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

ALLTÄGLICHES-22.03.19

BIBEL IM ALLTAG

DIE BIBEL ÜBER ERWORBENE KLUGHEIT, DIE VOR FEHLERN BEWAHRT

NIETZSCHE ÜBER DIE ÖKONOMIE DER GÜTE

WENN MEIN FREUND, DER ALLTAG ANTWORTEN KÖNNTE (2)

WENN MEIN FREUND, DER ALLTAG ANTWORTEN KÖNNTE (3)

THURE AUS SCHEBSAND – EINFÜHRUNG (2)

DIE BIBEL ÜBER ERWORBENE KLUGHEIT, DIE VOR FEHLERN BEWAHRT

BIBEL

ALLTÄGLICHES-22.03.14

„Wer Klugheit erwirbt, liebt sein Leben; und der Verständige findet Gutes.“

SALOMOS SPRÜCHE – 19,8

 

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10. KW – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

ALLTÄGLICHES-22.03.12

BIBEL IM ALLTAG

DIE BIBEL ÜBER DIE ANGST IN UNSICHEREN ZEITEN

NIETZSCHE ÜBER DEN MÄRTYRER WIDER WILLEN

VOM ENTSCHLUSS, VOR ALLEM GESCHICHTEN ZU ERZÄHLEN

WENN MEIN FREUND, DER ALLTAG ANTWORTEN KÖNNTE

ANNA IST DEMENT

‚ICH LIEBE DOCH SO MEINE HEIMAT UND DIE LIEDER DARÜBER‘

ANNA IST DEMENT

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SCHREIB-ALLTAG

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‚ICH LIEBE DOCH SO MEINE HEIMAT UND DIE LIEDER DARÜBER‘

ANNA

ANNA-2022.03.11

Was bisher war:
Schwester Beate hatte sich noch nicht entschieden, was die Leitung der Tagespflege anbetraf.
Sie konnte sich allerdings immer mehr mit diesem Gedanken anfreunden.
Anna musste für kurze Zeit ins Krankenhaus, weil sie an einer Unterzuckerung litt.
Anna verwechselte Herbert mit Wilhelm Sturm, ihrem verstorbenen Mann.
Als sie wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden war, telefonierte sie mit ihrer Tochter und sagte, dass es ihr gut ginge. Sie hatte schon wieder vergessen, dass sie überhaupt ins Krankenhaus eingeliefert worden war.

Anna saß noch immer auf ihrem Lieblingsplatz in der Küche und beobachtete weiter, was um sie herum vor sich ging.
Sie fühlte sich wohl, erzählte mit Herbert, der gerade an den Tisch gekommen war.

Sie war in ihrem neuen Zuhause angekommen und hatte längst vergessen, dass sie mal eine eigene Wohnung über 60 Jahre bewohnt hatte.

„Du, Mutti spricht gar nicht mehr von ihrem ehemaligen Zuhause, davon, wie schön der Ausblick auf den Stralsunder Hafen war“, sagte Klara zu Peter, als dieser sie nach dem letzten Telefonat mit Anna fragte.

„Wie hast du sie denn erlebt, als ihr miteinander gesprochen habt?“, bohrte Peter weiter.

„Sie klingt fröhlich, fühlt sich umsorgt und spricht vor allem über ihre Kindheit, über Oma Heide“, antwortete Klara.

Sie wusste selbst nicht, wie sie es deuten sollte. Einerseits war sie froh, dass Anna nicht nach ihrer Wohnung fragte, andererseits war sie aber auch traurig, weil es ein sicheres Zeichen dafür war, wie die Demenz weiter fortschritt.

Als Lukas Anna besuchte und er von da aus gemeinsam mit ihr bei Klara anrief, da erzählte Anna Klara, dass sie mit Lukas im Garten am Kaffeetisch sitzen würde.

Klara versuchte das Positive daraus zu entnehmen, die Tatsache, dass Anna versorgt war und sich um nichts mehr kümmern musste.
Schwester Beate war inzwischen bei Ulrike gewesen.

„Ich werde die Tagespflege übernehmen und freue mich auf diesen Job“, sagte sie zu Ulrike.

„Wunderbar!“, antwortete Ulrike hocherfreut.
Sie wusste, dass Beate alles für ihre Tagesgäste tun würde.

„Wir sprechen noch ausführlicher“, sagte Beate, „aber ich muss jetzt nach oben und fragen, wer am Liedernachmittag teilnehmen will.“

Ulrike nickte und Beate ging fast beschwingt wieder zurück, in die Küche, da wo Anna saß.

„Anna, wir wollen heute Nachmittag schöne alte Volkslieder singen. Möchtest du mitmachen?“, fragte Beate sie.

„Oh ja“, rief Anna sofort.

„Ich liebe doch so meine Heimat an der Ostsee und die Lieder darüber“, sagte Anna.

„Herbert, kommst du auch mit?“, fragte Beate ihn, der am Tisch Anna immer noch gegenübersaß.

„Natürlich kommt Herbert mit!“, sagte Anna fast im Befehlston, so dass Herbert nur blieb, zustimmend zu nicken.

ANNA IST DEMENT

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WENN MEIN FREUND, DER ALLTAG ANTWORTEN KÖNNTE (1)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

ALLTÄGLICHES-22.03.10

Es ist nun schon ein paar Jahre her, dass ich auf die Idee kam, den Alltag in mein Herz zu schließen.

Ich dachte, wenn ich ihn schon nicht ignorieren kann, dann arrangiere ich mich mit ihm und mit der Zeit werden wir vielleicht sogar Freunde.

Was würde er wohl sagen, wenn er reden könnte?

„Na, mein Dicker, heute hast du mich ja wieder ganz fest in den Arm genommen, frühmorgens jedenfalls?“

„Oh ja, das habe ich“, antworte ich ihm darauf.

„Du lügst mir einfach ins Gesicht!“, schnauzt mich nun der Alltag an.

