DER BLICK NACH DRAUSSEN IST SCHÖN – DER NACH INNEN IST WICHTIGER

WAS DIR WICHTIG IST, DAS ZÄHLT

Es ist 07.00 Uhr und ich sitze schon wieder auf der Veranda der Ferienwohnung, lasse den Blick über die Dächer von Altsassnitz schweifen und schaue auf das Meer.

Ein phantastischer Anblick. Es ist das letzte Mal, dass ich hier so sitze, bevor wir in wenigen Stunden von hier abreisen.

Und wenn dieser Beitrag am Freitag erscheint, dann sitze ich längst wieder an meinem Schreibtisch.

Ich könnte deshalb traurig sein, aber bin ich nicht.

Alles hat mal sein Ende. Das muss man einfach akzeptieren. Und wirklich glücklich bin ich nur dann, wenn ich auch arbeiten kann, meiner kreativen Tätigkeit nachgehe.

Würde ich das lieber tun, mit diesem Blick auf das Wasser?

Na klar!

Aber noch schöner ist zum Beispiel, dass ich in Berlin bald wieder Krümel sehen kann.

Wir haben gestern Abend noch gegrillt. Und ich habe ein kleines Video an Laura geschickt. Die hat dann über WhatsApp einen Audio-Beitrag geschickt. Darauf ist zu hören, wie Laura alle begrüßt.

Krümel spricht das nach. Sie hält bis zum dritten Namen durch.

Dann sagt sie kurzerhand: „Mama, ich will auch was essen!“

Das vermisse ich noch mehr, als vielleicht den Blick auf das Wasser.

Die Arbeit, die Familie – sie sind und bleiben die stärksten Anker.

Und das macht mich wirklich glücklich.