DIE REISE IN DIE BIBELWELT BEGINNT

FASZINATION BIBEL
DAS ERSTE KONSPEKT ZUR STUTTGARTER ERKLÄRUNGSBIBEL

Gestern war mein erster Urlaubstag und ich habe ihn damit begonnen, dass ich mich in die Bibel vertieft habe; besser in die ‚Stuttgarter Erklärungsbibel‘, die Luthers Bibelübersetzungen und Erläuterungen dazu enthält.

Es wird wohl mein letztes großes Projekt sein, dass ich auf diesem Erdball beginne, besser auf meiner kleinen Scholle, auf der ich mich befinde. Ich will mich geistig nicht einengen, nicht abhängig sein von irgendwelchen Glaubenssätzen.

Und genau deshalb glaube ich daran, dass ich die Bibel lesen muss. Werde ich dadurch gläubig? Wohl kaum. Kann ich danach an Gott glauben? Wohl kaum. Kann ich glauben, dass Gott in mir ist. Naja, schon eher. Ich weiß nicht, wohin mich die Reise führen wird, aber ich finde sie enorm spannend.

Ich werde es ohne Hilfe nicht schaffen. Mein schönstes Geburtstagsgeschenk in der vergangenen Woche war die ‚Stuttgarter Erklärungsbibel‘. Sie soll mir helfen, die oft schwierigen Zusammenhänge zu verstehen, damit ich so nah wie möglich an das Bibelwort herankomme.

Ich schreibe mit Tinte und Papier, besser, ich konspektiere mit der Hand, wenn es schwierig wird. Ich weiß noch, wie ich das ‚Kapital‘ studiert habe. Die meisten, die darüber reden, haben es nie gelesen. Auch im Osten nicht.

Ich habe mich da durch die vier Bände gequält. Ich weiß als, welches Werk da geschaffen hat, und wo er geirrt hat. Das ist etwas ganz anderes, als nur aus irgendeiner ideologischen Ecke seinen ‚Senf‘ dazuzugeben, ohne wirklich zu wissen, worüber man spricht.

Ich will das Wort der Bibel auf mich wirken lassen und sehen, was ich damit anfangen kann. Später kann ich es immer noch einordnen, ablehnen oder endgültig für mich zu lassen.

Klar, ich werde es nicht schaffen, alles zu verstehen, die geschichtlichen Zusammenhänge begreifen, die vor über 1000 Jahren aufgeschrieben wurden. Aber ehrlich, das macht es doch so interessant.