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REDEN SCHREIBEN – SELBSTDISZIPLIN UND AUSDAUER ZUERST

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TALENT KANN BEIM REDEN SCHREIBEN NICHT SCHADEN, GEDULD UND AUSDAUER, DER EISERNE WILLE, DEN TEXT AUF‘S PAPIER ZU BRINGEN – SIE SIND AUF JEDEN FALL UNABDINGBAR

Reden schreiben, das erfordert viel Geduld und Selbstdisziplin.

Was nützt es dir, wenn du denkst: ‚Heute bin ich nicht in Stimmung. Ich verschieb‘ das mal auf morgen?

Aber was ist am nächsten Tag?

Da steht wieder eine neue Herausforderung an, die nächsten Aufgaben warten, und du hast die alten Dinge noch nicht erledigt.

Ich habe mal gelesen, dass Thomas Mann wenigstens eine halbe Seite am Tag schrieb.

Das vergesse ich dann schnell, wenn ich einfach so gar keine Lust habe, etwas auf das Papier zu bringen. Ausserdem bin ich ja kein Schriftsteller, so meine innere Stimme.

Und trotzdem: Irgendwie musst du dich überwinden, den Stift in die Hand zu nehmen.

Die Lust kommt dann beim Schreiben.

‚Kommandiert die Poesie‘, heißt es bei Goethe.

Letztlich entfalten sich beim Formulieren die Fähigkeiten, die du natürlich brauchst – die Gabe zu beobachten und das Beobachtete in möglichst einfachen Sätzen wiederzugeben, Menschen gut einzuschätzen, sich Ereignisse und Erlebnisse vorzustellen, sie nachzubilden, so dass daraus eine reale Welt aus Worten wird, die sich in der Sprache niederschlägt.

Hartnäckigkeit und der Wille, die Rede aufs Papier zu bringen – diese Tugenden zahlen sich letztlich aus und rangieren vor dem Talent.

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WORTE, DIE MICH BERÜHRT HABEN

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Nach der Rede auf der Trauerfeier am Freitag, den 17.11.2023, 11.00 in Bernau, zum Abschied von Ingeborg Probst,  schrieben mir Tochter und Enkelin folgende Worte:

Ganz lieben Dank nochmal!

Man kann Sie nur weiterempfehlen.

Liebe Grüße Andrea und Sandra

Veröffentlichung erfolgte mit ausdrücklicher Genehmigung von Andrea und Sandra Probst

 

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SONNTAGVORMITTAG – EIN BESUCH IM DEUTSCHEN THEATER

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Wie dich der Lebensweg eines anderen Menschen inspirieren kann, wieder mehr Spaß am eigenen Leben zu haben.

Der 18. Juni 2023 versprach ein schöner Tag zu werden.

Das jedenfalls sagte ich mir, als ich auf den Balkon trat und in die Sonne blinzelte.

Wir waren von unseren Freunden eingeladen worden: Es sollte auf der Bühne des Deutschen Theaters ein Gespräch, eine Diskussion zwischen Gregor Gysi und Ulrich Khuon geben.

Gysi war der Moderator und stellte die Fragen, Khuon antwortete.

Klara freute sich darauf.

Ich auch. Ich brauchte nur länger, um mir diese Freude auch einzugestehen.

„Was könntest du in dieser Zeit nicht alles schaffen? Die Rede im Rohentwurf fertigstellen, einen neuen Blogbeitrag schreiben.“

Mir fiel so einiges ein.

So war es immer.

Erst verhaltene Freude, dann allmähliche Begeisterung und schließlich anhaltende Motivation, sich wieder mehr für die Lebensgeschichten von anderen Menschen zu interessieren, und zwar auch dann, wenn sie noch lebten.

Ulrich Khuon ist Intendant am Deutschen Theater, wechselt aber im nächsten Monat nach Zürich.

Er ist eine Legende – in der Theaterwelt, beim Publikum. Gysi duzte ihn, irgendwie wunderte mich das nicht.

Bis ich auf dem roten Sessel im Theater Platz genommen hatte, wusste ich nicht viel von Ulrich Khuon.

Dann, als er anfing zu reden, in seinem Schwäbisch, einfache, kurze Sätze bildete,

seine Erinnerungen lebhaft schilderte, da wurde ich aufmerksamer, rückte mich so langsam gerader in meinem Sessel zurück.

Es war warm.

