JEEPY (28)

DIE LETZTEN VORBEREITUNGEN FÜR DIE SCHNITZELJAGD

Jeepy, Fiatine, der Fahrer und der Verkäufer saßen zusammen, um die noch offenen Fragen für die Schnitzeljagd zu klären. Sie sollte morgen beginnen.

„Anders als es bei anderen Schnitzeljagden der Fall ist, müssen wir bei der Schatzsuche im Wald wenig vorbereiten“, sagte der Fahrer von Jeepy.

„Was wollen wir denn noch alles machen, bevor es losgeht?“, fragte Jeepy ungeduldig. Er konnte es kaum noch erwarten, bis es tatsächlich so weit war.

„Wir müssen vor allem klären, wie du und Fiatine überhaupt teilnehmen können“, sagte der Verkäufer.
„Wie meinst du das?“, fragten da Jeepy und Fiatine wie aus der Pistole geschossen.

„Naja, ihr könnt schließlich nicht als Autos durch den Wald fahren. Ihr kommt ja gar nicht durch die Bäume durch“, antwortete der Verkäufer.

„Ich kann auf zwei Rädern, halbschräg, durch die Bäume schweben“, meinte Fiatine.
„Was du kannst, das kann ich auch“, sagte Jeepy.
„Ich kann auf beiden Hinterrädern rollen und durch den Wald fahren“, sagte Jeepy.
„Dann siehst du ja wie ein Zirkuspferd aus, das vom Dompteur dressiert wird“, kicherte Fiatine.
„Alberne Tute“, brummte Jeepy zurück.

Jetzt schaltete sich der Fahrer ein: „Was haltet ihr davon, wenn ihr auf den Hauptwegen zu den Punkten fahrt, auf denen die Kinder beim Suchen nach der Kiste eine Pause machen und ihr Fragen vorbereitet habt, die ihr den Kindern stellt und zur Belohnung für richtige Antworten bekommen diese kleine Preise ?“

„Cool“, riefen Jeepy und Fiatine gleichzeitig.
Und an den Verkäufer gewandt, fragte der Fahrer: „Was brauchen wir noch?“

„Zunächst sollten alle Kinder festes Schuhwerk anhaben und nicht etwa in Sandalen oder Latschen kommen.“

„Was noch?“, fragte der Fahrer.
„Wir sollten uns Kreppband besorgen oder Flatterband, damit wir die Spur zur Schatzkiste richtig legen“, sagte der Verkäufer.

„Genau und wir brauchen Kreide, damit wir die Richtungen für die Kinder und Erwachsenen anzeigen können. Die sollte wasserlöslich sein“, ergänzte der Fahrer.

„Fällt euch noch was ein?“, wandte sich der Fahrer an Jeepy und Fiatine.

Fiatine meldete sich: „Wir brauchen Hefte und Stifte, die wir an die Kinder verteilen können, wenn sie die Rätsel lösen.“

„Ja, und wir sollten Tüten mitnehmen“, sagte Jeepy.
„Wozu das?“, fragte der Verkäufer.

„Damit wir unseren Müll einsammeln können und fremden Müll auch, den wir finden, während wir auf der Suche nach der Schatzkiste sind.“

„Sehr guter Vorschlag, Jeepy“, sagte der Fahrer.
Jeepys rote Farbe strahlte nun noch mehr, als es ohnehin schon in der Sonne blinkte.

„Ich habe auch noch eine Idee“, sagte der Verkäufer.
„Welche?“, fragten alle neugierig.

Was haltet ihr davon, wenn wir eine Rateaufgabe machen, wo die Kinder Gegenstände ertasten müssen, zum Beispiel Buntstifte, einen Bleistiftanspitzer, Radiergummi, Schulhefte, Murmeln? Die dürfen sie behalten, wenn sie richtig raten.“

„Prima“, rief Fiatine.
„Gut, dann nehmen wir das auch noch in den Plan mit auf“, sagte der Fahrer.

Anschließend fuhren alle noch raus in die Schorfheide, um die Spuren zu legen und die Schatzkiste zu verstecken.
Sie malten mit Kreide Pfeile an die Bäume, befestigten Luftschlangen in den Zweigen und legten Stöcke in Richtung der Schatzkiste.

Die Schatzkiste selbst vergruben sie unmittelbar vor dem Eingang zum Wildpark Schorfheide.