„Warum?“

„Weil du heute Morgen nicht mich gedrückt hast, sondern dein Kopfkissen, und zwar so, dass du auf gar keinen Fall den Wecker hören konntest.“

„Stimmt“, seufze ich.
„Aber weißt du, Alltag, es ist zurzeit echt schlecht, sich zu motivieren. All die schrecklichen Bilder im Fernsehen, der Krieg in der Ukraine, man könnte die Lust verlieren an allem, was einem Spaß macht.“

„Das verstehe ich“, meint der Alltag.

„Aber reiß dich mal zusammen, geh deiner Arbeit nach, schreibe über das, was dich bedrückt und hör auf zu jammern. Wir alle sind von den Ereignissen betroffen und müssen trotzdem unser Bestes geben.“

„Na gut, Alltag, ich verspreche Besserung.“

„Wir sprechen uns wieder“, verabschiedet sich der Alltag. Das klingt für mich bedrohlich.

 

DIE BIBEL ÜBER EIN MUTIGES HERZ

BIBEL

ALLTÄGLICHES-2022.02.28

„Wer ein mutiges Herz hat, weiß sich auch im Leiden zu halten; wenn aber der Mut daniederliegt, wer kann’s tragen?“

(Spr Salomos 18,14)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

 

OHNE FRIEDEN IST ALLES NICHTS

Alltägliches-2022.02.26

ALLTÄGLICHES-2022.02.26

Du kannst viel schreiben, über den Alltag, das Glück, die Sorgen der Menschen
Das alles verblasst hinter dem Gedanken, dass Krieg ist, unschuldige Menschen ums Leben kommen.
Frieden ist nun mal das Wichtigste und das ist für uns ein bisschen zur Alltagsgewohnheit geworden, zu einer Selbstverständlichkeit – ist es aber nicht.
Ich hoffe, dass das Blutvergiessen in der Ukraine möglichst schnell ein Ende hat.

08. KALENDERWOCHE – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

MEIN FREUND, DER ALLTAG-2022.02.25

NACH LÖSUNGEN SUCHEN IST ANSTRENGENDER ALS DEM ANDEREN NUR ETWAS VORZUWERFEN

FRIEDRICH NIETZSCHE ÜBER DEN MASSSTAB IM ALLTAG

BRAINSTORMING – SO KOMMEN DIE EINFÄLLE

 

ANNA IST DEMENT

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SCHREIB-ALLTAG

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BRAINSTORMING – SO KOMMEN DIE EINFÄLLE

SCHREIB-ALLTAG

SCHREIB-ALLTAG-24.02.2022

Wenn ich nicht weiß, wie ich mich einem Thema inhaltlich nähern soll, wie ich anfange, dann greife ich zu einem Blatt Papier, tauche den Füller in das Tintenfass und beginne einen Kreis zu malen.

Dort steht in der Mitte zum Beispiel der Begriff ‚Alltagsglück‘.
Von da aus ziehe ich Striche und schreibe an deren Enden, was mir gerade einfällt.

‚Was ist Glück und taucht so etwas wie Glücksempfinden überhaupt im Alltagsstress auf?‘

‚Was verbinde ich mit dem Wort Glück? Ist es der Reichtum im monetären Bereich? Meine ich das Glück, gesund zu sein? Wann bin ich glücklich?

Was bereitet mir Sorgen, ja sogar Schmerzen?
Wer kann mich aufheitern? Krümel?
Was bedeutet mir meine Arbeit? Ist sie ein wesentlicher Bestandteil meines Alltagsglücks?“

Und so kritzle ich das ganze Blatt voll. Schließlich stehen dort eine Reihe von Fragen, Teilantworten, Zweifel, Hinweise für eine weiterführende Recherche.

Alles sieht ziemlich chaotisch aus, jedenfalls völlig ungeordnet.
Aber ich liebe diese Phase meiner Arbeit, denn ich muss mich nicht irgendeiner Zensur unterordnen, denken, dass der Leser vielleicht gleich sagt: „Was für ein langweiliger Quatsch.“

Das kann er später immer noch tun.
Aber jetzt bin ich erst einmal dran, mit einem Wust an Begriffen, Ideen, Phantasien, Erfahrungen und auch früheren Eindrücken.
Irgendwann ist ein Muster in diesem Puzzle zu sehen. Und das ist der Zeitpunkt, wo ich anfange, zu schreiben.

Deine eigene kleine Übung

Du solltest es selbst mal ausprobieren.
Denk‘ dir ein kleines Thema aus, über das du gern schreiben würdest.

Zum Beispiel: „Ein Tag in meiner Kindheit, an dem ich besonders glücklich oder besonders traurig war.

Das Thema schreibst du in die Mitte des Kreises. Von da aus malst du Pfeile in Richtung Blattrand und schreibst daran deine Ideen, Gedankensplitter.

Es reichen zehn Minuten, um hierzu etwas aufzuschreiben.
Aber quäl‘ dich nicht. Schreib‘ so, wie du es für richtig hältst, achte nicht auf Schreibfehler.

Erst einmal geht es darum, alles aufs Papier zu bringen, was dir einfällt.

Egal, ob du es nun schon ausformuliert aufschreibst, oder erst einmal Stichpunkte benutzt.

Später kann man immer noch sehen, wieviel Ideen du sammeln konntest und was du davon gebrauchen kannst.
Sei nicht dein strengster Kritiker, sondern schreib‘ einfach drauflos.

 SCHREIB-ALLTAG

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SCHREIBEN LÄSST DICH DEN DEINEN ALLTAG ALS DEN GRÖSSTEN ABENTEUERSPIELPLATZ SEHEN

SCHREIB-ALLTAG-17.02.2022

Ich war mal wieder mitten in einer Schreib-Krise. Wozu quälte ich mich Tag für Tag mit Geschichten herum, beobachtete Menschen, schrieb auf, was mir andere erzählten?

Sollte ich nicht besser nur noch über den Sinn des Lebens von einer abstrakteren Ebene aus schreiben?

Andererseits: Gab es nicht schon genug dieser Coaching-Ratgeber, in denen Autoren anderen erzählten oder besser ‚vorschrieben‘, wie ihr Leben auszusehen hatte, wenn es denn glücklich sein sollte?