Mein Nachbar okkupierte skrupellos mit seinem linken Arm meine rechte Sessellehne, während ich mit meinem Oberschenkel ein wenig in seine Richtung ausscherte, so als wollte ich ihm sagen: ‚Entweder du gibst mir ein Stück von deiner Lehne ab oder ich nehme dir den Platz für deine Füße weg.‘

Doch das Gespräch zwischen den beiden Akteuren auf der Bühne lies das alles als kleine Nebensächlichkeiten erscheinen, die man eben hinnahm, wenn man sich ins Deutsche Theater am Sonntagvormittag begab.

Khuon gehörte zu den Menschen, den wenigen, die aus dem Westen kamen, daraus auch keinen Hehl machten, was ja auch aufgrund seines Dialekts schier unmöglich war – die du trotzdem schnell als einen betrachtest, der zu dir gehört, der dich versteht.

Er hatte mit solchen Regisseuren, wie Jürgen Gosch, Christoph Schlingensief oder Jürgen Kuttner zusammengearbeitet. Namen, die mir Respekt einflößten.

Meinen Respekt aber bekam Ulrich Khuon vor allem, weil er auf dem Podium saß und sprach, so als würdest du ihm im Café gegenübersitzen.

„Die Leute am Bodensee tun manchmal so, als gehörte ihnen der See. Dabei war der schon lange vor ihnen da“, sagte er, von Gysi angesprochen darauf, was für ihn der Inbegriff von Heimat sei.

Das gefiel mir.

Gysi warf zwischendurch den Witz ein, wo er über den Müggelsee läuft und die Berliner rufen: ‚Kieck mal, schwimmen kann er och nich‘.

Ich hatte ihn schon gehört, aber es machte trotzdem Spaß, ihm erneut dabei zuzuhören, wie er ihn in der ihm eigenen Art erzählte.

Was mir besonders an dem Tag gefiel: Khuon wollte nicht belehren, er erzählte seine Geschichte und sprach darüber, dass er für sich das Leben der anderen interessierte, wirklich verstehen wollte, warum manches so und nicht anders gelaufen war.

Nach fast zwei Stunden gab es stehende Ovationen.

Ich stand ebenfalls auf und klatschte begeistert mit.

Anschließend führten uns unsere Freunde in die Gaststätte ‚Pasternak‘ in den Prenzlauer Berg‘ aus.

Auch nicht schlecht. Ein rundherum gelungener Tag also

 

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WAS HAT MEIN TAGEBUCH MIT DEM SCHREIBEN VON REDEN ZU TUN?

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 Du kannst nur gut reden, wenn du die Personen und Ereignisse mit einfachen Worten beschreibst

 Ich habe mir angewöhnt, Tagebuch zu schreiben.

Warum?

Nun, weil es mich dazu bringt, noch einmal eine Situation neu zu durchdenken,

Erlebtes präzise wiederzugeben.

Ich bin davon überzeugt, dass man nur dann gut reden kann, wenn man die Dinge mit einfachen Worten beschreibt. Das klingt so einfach, Ereignisse, Personen zu skizzieren, ist es aber nicht.

Vielmehr gehört viel Training dazu, es leicht aussehen zu lassen.

Die beste Schatztruhe für das Training des Schreibens sind die eigenen Erlebnisse, das eigene Ich.

Der eigene Erfahrungsbereich lehrt dich, die eigene Sicht zu entwickeln.

Was meine ich damit?

Ich denke, ich kann auf diese Weise am besten trainieren, Menschen zu schildern, Ereignisse wiederzugeben.

Und genau das ist es, was den Kern einer guten Rede ausmacht, ja, vor allem einer Trauerrede, wo ich einen Menschen sehr genau schildern muss, Ereignisse und Situationen im Leben des Verstorbenen vorgekommen sind.

Das glaubwürdig zu tun, Vergangenheit und Gegenwart in ganz individuellen, unverwechselbaren Zusammenhängen zu sehen und darzustellen, das erfordert viel eigenes Training.

Und das Genie besteht zunächst nun mal aus Fleiß, wie Goethe es schon wusste.

Ich schreibe deshalb täglich, unabhängig davon, welchen Stimmungen ich unterliege, ob ich Lust dazu habe oder eben auch nicht.

Das hört sich nach Schufterei an, danach, dass es keinen Spaß macht.

Wenn dir das Schreiben also gar nicht liegt, dann ist es, als würdest du einen ausrangierten Traktorreifen hinter dir her schleifen.

