DAS WOHL SPANNENDSTE ABENTEUER MEINES LEBENS BEGINNT JETZT

INTERVALLFASTEN
50 KILO ABNEHMEN (29-1)
Ich kann es nicht glauben, dass ich mich dazu durchgerungen habe, mein Gewicht um ganze 50 Kilo zu reduzieren.
Diesen ersten Satz habe ich vor ca. einem Jahr geschrieben. Inzwischen habe ich es geschafft, 7 Kilo von meinem Gewicht herunterzubekommen. Doch das reicht natürlich nicht. Ich will jetzt damit beginnen, mich mit der Verbindung von Ernährung und Heilfasten zu beschäftigen, und meine Erkenntnisse auch im Alltag zu berücksichtigen.

Kann ich das schaffen? Ja, kann ich. Ich hab’s bergauf geschafft und 50 Kilo auf mein Normalgewicht gepackt und nun muss ich den Weg eben umgekehrt gehen.

Das wird genauso funktionieren.
Wirklich? Man sagt ja, der Abwärtsstieg ist oftmals komplizierter und gefährlicher, als eben in der umgekehrten Richtung.
Den Entschluss abzunehmen, hatte ich bereits im Januar gefasst.
Also so, wie man es macht, zu Beginn des Jahres.

Da wog ich 131 Kilo bei einer Körpergrößer von 178 cm.
Es schaudert mich, wenn ich allein diese Zahlen aufschreibe. Und ehrlich: Ich schäme mich auch.

Der Schrecken bekommt hier ein konkretes Gesicht.
Meine Frau hat mich gefragt, warum ich das öffentlich machen will und mich dadurch freiwillig scheinbar unnötigem Druck aussetze?
Ich habe ihr anfangs zugestimmt und nicht damit begonnen, darüber zu schreiben.

Aber es ging danach nicht so wirklich vorwärts.
Das Gewicht schwankte zwischen 131 und 128 Kilo.
Dann entschied ich mich, ins Fitness-Center zu gehen.
Dort war ich zur Einweisung und anschließend auf der sogenannten Fett-Waage.

Auf dem Display erschien, dass ich vom Geburtsalter her 66 Jahre alt bin, vom biologischen Alter her aber 77 Jahre. Das hat mich umgehauen.

Viele haben mir gesagt, dass ich viel jünger aussehe, als es in meinem Ausweis steht.
Und nun biologisch nicht jünger, sondern 10 Jahre älter?
Das war eine rote Linie, unsichtbar bisher, aber brutal ans Tageslicht gezerrt.

Das war der letzte Anlass, mich selbst mehr unter Druck zu setzen, mich zu motivieren.
Ich bin danach runter von 128 auf 127 Kilo.
Dann war wieder ein bisschen ‚Funkstille an der Abnahmefront‘.
Heute wiege ich 123,7, von den ‚up‘ and ‚downs‘ zwischendurch mal abgesehen.

Es geht also. Ich merke es an meinem Bauch, der etwas dünner geworden ist.
Und nun will ich das alles systematisch forcieren.
Hab‘ ich vor, zu hungern? Nein.

Will ich mit Macht abnehmen? Auch nein.
Was dann?
Ich werde es kontinuierlich betreiben.

Ich werde keine Diäten befolgen, nur gesünder essen, weiter Sport treiben.
Und: Ich will es schaffen durch ein Mentaltraining, deren Inhalte ich mir selbst erarbeite.

Darüber schreibe ich hier auf dem Blog, und zwar ehrlich, humorvoll, immer mit einem kritischen Seitenblick auf mich selbst.

Das wird die spannendste Reise meines Lebens.
Ich habe ein wenig Angst davor und ich freue mich auf dieses Abenteuer.

Was macht mich so sicher, dass ich es schaffen werde?
Scherzhaft habe ich als Untertitel ‚probehalber‘ dazugeschrieben.
Aber es ist kein ‚Probealarm‘!

Nein, es ist mir bitterernst.
Den Ausschlag werden meine Gedanken geben, meine innere Stimme wird mich nach vorn treiben. Sie alle werden mir die Kraft verleihen, die ich auf dem Weg benötige.

Meine eigene Motivation wird mich tragen.
Diese, meine Motivation ist das, was macht, das ich, der ich kann, auch noch will und darum alles tu‘.