Ich glaube, das größte Geheimnis, hinter das wir oft genug nicht kommen, das sind wir selbst.

‚Was gibt es schon Aufregendes in meinem Leben?‘
‚Corona macht alles noch stupider und eintöniger.‘
‚In meiner kleinen Stadt ist nichts los, hier kann man gar nicht glücklich werden.‘

Hast du dir nicht auch schon mal diese oder ähnliche Fragen gestellt?

Es gibt Tage, da verfalle ich in eine melancholische Stimmung, habe zu nichts Lust, finde das ganze Leben irgendwie sinnlos.

Erst vor wenigen Tagen, als ich mich mit Corona infiziert hatte, da lag ich im Bett, apathisch und dachte: „Was für ein Mist. Wirst du hier jemals wieder rauskommen?“

Ich bin rausgekommen und ich besinne mich auf die über Jahre ersonnenen Mittel, das Leben intensiver wahrzunehmen.
Schreiben.

Ja, es ist anstrengend. Nein, mir fällt das nicht in den Schoß, sondern es ist harte Arbeit.
Wer etwas anderes behauptet, der weiß sicher nicht, wovon er spricht.

Aber das Schreiben verschafft dir die Möglichkeit, noch einmal intensiver auf das zu blicken, was du erlebt hast, warum es schön war, oder warum in einer bestimmten Situation über dich selbst hinausgewachsen bist.

Da geht es nicht um die Bezwingung des Mount Everest.
Nein, es geht darum, deine Konflikte zu beherrschen, sie zu lösen, dich weiterzuentwickeln.

Wie viel hast du in deiner Kindheit erlebt und schon wieder vergessen, weil du es nicht aufgeschrieben hast?

Nimm‘ einen Zettel, einen Bleistift und fang an, zu schreiben, dich schreibend zu erinnern.

Du wirst sehen: Es kann Spaß machen und ist nicht nur anstrengend.
Es trainiert dabei sogar noch deine Fähigkeiten, besser zu kommunizieren, selbstbewusster deine Meinung zu sagen.

Man muss also nicht auf das Meer hinausfahren, um den großen Fisch zu fangen oder in die entlegensten Winkel der Welt reisen, nur um bloß nicht das große Abenteuer zu verpassen.

Die spannendsten Dinge findest du in deinem Alltag wieder, wenn du bereit bist, mal einen anderen Blickwinkel einzunehmen.

Selbst ein Blick zurück in deine Kindheit reicht oftmals schon aus, um die Zeit noch einmal intensiver zu durchleben.

Schreibe und beobachte, vor allem aber lebe dadurch noch intensiver und entdecke dein persönliches Glücksmoment auf dem Papier, mit dem Bleistift in der Hand.

Ich jedenfalls habe mit diesen Zeilen meine Schreibkrise überwunden.

 

SCHREIB-ALLTAG

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06. KALENDERWOCHE – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

MEIN FREUND, DER ALLTAG-2022.02.12

BIBEL IM ALLTAG

ERKENNTNIS WÄCHST DURCH INNERE EINSICHT UND NICHT DURCH ÄUSSEREN GLAMOUR

‚OPA, ICH MUSS DIR WAS WICHTIGES SAGEN‘

DIETLINDE HOKE-KÜCHENPROFI AUS WRIEZEN, VOR ALLEM ABER EIN MENSCH, DEM DU GERN BEGEGNEST

ANNA IST DEMENT

ANNA – RÜCKBLICK AUF DIE LETZTEN BEITRÄGE

DU BRAUCHST AM TAG EINEN MOMENT DER STILLE, UM EINEN STABILEN INNEREN HALT ZU BEKOMMEN

ANNA IST DEMENT

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SCHREIB-ALLTAG

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05. KALENDERWOCHE – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

ALLTÄGLICHES-2022.02.05

AM MONTAG SPÜRST DU DIE DOPPELTE BÜRDE DES ALLTAGS

DIE BIBEL ÜBER GRAUE HAARE

JANUAR 2022 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

NORDIC WALKING IN DER MORGENDÄMMERUNG

‚SEID IHR AUCH SCHMERZFREI?‘

JANUAR 2022 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

 ALLTÄGLICHES-2022.02.02

01. KALENDERWOCHE – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

MIT WACHEN AUGEN DURCH SEINEN ALLTAG GEHEN

BIBEL IM ALLTAG

DAS WAREN DIE BEITRÄGE IM DEZEMBER 2021

DER WANDKALENDER MIT FOTOS VON KRÜMEL

ANNA ‚ICH BRAUCH‘ BEDENKZEIT‘

‚ICH BRAUCH‘ BEDENKZEIT‘

ANNA IST DEMENT

LAURA BILDET SICH MAL WIEDER WEITER


02. KALENDERWOCHE – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

SICH BEHERRSCHEN KOSTET KRAFT, LOHNT SICH ABER

BIBEL IM ALLTAG

VON DER TÄGLICHEN QUAL DES SICH ÜBERWINDENS UND DER FREUDE, ES GESCHAFFT ZU HABEN

ANNA IST DEMENT – RÜCKBLICKE

ANNA IST DEMENT

FRÜHSTÜCK GIBT’S HIER NICHT

ANNA IST DEMENT

03. KALENDERWOCHE – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

MANCHMAL IST NUR REDEN ZU WENIG

BIBEL IM ALLTAG

MANCHES ÄNDERT SICH EBEN DOCH NICHT

ANNA IST DEMENT

PFLEGEN, BETREUEN, HELFEN – SIND NICHT NUR WORTHÜLSEN FÜR DEN CURA VERDE PFLEGEDIENST AUS ORANIENBURG

MENSCHEN IN DER PFLEGE

SENIORENHILFE GOTHA – EIN TEAM, DAS IN DIESE ZEIT PASST

MENSCHEN IN DER PFLEGE

KRÜMEL ZEIGT MIR, WAS GLÜCK IST UND BRINGT MICH AUF EINEN BIBELSPRUCH

04.KALENDERWOCHE – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

ES KOMMT DARAUF AN, OB DU DEN ANDEREN ÜBERHAUPT VERSTEHEN WILLST

BIBEL IM ALLTAG

GEDULD UND SELBSTBEHERRSCHUNG – UNSCHLAGBAR IN STRESSIGEN SITUATIONEN

BIBEL IM ALLTAG

NICHT IMMER NUR FITNESS-STUDIO, AUCH MAL WAS ANDERES

SPEZIALIST FÜR DAS BANALE IM ALLTAG SEIN

SCHREIB-ALLTAG

‚ICH HELFE, WO ICH NUR KANN‘

ANNA IST DEMENT

 

MEIN FREUND, DER ALLTAG

 

AM MONTAG SPÜRST DU DIE DOPPELTE BÜRDE DES ALLTAGS

ALLTÄGLICHES-2022.01.31

Der Montag ist ein Tag, der dir mehr abverlangt, als das an anderen Tagen der Fall ist, so fühlst du es jedenfalls.

