DIE BIBEL FÜR SICH NUTZEN – JEDEN TAG EIN BISSCHEN

FASZINATION BIBEL

Ich habe die Bibel als etwas ganz Wertvolles für mich entdeckt. Ich finde dort stärkende, motivierende, heilende Worte, und sie alle bringen mir mehr Lebensqualität für meinen Alltag.
Das ist Grund genug für mich, darin zu blättern, zu lesen, meinen Horizont zu erweitern.

Die Bibel übt eine magische Anziehungskraft auf mich aus.
Das passiert nicht in einem Ruck, sondern viel mehr fast unmerklich für mich, aber merklich für meinen mentalen Zustand im Alltag.
Anfangs habe ich darüber berichtet, wie sehr ich mich zu der ‚Stuttgarter Erklärungsbibel‘ gefreut habe, die mir meine Frau zum Geburtstag geschenkt hat.

Das war eine riesige Überraschung für mich, dieses Buch in den Händen zu halten, die Seiten aufzuschlagen und zu schauen, was mich an spannenden Inhalten und Worten in den nächsten Wochen und Monaten, wahrscheinlich sogar Jahren, erwartet.

In einem anderen Beitrag habe ich darüber nachgedacht, ob die Worte aus der Bibel überhaupt etwas bewirken in mir, etwas auslösen, dass mein Leben zum Positiven verändert.

Es ist zu früh, um hier etwas Eindeutiges zu sagen. Ich glaube aber, dass ich mich jedes Mal erneut den Inhalten nähern muss, sie begreifen, überdenken und auch immer wieder von einer anderen Seite neu denken sollte.

Vor kurzem habe ich zum Bleistift gegriffen und die Titel aller Bücher der Reihe nach abgeschrieben.
Es mag merkwürdig klingen, wenn ich sage: Ich habe die 66 Bücher von den Titeln her mit der Hand notiert.

Aber es ist bei mir so. Ich denke mit der Hand. Und wenn mir etwas besonders wichtig ist, dann mache ich anfangs handschriftliche Notizen.
In diesem Fall ging es um genau 39 Bücher aus dem Alten Testament und 27 aus dem Neuen Testament.

Kenne ich jetzt alle Bücher? Naja, die Frage kann nur rhetorisch angelegt sein.
Natürlich nicht. Und ich glaube, dass ich sie auch nicht mehr alle lesen werde, jedenfalls nicht mehr in diesem Leben.

Als Quelle dient mir in diesem Zusammenhang eben die Stuttgarter Erklärungsbibel. Dort sind die Inhalte der Bibeltexte nicht nur erläutert, sondern auch alle Bücher des Alten und Neuen Testaments enthalten.

Hinzukommen noch die sogenannten Apokryphen.
In der Stuttgarter Erklärungsbibel heißt es dazu: „Luther kennzeichnete die Apokryphen in seiner berühmt gewordenen Formulierung als Bücher, so der Heiligen Schrift nicht gleichgeachtet und doch nützlich und gut zu lesen (sind).“

(Vgl. Stuttgarter Erklärungsbibel, ISBN 978-3-438-01 123 – 7, Neuausgabe mit Apokryphen, © 2005, Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, Zweite, verbesserte Auflage 2007, 10. 2016, ‚HINWEISE ZUM GEBRAUCH DIESER BIBELAUSGABE, Die Apokryphen.‘)

Erst jetzt, im Alter, beginne ich zu erahnen, über welchen Reichtum die Bibel verfügt.
Auf dem Weg dahin stolpere ich noch über viele kleinere und größere Steine.

Kürzlich habe ich mich damit befasst, wie eigentlich aus der Bibel heraus richtig zitiert wird.
Als erstes nennt man das Buch, dann das Kapitel und anschließend kommen die Versziffern.

Ich habe geschwitzt, bevor ich es herausbekam. Wenn du es weißt, dann scheint es leicht.

Aber alles ist leicht, wenn man es erst einmal weiß.
Ich bin neugierig geworden und beginne in der Bibel zu blättern.
Ich bleibe im Kapitel Schöpfung im Ersten Buch, hängen.
(Vgl. Schöpfung und Urgeschichte, Kapitel 1-11)

Ich lese die ersten Zeilen darin: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. (V.2)
Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. (V.3)

Das ist schon ausdrucksstark. Die Bibel hat mich in ihren Bann geschlagen, und zwar unwiderruflich.
Ich freu‘ mich schon, wenn ich sie wieder zur Hand nehme.

LINK ZUR HÖRFASSUNG:

https://uwemuellererzaehlt.de/2020/09/05/faszination-bibel-2020-09-05/