Wenn du aber gern schreibst, dann wird es für dich eine exzellente Möglichkeit sein, gute Reden zu verfassen.

Und wenn mir mal so gar nichts einfällt, dann schreibe ich einfach auf, was ich gerade sehe.

Zum Beispiel: ‚Im Supermarkt. In der Ferne klirren Flaschen, von der Kasse kommen die ‚Piep‘ Geräusche herüber, die beim Einscannen der Waren entstehen.

Vor mir sitzen im Café des Bäckers zwei kleine Mädchen, die sich neugierig umdrehen und genau beobachten, warum ich mit den Fingern in das iPad tippe.

Sie würden am liebsten fragen: Was machst du da?

Aber ihre Mutter kommt und ruft: ‚Kommt jetzt endlich, wir wollen gehen.‘

Nur widerwillig lösen sie den Blick von mir und trotten mit ihrer Mutter nach draußen, nicht ohne noch einmal zu schauen, ob ich die Finger immer noch auf dem iPad bewege.

Kurzum-alles, was ich sehe und beobachte, das schreibe ich auf.

Nur so kann ich die richtigen Eingebungen und Inspirationen vorbereiten.

Auf diese Weise werden aus den kleinen Einfällen die große und später die geschriebene Rede, möglichst gut.

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MEIN FREUND, DER ALLTAG – DAS WAREN DIE BEITRÄGE (1-5)

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‚OPA, ICH HAB‘ DICH LANG NICHT MEHR IN DEM BUCH LESEN SEHEN‘

MONTAG IST DER WEISSE MÜTZENBEZUG DRAN

GESTERN NOCH FEIERTAG – HEUTE ALLTAG, SCHON WIEDER

 

DIE BOHRMASCHINE AUS DEM OSTEN HAT ES MAL WIEDER GERICHTET

 

 MEIN FREUND, DER ALLTAG (5)

 

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MEIN FREUND, DER ALLTAG – AUCH WENN ES MANCHMAL NICHT LEICHT MIT IHM IST

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WIR ZIEHEN UM – VOM DORF IN DIE STADT

Als ich heute morgen aufgewacht bin, da habe ich mich mühsam im Bett aufgerichtet. Und lustlos war ich auch noch.
Wir sind mitten im Umzug, von Basdorf nach Bernau. Vom Dorf in die Stadt.

Es ist nirgends mehr gemütlich, in der alten Wohnung nicht, da, wo ich mich jetzt aus dem Bett quälen will und in der neuen Wohnung auch nicht.

Dort ist alles schön und neu, Fussbodenheizung, hochwertiges Bad, mit zwei Duschen, zwei Stellplätze vor der Tür, mit E-Anschluss.
Ich könnte noch mehr aufzählen. Aber kriege ich dadurch gute Laune? Nein.

Mir graut davor, mein altes Arbeitszimmer auszuräumen.
Klara hat die Lenin-Bände schon eingepackt.

„Wir schmeissen die alle weg“, hatte ich gesagt.
Ich dachte, dass es an der Zeit damit wäre, sich davon zu lösen.
Aber das kam für Klara nicht infrage.

Die erinnerten uns beide an die Studienzeit in Moskau.
Klara hat sie nicht gelesen, ging ja auch nicht, denn sie sind sämtlich auf Russisch.

Ich habe sie fast alle durchgelesen, fünfundfünzig an der Zahl. Die Briefe, die Lenin geschrieben hat, und wo er erklärt, warum Stalin auf keinen Fall der erste Mann im Staat sein sollte.

Vielleicht war es ja an der Zeit, mich ihrer zu entledigen, jetzt, wo dieser furchtbare Krieg gegen die Ukraine tobte.

Aber irgendetwas sträubte sich in mir. Sollten wir alles über Bord werfen, alles verurteilen, was nur irgendwie mit Russland zu tun hatte?

Dazu konnte ich mich nicht entschliessen, denn dafür waren die Menschen, die ich in Moskau kennengelernt hatte, mir viel zu sehr ans Herz gewachsen.

Ausserdem verband ich mit den Büchern die Bilder, die mich daran erinnerten, dass ich auf einmal mit zwei Dritteln der 55 Bände in die Metro gestiegen bin.

Ich hatte sogar noch einen Duschvorhang gekauft.
Auf dem Weg nach unten, tief hinunter in den Metroschacht, hatte ich die Taschen mit Büchern einfach auf die Rolltreppe gestellt.