Du wurdest aus dem Wochenende gerissen, du musst dich wieder an den Alltagstrott gewöhnen, deinen Alltagsaufgaben nachgehen.

Hinzukommt: Du hast oft ein schlechtes Gewissen, weil du denkst, dass aus der Arbeit der vergangenen Woche einiges liegengeblieben ist und du nun am Montag zunächst diese Schuld begleichen musst.

Also ist es so, als würde in dem Moment die Bürde doppelt so schwer sein.

Irgendwie kommst du dann doch in den Montag rein, und du siehst schon in Gedanken den nächsten Tag, mit einem kleinen Abstecher im Kopf auch schon mal das nächste Wochenende.

Und dann bist du wieder im Lauf oder im ‚Flow‘, wie es neudeutsch heißt.

MEIN FREUND, DER ALLTAG

 

KALENDERWOCHE 04 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

ALLTÄGLICHES-2022.01.29

SONNTAG, 23.01.2022 (KW 03)



KRÜMEL ZEIGT MIR, WAS GLÜCK IST UND BRINGT MICH AUF EINEN BIBELSPRUCH

https://uwemuellererzaehlt.de/2022/01/23/bibel-2022-01-23/
 MONTAG, 24.01.2022
BIBEL IM ALLTAG

ES KOMMT DARAUF AN, OB DU DEN ANDEREN ÜBERHAUPT VERSTEHEN WILLST 
https://uwemuellererzaehlt.de/2022/01/24/bibel-2022-01-24/
DIENSTAG, 25.01.2022
BIBEL IM ALLTAG

https://uwemuellererzaehlt.de/2022/01/25/bibel-2022-01-25/

MITTWOCH, 26.01.2022



NICHT IMMER NUR FITNESS-STUDIO, AUCH MAL WAS ANDERES  
https://uwemuellererzaehlt.de/2022/01/26/alltaegliches-2022-01-26/
DONNERSTAG, 27.01.2022

SCHREIB-ALLTAG

SPEZIALIST FÜR DAS BANALE IM ALLTAG SEIN

https://uwemuellererzaehlt.de/2022/01/27/schreib-alltag-2022-01-27/
FREITAG, 28.01.2022

ANNA IST DEMENT

‚ICH HELFE, WO ICH NUR KANN‘

https://uwemuellererzaehlt.de/2022/01/28/anna-2022-01-28/

 

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SPEZIALIST FÜR DAS BANALE IM ALLTAG SEIN

SCHREIB-ALLTAG

SCHREIB-ALLTAG-2022.01.27

Mit zwei Fingern Beobachtungen in das Handy tippen, neben der Bauchmaschine im Fitness-Studio stehend; das ‚bunte Leben‘ aufsaugen, aufschreiben, nahezu ungefiltert, auf jeden Fall authentisch, ohne Rücksicht darauf, dass jemand die ‚Nase rümpft‘, weil vielleicht die Generationen überdauernden Botschaften fehlen.

Manchmal bekomme ich Zweifel, ob das alles so richtig ist, was ich tue, worüber ich schreibe.

Was ist das schon, über den ‚Alltag‘ schreiben, über ‚Anna‘ zu berichten, die dement ist und in einem Pflegeheim betreut wird?

‚Du musst erkennbar sein!‘, ‚Du musst dich spezialisieren!‘ – das höre ich oft.

Ich habe mich spezialisiert, nämlich auf den Alltag, das ‚Alltägliche‘, auf ‚Menschen im Alltag‘.

Das klingt ein bisschen nach: ‚Ich kann es nicht wirklich greifen.‘ Aber ist es nicht so, dass du eben nicht auf Anhieb und vor allem auf den Punkt gebracht beschreiben kannst, was deinen Alltag ausmacht?

‚Das Leben ist bunt‘, heißt es umgangssprachlich. Dieses bunte Leben ist mein Spezial-Thema.

Du musst darum die Augen offen halten für alles, was etwas in dir auslöst, dich anspricht, wo immer du dich gerade befindest.

Selbst im Fitness-Studio im Prenzlauer Berg nehme ich zwischendurch das Handy raus und mache mir Notizen. Ich tippe dann mit zwei Fingern in das Notizbuch, das ich mir angelegt habe.

Inzwischen kann ich sogar über ‚OneDrive‘ in ein richtiges Word-Dokument hineintippen und es Zuhause am Computer ausdrucken.

Die besten Ideen sind mir schon an einem Fitness-Gerät eingefallen, stehend neben der Bauchmaschine

Ich beobachte nicht nur. Ich will auch die nicht sofort sichtbaren Dinge entschlüsseln. Deshalb versuche ich das Milieu, die Atmosphäre zu beobachten, in der ich mich gerade befinde.

Wenn du darunter einen Strich ziehst, dann bist du doch schon ein Spezialist für das ‚Banale‘, für den Alltag.

