‚Wenn ich erst einmal in Rente bin, ja dann kann ich das Leben genießen‘, sagt so mancher, wenn er darüber stöhnt, was er an aktuellen Tagesaufgaben zu lösen hat.
Was ist denn tatsächlich, wenn du in Rente bist?
Du hast in der Regel weniger Geld, weil du es nicht geschafft hast, rechtzeitig und nachhaltig zu sparen.
Du bist nicht mehr so fit, weil du jetzt noch mehr vor dem Fernseher sitzt und du bist von den aktuellen Diskussionen ausgeschlossen, weil dir ununterbrochen jemand sagt: „Du hast es doch gut, du bist schon in Rente. Und außerdem hast du auch gar nicht mehr so richtig den Durchblick.“
Was kannst du also dich tun, egal an welcher Stelle des Lebens du gerade bist?
Lebe so, dass dir dein Tag Spaß macht, dass du dich vor allem an den kleinen Dingen erfreuen kannst.
Ich bin Rentner, aber ich arbeite genauso weiter, wie ich es früher getan habe. Ich bin in der Lage, von Zuhause aus zu arbeiten, weil ich schon vor 10 Jahren erkannt habe, wie wichtig die digitale Kompetenz für den Broterwerb sein kann.
Das hat viel Kraft gekostet. Aber es würde mich heute noch mehr Kraft kosten, wenn ich es nicht getan hätte.
Ich verstehe es heute viel besser, die kleinen Dinge, die Beobachtungen um mich herum für die eigene Motivation zu nutzen.
Im Bad funktioniert der Durchlauferhitzer nicht, ich muss also kalt duschen.
Es ist grausam, wenn du dich das erste Mal darunter stellst. Aber hinterher, ja da fühlst du dich wie ein Held.
Meine dreijährige Enkelin sagt: „Opa, ich komm‘ und ‚reaarier‘ das“.
Na bitte, alles Gründe, sich zu freuen, nicht auf eine Kreuzfahrt in die Karibik, nein, auf den Tag, egal, was du hast, was du bist, wie dich andere Menschen sehen.