Die Taschen hakten unten angekommen fest, ich verursachte einen Stau auf der Treppe und hinter mir haute mir einer die Faust in den Rücken.

Die Aufsichtshabende in der Metrostation, zu der ich empört hinüberblickte, die rief mir zu: „Geh‘, sonst kriegst du von mir ebenfalls einen Tritt.“
So hatte ich mir die deutsch-sowjetische Freundschaft nicht vorgestellt.

Und Klara verband damit ihre eigenen Erinnerungen, schließlich war sie ja all die Jahre an meiner Seite gewesen.
Es war wohl gut so, dass die Bücher mitkamen, in die neue Wohnung und dort wieder ihren Platz fanden. Schließlich gehörten sie zu meinem Alltag, und der war ja mein Freund, in guten, wie eben in schwierigen Zeiten.

Ich saß immer noch auf dem Bett, während ich nachgrübelte, was der Tag wohl bringen würde. Ich seufzte und stieß mich endgültig von der Bettkante ab und schlurfte ins Bad.

Der Tag hatte begonnen, und ich musste freundlich zu ihm sein, damit ich auch von ihm etwas hatte.
„Du kannst heute deine Sachen aus der Bücherwand räumen“, rief Klara von unten.

Ich brummte nur, was als Zustimmung von ihr gewertet werden konnte, aber von mir ihr gegenüber auch noch als Ablehnung ausgelegt werden konnte.

Mir fiel der gestrige Tag ein, an dem wir einen neuen Fernseher gekauft hatten, so ganz spontan. Jetzt wusste ich, warum ich so kaputt war.
„Fahren wir heute noch ein paar Sachen in die neue Wohnung?“, rief Klara von unten.

Ich tat, als hörte ich sie nicht und drehte lustlos die Zahnpastatube auf.

DAS LEBEN RUHIG MAL VOM ENDE HER DENKEN

 

 

TRAUERREDEN SCHREIBEN UND HALTEN – EIN BEKENNTNIS ZUM LEBEN (1)

DAS LEBEN RUHIG MAL VOM ENDE HER DENKEN

Trauerreden halten und schreiben, das bedeutet vor allem, über das Leben nachzudenken.

Du lernst dadurch, die kleinen Dinge im Alltag als das zu sehen, was sie sind, nämlich Kostbarkeiten.

Ich bin heute Mittag zum See gefahren, um dort Sport zu treiben, ein bisschen wenigstens.

Und zunächst ist es eine reine Überwindung, es ist etwas, was bei mir nicht oben auf der Beliebtheitsliste der Dinge steht, die ich nun unbedingt machen wollte, nur um glücklich zu sein.

Du musst dich in dein Sportzeug umziehen, ins Auto steigen, später die Stöcke für das Nordic Walking anschnallen, um dann endlich loszulaufen.

Doch dann kippt ein Schalter bei mir um und meine innere Stimme sagt: ‚Es kommt der Tag, da wirst du das alles nicht mehr machen können.

Du nimmst nicht mehr das Rauschen im Wald wahr, das Knacken im Unterholz, du riechst nicht den frischen Duft des Waldbodens, spürst nicht die Tannennadeln, die unter deinen Füssen sanft knirschen.

Du wirst das eines Tages einfach nicht mehr können, weil du nicht mehr da bist. Also warum nutzt du die Zeit nicht, die dir bleibt?

Ich komme mit einem guten Gefühl zurück – irgendwie ein bisschen geläutert.

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RÜCKBLICK – INTERVIEW MIT VERA TOMASCHEWSKI

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RÜCKBLICKE-16.01.2023

VERA TOMASCHEWSKI – EIN MENSCH, DEM MAN IM ALLTAG GERN BEGEGNET

AMAZON-ANGEBOTE – ICH STÖBERE GERN DARIN (4)

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DAS WAREN DIE BEITRÄGE IM LETZEN MONAT DES VERGANGENEN JAHRES

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KALENDERWOCHE 48 – RÜCKBLICKE

KALENDERWOCHE 49 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

KALENDERWOCHE 50 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

KALENDERWOCHE 51 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

DAS WAREN DIE BEITRÄGE IN DER LETZTEN WOCHE DES JAHRES 2022

 

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DIE BEITRÄGE IN DER ERSTEN KALENDERWOCHE DES NEUEN JAHRES

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AMAZON-ANGEBOTE – ICH STÖBERE GERN DARIN (3)

INTERVIEW MIT MARTINA LIPPERT

‚UND OPA, HAST DU OMA GEKÜSST?‘

 

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‚UND OPA, HAST DU OMA GEKÜSST?‘

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Glück hat viele Facetten. Diese kleine Geschichte erzählt eine davon.