SCHREIB-ALLTAG

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SICH BEHERRSCHEN KOSTET KRAFT, LOHNT SICH ABER

BIBEL

BIBEL-2022.01.10

„Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort erregt Grimm.“
(Spr 15.1)

 

 

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MEIN FREUND, DER ALLTAG

 

 

01. KALENDERWOCHE – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

ALLTÄGLICHES-2022.01.08

SONNTAG, 02.01.2022


WARUM ÜBER MENSCHEN IN DER PFLEGE SCHREIBEN

https://uwemuellererzaehlt.de/2022/01/02/menschen-im-alltag-2022-01-02/

MENSCHEN IM ALLTAG-2017-2021

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MONTAG, 03.01.2022

MIT WACHEN AUGEN DURCH SEINEN ALLTAG GEHEN

DIENSTAG, 04.01.2022

DAS WAREN DIE BEITRÄGE IM DEZEMBER 2021

MITTWOCH, 05.01.2022

MENSCHEN IM ALLTAG-2017-2021

DONNERSTAG, 06.01.2022

DER WANDKALENDER MIT FOTOS VON KRÜMEL

FREITAG, 07.01.2022

ANNA IST DEMENT

‚ICH BRAUCH‘ BEDENKZEIT‘

SAMSTAG, 08.01.2022

LAURA BILDET SICH MAL WIEDER WEITER 

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MEIN FREUND, DER ALLTAG

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MIT WACHEN AUGEN DURCH SEINEN ALLTAG GEHEN

BIBEL

BIBEL-2022.01.03

#BIBEL FÜR DEINEN ALLTAG

Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
(Ps 1,3)

Anmerkung:
„Der an einem Wasserlauf stehende Baum ist ein einprägsames Bild für das stets fruchtbringende Leben eines Menschen, der von der nie versiegenden Quelle des göttlichen Wortes getränkt wird.“ 
Vgl.: Der Psalter (Die Psalmen); Einführung, S. 658 
Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen, Die Heilige Schrift nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Einführungen und Erklärungen; Deutsche Bibelgesellschaft. ISBN 978-3-438-01123-7 Neuausgabe mit Apokryphen © 2005 Deutsche Bibelgesellschaft Zweite, verbesserte Auflage 2007, 10.2016.

Was kannst du daraus für dich mitnehmen?

Stets mit offenen Augen durch das Leben gehen, nie aufhören, zu lernen, zu lesen, zu schreiben, sich die Erfahrungen anderer Menschen zunutze machen, auf eigene Erkenntnisse zurückgreifen, wenn es um wichtige Entscheidungen im Leben geht.

Nicht glauben, man wisse alles besser und die Erfahrungen der Generationen vor uns sind nichts wert. Umgekehrt denken und handeln – die aufgespürten und gesammelten Weisheiten aufnehmen, neu bewerten, weiterentwickeln.

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MEIN FREUND, DER ALLTAG

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MEIN FREUND, DER ALLTAG

WARUM ÜBER MENSCHEN IN DER PFLEGE SCHREIBEN?

MENSCHEN IM ALLTAG-2022.01.02

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„OMA, HAST DU AN MEINEN FINGER ‚GEDENKT‘?“

ALLTÄGLICHES-2021.12.30

Wir sind mit unseren Gedanken bereits im neuen Jahr, wollen wissen, was uns erwartet, was wir erleben werden.

Und so steht zwar noch der Tannenbaum mit all seinem Schmuck, aber bald wird alles wieder kahler, nüchterner wirken, wenn all die schönen Kugeln, das Lametta und die Lichterketten verstaut sind.

Was bleibt, das sind die Erinnerungen an die vielen kleinen schönen und lustigen Begebenheiten.

Am ersten Weihnachtsfeiertag hat Krümel bei uns übernachtet.
Als sie bereits im Bett lag, da wollte ich noch einmal nach ihr schauen, ob sie auch wirklich eingeschlafen war.

Schon auf der Treppe sah ich, dass noch Licht in ihrem Zimmer brannte.

„Jetzt musst du dich aber wirklich hinlegen und die Augen zu machen“, sagte ich.

„Ja Opa, gleich“, sagte sie zu mir und blätterte seelenruhig in einem ihrer Kinderbücher weiter.

Doch dann knipste sie das Licht tatsächlich aus. Ich war in meinem Arbeitszimmer, als Krümel plötzlich bitterlich anfing zu weinen.

Ich eilte in ihr Zimmer und sie stand im Bett und zeigte mir einen ihrer kleinen rechten Zeigefinger hoch.

„Was ist passiert?“, fragte ich sie.

Sie antwortete nicht, sondern schrie weiter. Wenn ich auch zunächst gedacht hatte, dass sie lediglich noch ein bisschen Aufmerksamkeit wollte, so wurde mir nun klar, dass sie tatsächlich Schmerzen in ihrem kleinen Finger haben musste.

Inzwischen war auch Laura hochgeeilt und hatte sie in den Arm genommen.

Doch selbst ihre Mutter konnte sie nicht wirklich trösten.
Krümel hatte an die Glühlampe vor ihrem Bett gefasst und wollte wohl wissen, ob diese noch heiß war, auch wenn sie nicht mehr brannte.

Laura leistete nun erste Hilfe, sie versorgte Krümels Finger mit Salbe und einem Pflaster.

Es dauerte ein paar Augenblicke und Krümel erschien auf dem Arm ihrer Mutter wieder im Wohnzimmer.

Sie hielt uns nun den kleinen Finger stolz hochgestreckt entgegen.
Eigentlich wollten wir uns den neuen ‚Bond‘-Film gemeinsam ansehen. Daraus wurde nun nichts.

Jetzt war wieder ‚Elsa‘ angesagt.

Ich schlief dabei auf der Couch ein, während Krümel aufmerksam ihren Film anschaute, eingeklemmt zwischen ihrer Mutter und ihrer Oma, schien sie den Schmerz vergessen zu haben.

Am nächsten Morgen sagte Klara am Frühstückstisch: „Ach ich konnte gar nicht richtig schlafen wegen der Kleinen.“

„Hast du an meinen Finger ‚gedenkt‘, Oma?“, fragte Krümel sie, während sie in ein Brötchen biss.

Es war alles vergessen und ich erzählte ihr noch schnell von der Dogge ‚Hinnerk‘, den beiden Bobtail-Welpen ‚Max‘ und ‚Moritz‘ und dem Esel ‚Jonny‘.

