TÄGLICH SCHREIBEN HEISST, SICH TÄGLICH ÜBERWINDEN, ABER ES LOHNT SICH

Schreiben hilft beim Analysieren der Aktivitäten im Alltag und auch beim Vordenken kommender Ereignisse.

Schreiben ist zu etwas geworden, was mir hilft, tägliche Ereignisse besser einzuordnen. Es beginnt mit dem Tagebuch.

Dort stehen die Erlebnisse und Aktivitäten einfach nebeneinander, aufgereiht, oftmals ohne irgendeinen Bezug zueinander.

Und so lese ich zum Beispiel: „In der Bibel geblättert, anschließend einige der Sprichwörter Salomos konspektiert.“

Das reicht natürlich nicht für das, was ich täglich tue. Wenn es nämlich für den Leser interessant werden soll, dann muss ich noch einen Schritt weitergehen.

Es wäre also wichtig, vom Auflisten einzelner Geschehnisse hin zur Geschichte zu kommen, darzustellen, dass es nicht darum geht, Ereignisse hintereinander aufzureihen, sondern Haltungen und Denkweisen, Motive herauszustellen, die uns im Innern antreiben und die letztlich ganz entscheidend unser Tun prägen.

Beim Konspekt der Sprüche aus der Bibel habe ich beispielsweise viele Gleichnisse gefunden, die mir helfen, besser im täglichen Umgang mit Menschen zu kommunizieren.

Das alles kostet Zeit, Energie, ja und auch viel Disziplin. Der Lohn ist ein gutes Gefühl für den Tag zu bekommen – für den, den ich gerade erlebe und für den, den ich Morgen erleben werde.

Es hilft vor allem ganz entscheidend mit, die eigenen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, und wenn doch, dann wieder mit aller Kraft darauf zuzusteuern.