Es war am vergangenen Donnerstag, zwischen Weihnachten und Neujahr.

Wir saßen im Auto und fuhren in Richtung Berlin, um Krümel und ihre Mama wieder nach Hause zu bringen.
Krümel fragte mich, während sie hinten angeschnallt saß und kaum zu sehen war:

„Opa, kannst du mir die Geschichte erzählen, wie du Oma kennengelernt hast?“
Ich war erstaunt.

‚Was die Kleine alles so mit ihren knapp fünf Jahren wissen wollte?‘, ging mir durch den Kopf.

„Also, ich habe vor vielen, vielen Jahren deine Mama kennengelernt, als ich Silvester in der Fabrik feiern wollte, in der Oma auch arbeitete. Ich hatte Karten für die Tanzveranstaltung besorgt und bin da hingegangen.“

Ich machte eine kleine Pause.
„Erzähl weiter, Opa“, drängte Krümel.

„Naja, da sah ich auf einmal deine Oma an einem Tisch sitzen und ich fand sie sehr hübsch.“

„Hm“, bestätigte Krümel nun.
„Ich setzte mich an einen anderen Tisch und beobachtete Oma“, erzählte ich weiter.

„Wie konnte ich nur an sie herankommen?“, fragte ich mich.
„Warum bist du nicht einfach hingegangen, Opa?“, wunderte Krümel sich.

„Ja, du hast recht, meine süsse Maus, aber ich habe mich nicht getraut.“

„Und dann?“ Krümel liess nicht locker.
„Dann habe ich meinen Tischnachbarn gefragt, ob er das Mädchen kennen würde?

Er hat ‚ja‘ gesagt und ist ein wenig später aufgestanden und hat mit Oma getuschelt.

Jetzt war ich erst recht verunsichert.“
„Was heißt ‚verunsichert‘?“, hakte Krümel nach und hatte Schwierigkeiten, dieses Wort auszusprechen.

„Verunsichert heißt, ich wusste nicht, was Oma wohl sagen würde, wenn ich Oma zum Tanzen auffordern würde.“

„Was hat Oma gesagt?“
„Sie hat ‚ja‘ gesagt und mit mir getanzt.“

„Und habt ihr euch dann geküßt?“, fragte Krümel weiter.
„Nein, so schnell ging das nicht damals“, sagte ich.

„Aber warum nicht?“, fragte sie weiter.
„Weil wir dachten, dass sich das nicht gehört.“
Ich merkte, wie ich ins Schwitzen kam.

„Oma wollte nicht, dass ich sie bis nach Hause begleite. Sie wollte schon, dass ich an der Brücke auf dem Weg zu ihrer Wohnung in eine andere Richtung abbiege.

Ich bin aber nicht abgebogen. Ich habe gesagt: ‚Ich bringe dich direkt vor die Haustür‘. Ich wollte ja Oma wiedersehen.“ Krümel lachte, denn es gefiel ihr, dass ich an Oma drangeblieben war.

„Erzähl‘ weiter, Opa“, drängelte Krümel.
Krümel war so interessiert an dem, was ich von mir gab, dass sie vergaß, mich darum zu bitten, das Radio anzustellen und Lieblingssong ‚Dein Casanova liebt dich nicht‘, abzuspielen.
Ich erzählte weiter.

„Ich habe Oma dann noch zur Haustür gebracht und wir haben uns für den nächsten Tag verabredet. Das war Neujahr.

Und ab da waren Oma und ich unzertrennlich.“
„Und wann habt ihr euch geküsst?“

„Das hat noch ein wenig gedauert, aber dann kam der Tag, an dem ich Oma geküsst habe.“
Krümel lächelte glücklich.

„Kannst du mir ,Casanova‘ anmachen, Opa?“
Ich nickte und spielte den Schlager ab.

Krümel sang mit ihrer leisen Stimme mit.