Ich war froh, dass ich so einigermaßen durch die Geschichte kam, die ich mir erst in dem Moment ausdachte, als ich sie Krümel erzählte.

„Noch eine Geschichte“, rief Krümel zu mir, als ich fertig war.

„Ich habe diesmal gar nicht so viel Süßigkeiten gehabt“, sagte Klara dazwischen.

Krümel hatte das gehört, zupfte Klara unter dem Tisch am Rock.

Klara beugte sich zu ihr hinunter und Krümel flüsterte ihr ins Ohr:

„Oma, du kannst meinen Weihnachtsmann haben“, und zeigte dabei auf ihren Teller unter dem Weihnachtsbaum.

„Ich mag gar keine Süßigkeiten mehr“, sagte sie noch zu Klara.

Eine Stunde später hatte sie das schon wieder vergessen. Sie ging zu ihrem Teller, machte das Silberpapier vom Schokoladen- Weihnachtsmann ab und aß ihn auf, während ich ihr noch eine Geschichte erzählen sollte.

 

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DAS WAREN DIE BEITRÄGE IN DER 51. KALENDERWOCHE

ALLTÄGLICHES-2021.12.24

 

MONTAG, 20.12.2021

Bibel

BIBELSPRUCH FÜR DEN ALLTAG

DIENSTAG, 21.12.2021

KLARA IST DEN ERSTEN TAG IN RENTE

MITTWOCH, 22.12.2021

LIES ALICE MUNRO, DENN DAS BRINGT DICH WEITER – ALS LESER, ALS SCHREIBER, ALS MENSCH

DONNERSTAG, 23.12.2021

MARTINA LIPPERT – EIN LEBEN FÜR DIE PFLEGE

 

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LIES ALICE MUNRO, DENN DAS BRINGT DICH WEITER – ALS LESER, ALS SCHREIBER, ALS MENSCH

SCHREIB-ALLTAG-2021.12.22

Ich kann gar nicht so richtig erklären, warum ich so ein begeisterter Leser der Kurzgeschichten von Alice Munro bin.

Ihr Schreibstil wirkt auf mich eher beruhigend. Was mich fasziniert ist ihre Fähigkeit, kleine Details, kleine Situationen zu beschreiben, hinter denen der große Bogen eines menschlichen Lebens zum Vorschein kommt.

Ich gebe es zu: Mir würde es wohl kaum gelingen, in so ausgefeilter Weise die Sätze zu formulieren.

Immerhin ist sie die Literaturnobelpreisträgerin und ich bin jemand, der auf dem Blog kleinere Geschichten schreibt, zum Beispiel „Anna ist dement“.

Aber wenn ich nicht in „Schreiblaune“ bin, dann brauch‘ ich mir nur eine Seite vorzunehmen und darin zu lesen.

Am liebsten aber schreibe ich ab und zu einen Absatz aus ihrem Buch ab. Nicht im Sinne von abschreiben und verwenden. Nein, da liegen wie gesagt Welten zwischen mir und ihr. Aber von ihr lernen, das muss erlaubt sein.

Und das kann ich am besten, indem ich mit einem Bleistift und einem Stück Papier bewaffnet, ein paar Zeilen von ihr per Hand aufschreibe.

Manchmal formuliere ich die Sätze zu Trainingszwecken um. Und genau dann merkst du, warum sie das Genie ist und du derjenige, der von ihr lernen kann.

Ich war mein Leben lang eher Wissenschaftler. Erst jetzt komme ich dazu, mich dem belletristischen Schreiben zu nähern. Ich will keine Gipfel mehr erstürmen. Ich will nur noch das, was ich erlebt und gesehen habe, in kleinen Geschichten verpackt, auf den Blog bringen.

Es soll Spaß machen. Alice Munro bereitet mir gute Laune.
Damit du weißt, was ich meine, hier ein kleiner Ausschnitt ihrer großen Schreibkunst.

Inhaltlich geht es in der Geschichte „Der Bär klettert über den Berg“ (1) darum, dass Grant und Fiona ein Leben zusammen verbracht haben. Grant ist allerdings viel fremdgegangen.

Nun hat Fiona Demenz und lebt in einem Heim. Grant besucht sie und erfährt, dass Fiona sich mit einem Mann angefreundet hat. Es schmerzt ihn, aber er hat die Größe, es zu akzeptieren, vor allem vor seinem eigenen Hintergrund.

Vor allem: Er will, dass es Fiona gutgeht.
Eines Tages holt die Ehefrau den Mann aus dem Heim zu sich nach Hause zurück, der mit Fiona befreundet ist.

Sie konnte es nicht ertragen, dass ihr Mann eine Freundin hatte.
Grant überwindet sich und fährt zu dieser Frau nach Hause und versucht sie zu überzeugen, dass er den Mann ab und an ins Heim fährt. Das lehnt dessen Frau entschieden ab.

Hier ein kleiner Auszug:
„Selbst wenn ich das übernehme?“, sagte Grant in hoffnungsvollem und vernünftigem Ton.

„Es stimmt. Sie sollten nicht die Mühe damit haben.“
„Das können Sie gar nicht“, sagte sie entschieden.
„Sie kennen ihn nicht. Sie werden nicht mit ihm fertig. Er würde sich das gar nicht von Ihnen gefallen lassen. So viel Plackerei, und was hätte er davon?“

„Es wäre sinnvoller, mit ihm ins Einkaufszentrum zu fahren“, sagte sie.

„Da bekommt er Kinder und alles Mögliche zu sehen. Wenn es ihm nicht ans Herz geht wegen seiner beiden Enkelkinder, die er nie zu Gesicht kriegt.

