DER FLUCH VOM WOCHENBEGINN

STENOGRAMM FITNESS-STUDIO

Dreiviertel Vier klingelte der Wecker.
„Verdammt!“, fluchte ich und hievte mich ächzend aus dem Bett.
Ich setzte einen starken Kaffee an, um überhaupt munter zu werden, an diesem Montagmorgen.

Kurz vor sechs Uhr, Tiefgarage Fitness-Center.
Ich stieg aus dem Auto aus, setzte die Schutzmaske auf, nahm die Tasche mit den Trainingssachen in die Hand und begab mich zu den Treppen, die hinauf zum Ausgang führten.

Ich schnaufte und keuchte, als ich schließlich aus der Tür des Parkhauses herauskam.

Wenig später hockte ich auf dem Sitz des ersten Trainingsgerätes.
Ich mochte nicht anfangen.

„Du musst heute nur fünf Einheiten schaffen“, dachte ich bei mir. Ich ging mit mir sehr verständnisvoll um, in dieser Situation.

Als ich die fünf Geräte gepackt hatte, da sagte ich zu mir: „Los komm‘, eine Einheit schaffst du noch.“

Ich schaffte alle siebzehn geplanten Stationen, und ich ging im Anschluss aus dem Studio hinaus.

Die Sonne brach gerade durch die Wolken hindurch.
Ich spürte die Sonnenstrahlen im Gesicht und blinzelte mit zugekniffenen Augen in den Himmel.

„Geht doch“, dachte ich bei mir und begab mich auf den Rückweg.

AUDIO-BEITRAG
https://uwemuellererzaehlt.de/2020/09/08/stenogramm-2020-09-09/