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EIN PAAR AUGENBLICKE DES SCHMALEN GLÜCKS

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 ANNA IST DEMENT – PETER ERINNERT SICH (9)

Was bisher war:
Peter erinnert sich daran zurück, wie sich alle Familienangehörigen in der kleinen Wohnung von Oma Heide und Opa Wolf trafen und wie warm es in der Wohnstube war.
Es war gemütlich – das war Peter und Klara vor allem im Gedächtnis geblieben.

„Kannst du dich erinnern, wie wir Heiligabend bei deiner Mutter, Oma Heide waren?“
Am anderen Ende des Telefons war es still.

Peter wartete geduldig, bis Anna ein leises ‚ja‘ von sich gab.
„Und weisst du noch, wie Oma Heide einmal beim Backen des gedeckten Apfelkuchens die Zuckertüte mit der Salztüte verwechselte und der Kuchen ungeniessbar war?“

Anna sagte ebenfalls ‚ja‘, aber es hörte sich für Peter wie eine ausweichende Antwort an, so als müsste sie nur zustimmen, um in Ruhe gelassen zu werden.

„Ich kann mich ebenfalls genau erinnern, denn ich habe trotzdem tapfer in ein Kuchenstück gebissen“, sagte Peter.
Anna gab ein glucksendes Lachen von sich, so als hätte sie es verstanden, was Peter meinte.

Aber Peter wollte nicht nachhaken, um Anna nicht zu kompromittieren.

Er war einerseits traurig, dass es Anna ganz offensichtlich sehr schwer fiel, ihm zu folgen.

Aber auf der anderen Seite merkte er auch, wie Anna es liebte, wenn Peter mit ihr erzählte.

„Krümel hat eine Puppenstube geschenkt bekommen. Klara hat sie zusammengebaut und ich habe zum Schluss die Schrauben festgezogen.“

„Aha“, hörte Peter jetzt und spürte, dass Anna munterer wurde. Sie liebte es, etwas von Krümel zu hören, und sie mochte über Dinge sprechen, die sie an ihre eigene Kindheit erinnerten.

Sie sprach fast gar nicht mehr von ihrem Mann, von Wilhelm, sondern eher über ihre Kinderzeit auf dem Hof von Onkel Gottfried.

Da hatte sie oft gespielt, den Fischern beim Flicken der Netze zugeschaut und viel Aal gegessen, den Gottfried gefangen hatte.

„Krümel hat gleich los gespielt. Sie war begeistert, dass es einen Aufzug im Haus gibt und eine Stehlampe, die man sogar anschalten kann.“

„Ach, wie schön“, seufzte nun Anna.
Peter freute sich, dass er seiner Schwiegermutter wenigstens ein paar Momente der Freude am Telefon vermitteln konnte.

Es war nicht viel, aber es waren Momente, in denen Anna sichtlich auflebte, besser sprach und auch sonst lebendiger wirkte.

„Dir fällt immer so viel ein, was du Mutti erzählen kannst“, sagte Klara im Anschluss an das Gespräch.

„Ja, ich gebe mir ja auch Mühe, überlege mir, worüber ich mit ihr sprechen kann, um sie ein wenig zu aktivieren“, sagte Peter.

„Es geht ja nicht mehr darum, deine Mutter in die Welt des realen Denkens zurückzuholen.

Das schaffen wir nicht mehr. Aber wir können ihr noch ein paar wirklich schöne Augenblicke bereiten“, schob er hinterher.
Klara sah ihn dankbar an und nickte stumm.

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EIN BUCH – DAS ICH NOCH LESEN MÖCHTE (1)

 

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EIN BUCH – DAS ICH NOCH LESEN MÖCHTE (1)

SCHREIB-ALLTAG

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SILKE HEIMES: „ICH SCHREIBE MICH GESUND“

Die Botschaft des Buches:

Wenn wir gesund werden und vor allem gesund bleiben wollen, dann sollten wir mehr über unseren Körper wissen, seine Sprache verstehen.

Das Schreiben hilft uns dabei, solche Fragen zu beantworten, wofür unsere Symptome und Beschwerden stehen, was wir in unserem künftigen Leben verändern sollten, um gesund zu werden.

Die Autorin geht darauf ein, dass der Körper und die Psyche Warnsignale aussenden, die wir erkennen durch das Schreiben besser erkennen können, und die wir entsprechend ernst nehmen sollten.

Das Schreiben ist dabei die Methode, um sich Klarheit über unsere Beschwerden zu verschaffen und Maßnahmen zu entwickeln, die dem entgegensteuern.