Oder jetzt verkehren die großen Frachtschiffe wieder auf dem See, vielleicht hat er Spaß daran, die zu beobachten.“ (2)

(1)
Alice Munro: „Ferne Verabredungen“,
„Der Bär klettert über den Berg“
S. 169-234
S. Fischer Verlag GmbH, 2016
Hedderichstraße 114
60 596 Frankfurt am Main
ISBN 978-3-10-0024 84-8

(2)
Vgl. ebenda, S. 221

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SCHREIB-ALLTAG

DAS WAREN DIE BEITRÄGE IN DER 49. KALENDERWOCHE

ALLTÄGLICHES-2021.12.12

MONTAG, 06.12.2021
„‘RAUUUSS‘ HIER - DER TAG DER BOOSTER-IMPFUNG


Ich gehe zur Auffrischungsimpfung mit Moderna zum Impfteam Barnim.
Ich bin aufgeregt und überlege, warum ich doch noch so frühzeitig einen Termin bekommen habe.
Liegt es daran, dass ich mit dem Impfstoff ‚Moderna‘ geimpft werden will?

Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ist die Plattform des Impfteams Barnim gut organisiert.
Für Klara habe ich in der nächsten Woche ebenfalls einen Termin vereinbaren können.
https://uwemuellererzaehlt.de/2021/12/06/alltaegliches-2021-12-06/ ‎


DIENSTAG, 07.12.2021
DIE ‚TODESSPRITZE‘



WAS BISHER WAR
Die wütende Mitarbeiterin
Es war eine riesige Aufregung im Impfcenter. Ich hatte den falschen Eingang erwischt. 
Ich drückte auf den automatischen Türöffner und wie von Zauberhand, taten sich die Türen auf.
Ich ging die Treppen hoch und befand mich in einem Vorraum.

https://uwemuellererzaehlt.de/2021/12/07/alltaegliches-2021-12-07/

MITTWOCH, 08.12.2021
MITTAGSTISCH BERNAU




Als ich mich mit den beiden Geschäftsinhabern Ralf König und Michael Tress an einem Montag im ‚Mittagstisch‘ in Bernau traf, wusste ich nicht so genau, was mich erwartete.

Ich wollte nur eines, nämlich ein Interview mit ihnen dazu führen, was sie vor nunmehr schon sieben Jahren bewogen hatte, in ein für sie völlig neues Geschäft einzusteigen.

Was sich aus den Fragen entwickelte, das war ein spannendes Gespräch darüber, was es bedeutete, einen Essensservice für vorwiegend ältere Menschen aufzubauen, wie Ralf König Tag für Tag ab fünf Uhr morgens in der Küche steht, gemeinsam mit seinen beiden hauptberuflichen Köchen, wie Michael Tress versucht, die Kosten zu beherrschen und wie sie beide und ihr ganzes Team mit jeder Faser ihres Herzens an ihrem ‚Baby‘ hängen, das in Wirklichkeit längst seinen Kinderschuhen entwachsen ist.

Das ist die Geschichte von zwei Machern, von Menschen mit viel trockenem Humor und mit einem erstaunlich realistischen Blick für das, was sie tun.

https://uwemuellererzaehlt.de/2021/12/08/menschen-im-alltag-2021-12-08/
DONNERSTAG, 09.12.2021
TIPPEN AUF DEM IPAD MIT EINEM PFLASTER AM FINGER



Wochenbeginn. Ein ganz normaler Schreib-Alltag, mit einem Unterschied - er beginnt nicht am Schreibtisch, sondern in der Küche

https://uwemuellererzaehlt.de/2021/12/09/schreib-alltag-09-12-2021/

FREITAG, 10.12.2021
PUR UND PROMPT - FOTO NACH 30 MINUTEN LAUFBAND

Uwe Müller

Einen Preis im Fotowettbewerb der Schönheiten werde ich wohl nicht mehr gewinnen.

Und wenn ich ehrlich bin: Das habe ich auch noch nie.

Aber was habe ich empfunden, als ich das Foto unmittelbar nach dem dreißigminütigen Laufband-Training mit dem iPhone gemacht habe?

Von außen betrachtet? Alt und hässlich - das ist die nackte Wahrheit.

Vom Kopf her? Eine halbe Stunde Laufband mit Steigerungen geschafft - Ziel erreicht.

Vom Herzen her? Glücklich, weil ich durchgehalten habe.

https://uwemuellererzaehlt.de/2021/12/10/alltaegliches-2021-12-10/

SAMSTAG, 11.12.2021
DIE IST DOCH ‚MALL‘

WAS BISHER WAR:

Anna hatte in der Nacht unruhig geschlafen, der Sturm war heftig gewesen und hatte mit unbändiger Kraft an den Fenstern und Rollläden des Hauses gerüttelt. 

Sie war aufgestanden, auf dem Flur umhergegeistert und schließlich wieder eingeschlafen, nachdem sie von der Nachtschwester zurück ins Bett gebracht worden war.

Am nächsten Tag wusste sie von alledem nichts mehr.

Sie ging nach dem Frühstück gemeinsam mit Herbert, einem Mitbewohner, hinunter zur Tagespflege.

Anna fühlte sich in eine andere Welt versetzt. Sie hörte von Weitem die Klänge des Akkordeons und tanzte auf dem Weg zu ihrem Platz ein wenig mit.

Dazu hatte sie die Arme angehoben und schwang sie leicht hin- und her, so als wolle sie dem Spieler den Takt vorgeben.

Am Akkordeon war Knut intensiv damit beschäftigt, die Melodie des Liedes „An der Nordseeküste …“ zu spielen.

https://uwemuellererzaehlt.de/2021/12/11/anna-2021-12-11/
 

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„AN DER OSTSEE-KÜSTE…“

ANNA-2021.12.03

Der orkanartige Sturm hatte in der Nacht an den Fenstern von Annas Zimmer gerüttelt.

Es war unheimlich, die Windböen heulen zu hören, die über den Strelasund rasten und bis zum Pflegeheim herüberkamen.

Anna schlief unruhig. Sie wälzte sich im Bett umher, stand schließlich auf und begab sich in den Flur der Einrichtung.

„Anna, wo wollen Sie denn hin?“, fragte die Nachtschwester, die Schritte gehört hatte und nun Anna entgegenkam.
„Wo sind wir hier?“

„Sie sind hier in der Einrichtung ‚Sörensen‘, Anna.“
„‘Sörensen‘?, kenn‘ ich nicht. Anna blickte verwirrt und mürrisch die Schwester an.

