JEEPY (15)

FIATINE KOMMT INS AUTOHAUS ZURÜCK

Fiatine war mit Jeepy unterwegs, im Modus des autonomen Fahrens. Sie haben Kindern eine Schnitzeljagd versprochen. Aber erst einmal muss Fiatine zurück zu ihrem Autohaus und ihrem Verkäufer.

Fiatine kehrte glücklich in das Autohaus nach Hoppegarten zurück.
„Na, wie ist es gelaufen?“, fragte der Verkäufer Fiatine.
„Es ist super gelaufen. Ich bin allein gelaufen, autonom, ‚Yppie-ya-yeah‘, ruft Fiatine glücklich.

„Na, dann hat sich das update bei dir ja gelohnt“,  sagte der Verkäufer zufrieden. Fiatine schaute den Fahrer weiter an.
„Ja, weißt du, ich habe doch keinen Fahrer, weil mich ja noch keiner gekauft hat“, sagt nun Fiantine zögerlich.

„Ach, das wird schon, und schließlich hast du ja auch noch mich“, sagte der Verkäufer. Fiatine fasste sich ein Herz und sagte: „Stimmt, ich habe ja noch dich, lieber Verkäufer. Und deshalb musst du mir helfen.“

„Wobei?“, fragte der Verkäufer ungeduldig, denn im Hintergrund warteten Kunden auf ihn und die wollte er auf keinen Fall verlieren.
„Wir haben unterwegs Kinder getroffen, die mit uns mitfahren wollten.“

„Das habt ihr ja wohl hoffentlich nicht gemacht“, sagte der Verkäufer mit einem drohenden Unterton zu Fiatine.
„Nein, das nicht. Aber wir haben ihnen stattdessen versprochen, dass wir mit ihnen eine Schnitzeljagd vorbereiten. Und du musst mir bei der Vorbereitung helfen.“

„Ich?“, fragte der Verkäufer entsetzt.
„Keine Zeit!“, setzte er nach.
„Ach bitte, bitte“, flehte Fiatine und schaute ihn in ihrem himmelblauen Kleid an.
„Was muss ich denn tun?“

„Du musst nur den Weg markieren, Pfeile mit Kreide an die Bäume malen, eine Schatzkarte zeichnen, eine Schatztruhe basteln, Geschenke besorgen und mit einer Gruppe mitlaufen.“

Fiatine hatte schnell gesprochen und war nun außer Atem.
„Das kommt überhaupt nicht infrage. Ja, glaubst du denn, ich sitze hier den ganzen Tag und mache nur Witze über die Kunden, die hereinkommen?“

Der Verkäufer war nun endgültig aus dem Häuschen. Seine Augen waren hervorgetreten, sein Gesicht krebsrot und die Stimme versagte ihm fast, so unverschämt fand er die Anfrage von Fiatine.

„Den ganzen Tag nicht, aber den halben, machst du Witze“, antwortete Fiatine. Schließlich stand sie ja direkt neben dem Tisch des Verkäufers.

„Noch ein Wort, und ich werde das update rückgängig machen, und du kannst an meinem Tisch stehen und so lange vor dich hinschmoren, bist du nichts mehr Wert bist.

Da fing Fiatine an, heftig zu weinen und zu schluchzen, sodass die Kunden auf sie aufmerksam wurden.
„Was hat die Kleine denn?“, fragte jetzt eine Kundin.

Und zu ihrem Mann gewandt: „Schatz, schau mal, was für ein herrliches himmelblaues Kleid dieser Fiat anhat.
„Das ist ein Auto und keine Kleine“, brummte ihr Mann.
Aber die Frau sah mehr in dem kleinen Fiat, als nur ein Auto.