Bereits nach 15 Minuten Schreiben soll es positive Auswirkungen geben, zum Beispiel, dass der Blutdruck sinkt, wir mehr zur Ruhe kommen.

Das Schreibprogramm ist auf 12 Wochen ausgelegt. Danach soll der Leser, der aktiv mitmacht und schreibt, eine Vorstellung davon haben, was er für seine Gesundheit tun kann.

Dabei ist es nicht wichtig, wie gut oder wie schlecht man schreiben kann, sondern darum, die Gedanken zu strukturieren, um besser die Situation zu analysieren und Schlussfolgerungen ziehen zu können.

Silke Heimes leitet als Professorin für Journalistik ein Institut für kreatives und therapeutisches Schreiben.

Sie hat Medizin und Germanistik studiert und anschließend in der Psychiatrie gearbeitet.

Also, ich werde das Buch lesen und das Schreibprogramm ausprobieren.

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INTERVIEW MIT MICHAEL JAKUBIAK

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GEDANKEN UND SICHTEN EINES MENSCHEN, DER DEN PFLEGEALLTAG SEIT JAHRZEHNTEN MITGEPRÄGT UND ZUM BESSEREN VERÄNDERT HAT

Dieses Interview habe ich vor fünf Jahren mit dem Geschäftsführer der Freien Alten – und Krankenpflege e.V. in Essen geführt.
Ich kenne Michael Jakubiak nicht persönlich.

Wir haben meist telefonisch oder schriftlich miteinander kommuniziert.

Und trotzdem: Du hast dein Eindruck, als würdest über einen guten Freund schreiben.

Was mich stets bei Michael Jakubiak berührt hat, ist die ehrliche Freude, ja die Begeisterung, mit der er an seine Tätigkeit herangeht, bis heute

Vieles von dem, was Michael Jakubiak an Problemen und Herausforderungen beschreibt, das ist geblieben, so manche Widersprüche haben sich sogar verschärft.

Doch im Gegensatz zu manch reisserischer Berichterstattung liegt der Fokus von ihm nicht darauf, nur Probleme zu benennen. Nein, er will Lösungen dafür.

Es lohnt sich also schon, den Blick zurückzurichten und das Interview zu lesen, weil es in Wirklichkeit nach vorn zeigt.

Sicher, manches ist nur beschrieben, benannt.
Wie auch anders?

Es ist ein Interview, ein Gespräch unter Freunden, wie man die Dinge sieht, und man sie verbessern kann.

Michael Jakubiak spricht von dem eigenen schweren Anfang in der Pflegebranche, davon, dass es ihm die Kassen in den 70 er Jahren nicht leicht gemacht haben, ein Pflegeunternehmen zu gründen.

Ich habe in den vergangenen Jahren immer wieder mit ihm gesprochen und du merkst ihm an, wie wichtig es ihm ist, dass sich seine Mitarbeiter wohlfühlen, dass sie im Team miteinander agieren und nicht gegeneinander.

Das ist für ihn die Grundvoraussetzung dafür, dass es eine Kontinuität in der Pflege und Betreuung von Menschen gibt.
Ihm kommt es darauf an, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Kopf und vom Herzen her bei der Sache sind.

Nur dann kann es eine langfristige Bindung zwischen dem Unternehmen und den Menschen geben, die dort arbeiten.

Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich wohlfühlen, sich individuell entfalten – die familiäre, individuelle Atmosphäre für alle, die betreut werden, die ist Michael Jakubiak wichtig.

Er ist trotz seiner jahrzehntelangen Erfahrungen bescheiden geblieben, ein Mensch, dem seine Familie wichtig ist, und der daraus seine Kraft für die wahnsinnig anstrengende Arbeit zieht.
Diesen letzten Satz würde Michael Jakubiak vielleicht nicht so sagen.

Dafür ist er eben persönlich viel zu zurückhaltend.
Aber ich, kann das, weil ich weiß, dass es seine Lebenseinstellung beschreibt.

Es ist wichtig, dass wir die Probleme und Herausforderungen in der Pflege und Betreuung von Menschen immer wieder benennen, schonungslos.

Noch wichtiger aber ist es, Menschen Mut zu machen, die in die Pflege gehen wollen, ihnen zu sagen, wie unglaublich befriedigend die Tatsache ist, dass du Menschen in einem ihrer wohl schwiergsten Lebensabschnitte helfen kannst.