Ja, ihre Mundwinkel zeigten einen störrischen, widerwilligen Ausdruck, so als wolle sie sagen: ‚Was soll das hier alles, wieso bin ich nicht in meiner Wohnung?“

„Anna, ich bringe Sie jetzt mal zurück zu Ihrem Zimmer“, sagte die Schwester und Anna ließ sich ohne Gegenwehr zurückbegleiten. Am nächsten Morgen wusste Anna nicht mehr, was überhaupt passiert war.

„Na, Anna, das war aber eine unruhige Nacht heute“, sagte die Schwester, die dabei war, das Frühstück vorzubereiten. Ihre Kollegin hatte ihr bei der Übergabe von dem nächtlichen Ausflug berichtet.

„Unruhig?“, fragte Anna zurück.
„Ich hab‘ nichts gehört. Ich lag doch in meinem Bett und habe geschlafen.“

Die Schwester ging nicht auf Annas Erwiderung ein.
„Wenn Sie gut geschlafen haben, dann ist ja alles bestens“, sagte sie stattdessen.

Aber Anna ließ nicht locker.
„Warum sollte denn irgendetwas nicht in Ordnung gewesen sein?“
„Sie sind in der Nacht ein bisschen spazieren gegangen, hier auf unserem Flur“, sagte die Schwester nun doch.

„Was ist denn das für ein Quatsch, auf dem Flur spazieren gehen? Hier kann man doch nicht wandern“, entgegnete Anna widerborstig.

Die Schwester aber, die ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.
Sie stellte stattdessen eine Kaffeekanne vor Anna hin.

„Die Brötchen kommen auch noch gleich und ihre Lieblingsmarmelade.“

„Ja, die Himbeer-Marmelade, die esse ich doch so gern.
Anna nahm sich ein Brötchen aus dem Korb, griff zum Messer und teilte es damit in zwei Hälften, die sie aufklappte.

Das alles geschah für einen Außenstehenden, der zufällig hereinschauen würde, gefühlt in Zeitlupe, aber Anna hatte ja Zeit. Nichts hatte sie soviel wie die Zeit in dem Pflegeheim.

„Möchten Sie auch einen frischgepressten Orangensaft?“, fragte die Schwester weiter.

„Ja, da kann man ja wohl nicht nein sagen.“
„Gut, Anna, kommt sofort“, sagte die Schwester.

Anna biss währenddessen in das Brötchen und schaute sich in dem kleinen Speisesaal um.

Ihr gegenüber am Tisch saß Herbert. Er war noch ziemlich fit und auch sehr redegewandt.
„Guten Appetit, Frau Sturm“, sagte er.

Er traute sich nicht, sie mit dem Vornamen anzureden, obwohl sie schon einander vorgestellt wurden.

„Ich bin Anna und wer sind Sie“, fragte Anna ihn.
„Ich bin der Herbert“, sagte er und schaute sie an, ob sie sich nun wegen des Vornamens vielleicht empören würde.

Aber nichts dergleichen geschah.
„Und ich bin Anna“, sagte sie daraufhin.
„Aber was machst du in meiner Küche, Herbert? Warst du zu Besuch heute Nacht hier?“

„Anna, der Herbert wohnt doch in dem Zimmer nebenan“, griff die Schwester ins Gespräch ein.
Anna schaute irritiert.

„Dann bin ich wohl falsch?“, sagte sie.
„Nein, nein, Sie sind genau richtig hier bei uns. Und nach dem Frühstück gehen Sie runter in die Tagespflege, da wartet schon der Seemann aus Hamburg, der auf dem Akkordeon spielt.“

„Der Seemann aus Hamburg, hier wirst du nicht schlau“, sagte Anna.
„Anna, wir gehen nachher zusammen runter. Das wird bestimmt schön.“

Herbert schaute sie freundlich an.
„Ich kann doch nicht mit dir mitgehen, ich geh‘ doch mit meinem Mann, Wilhelm Sturm“, sagte Anna.

Herbert schaute betreten nach unten, so als wäre dort etwas Aufregendes zu sehen.

„Anna, der Wilhelm ist doch über 20 Jahre tot“, sagte die Schwester.
„Tot, über 20 Jahre? Und warum sagt mir das keiner?“

Herbert schwieg und die Schwester auch. Es war eine bedrückende Stimmung, die auf einmal aufkam. Keiner wusste, was er sagen sollte.

Vor allem wusste keiner der Anwesenden, was schlimmer war – dass Annas Mann schon viele Jahre nicht mehr lebte, oder dass Anna das vergessen hatte.

Als Anna und Herbert in Richtung Tagespflege gingen, da hörten sie bereits das Akkordeon des singenden Seemanns.

„An der Nordseeküste…“
„An der Ostseeküste…“, summte -Anna nun mit und tänzelte weiter in die Richtung, aus der die Akkordeonklänge drangen.

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DAS WAREN DIE BEITRÄGE IM NOVEMBER 2021

 

DAS WAREN DIE BEITRÄGE IN 44. KALENDERWOCHE

DAS WAREN DIE BEITRÄGE DER 45. KALENDERWOCHE

DAS WAREN DIE BEITRÄGE DER 46. WOCHE

DAS WAREN DIE BEITRÄGE DER 47. KALENDERWOCHE 2021

 

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DAS WAREN DIE BEITRÄGE DER 47. KALENDERWOCHE 2021

ALLTÄGLICHES-2021.11.27

FITNESS VON ZUHAUSE AUS ORGANISIEREN – EIN DESASTER ?

AUDIO-‚MUTTI‘ MUSS STAUBSAUGEN

DU KANNST NICHT JEDEN TAG GUT DRAUF SEIN – SCHON GAR NICHT IM NOVEMBER

PUR UND PROMPT

DIE GROSSEN ÜBER DEN LEBENSSINN

BEITRÄGE AUS DER 48. KW – 29.11.+30.11.2021

DIE BIBEL – DAS BUCH FÜR MEIN LEBENSCOACHING

DIE WOCHE BEGINNT SO, WIE SIE AUCH AUFGEHÖRT HAT – LAHM

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