Das Interview mit Michael Jakubiak soll dazu einen Beitrag leisten, zugegeben – einen kleinen. Aber es sind oft nicht die großen Schritte, die uns nach vorn bringen, sondern die kleinen, meist unscheinbaren und unsichtbaren im Alltagsleben.

INTERVIEW MIT MICHAEL JAKUBIAK

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DAS WEIHNACHTSGESCHENK

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Am 1. Weihnachtsfeiertag war noch einmal Bescherung – als Krümel uns besuchte.
Wir haben von Laura ‚Alexa‘ geschenkt bekommen.

Ich erinnere mich noch, als ich vor vielen, vielen Jahren meiner Oma eine Kaffeemaschine geschenkt habe.

Sie beäugte sie misstrauisch, denn sie war es gewohnt, die Maschine vor der Brust oder ‚der Böst‘, wie sie es nannte, zu haben und mit der Kurbel per Hand zu drehen.

So erging es uns gestern auch.
Einerseits waren wir sehr überrascht von dem großzügigen Geschenk. Andererseits haben wir ängstlich auf das Gerät geschaut und gedacht: „Das können wir ja doch nicht bedienen.“

Aber heute morgen, als Krümel uns anrief, wir sie auf dem Bildschirm sahen, und sie rief: „Oma, Opa, ich möchte zu euch“, da fanden wir das ganz schön, was wir gestern geschenkt bekamen.

Ich habe nach dem Aufstehen schon das Gerät getestet. Klara war in der Küche.
„Alexa, frag‘ mal, ob das Frühstück schon fertig ist!“
„Ich bin mir nicht sicher“, antwortete Alexa.

„Aber ich bin sicher, dass du runterkommen und mithelfen kannst, dann weißt du auch, wann das Frühstück fertig ist“, rief Klara die Treppe hoch, so ganz analog, so schnöde.

Ich habe nicht geantwortet und so getan, als hörte ich schwer.
Das stimmt ja auch, manchmal jedenfalls.

EINIGE BUCHEMPFEHLUNGEN – ZUSAMMENGEFASST

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EINIGE BUCHEMPFEHLUNGEN – ZUSAMMENGEFASST

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„Die Kunst nein zu sagen“
(Susann Ritter)
Botschaft des Buches: 
Ohne Schuldgefühle Grenzen setzen

 

 

„Ich bin nicht alt, nur schon sehr lange jung“
(Alexandra Reinwarth)
Du bist so alt, wie du dich fühlst

 

 

Stuttgarter Erklärungsbibel - Die Investion hat sich gelohnt, für mich jedenfalls:

 

 

Über das Leben von Wolfgang Kohlhaase: "Um die Ecke in die Welt: Über Filme und Freunde" 

 
Dr. Lucy Pollock"Das Buch über das Älterwerden"  

BRONNIE WARE „LEBEN OHNE REUE – 52  Impulse, die uns daran erinnern, was wirklich wichtig ist.“

 

Mein tierisches Mandala Malbuch 
50 Tiermandalas für Kinder ab 4 Jahren, Kreativität fördern mit dem Mandala Malbuch für Kinder ein tolles Geschenk für kleine kreative Köpfe 
(le petit créatif)  

Was finde ich interessant an diesem Buch? Die Tiermandalas lassen sich als Ausmalbilder sowohl von jüngeren als auch älteren Kindern gestalten. 

Das Malbuch unterstützt eine entspannte, ruhige Atmosphäre. 
Es fördert das kreative Handeln, stimuliert die Konzentrationsfähigkeit, stärkt die motorischen Fähigkeiten der Kinder. 

 

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HEILIGABEND BEI OMA HEIDE IN STRALSUND (2)

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ANNA IST DEMENT – PETER ERINNERT SICH (8)

Was bisher war:
Die Wohnung von Oma Heide war am Heiligabend brechend voll. Alle waren gekommen so wie es die Tradtion seit Jahren, ja seit Jahrzehnten verlangte.
Oma Heide nahm die Decke vom Tisch, die sie über die Geschenke auf den Tisch gelegt hatte.
Oma Heide schenkte Peter dicke Socken, selbstgestrickt. Peter liebte diese Socken, und er trug sie noch Jahre, nachdem Oma Heide längst gestorben war.

Peter saß auf der gelben Couch, direkt an der Wand. Neben ihm hatte Opa Wolf auf einem Stuhl Platz genommen.

Wolf trug die Marinehose, die ihm Peter vor einigen Jahren geschenkt hatte, und die er von da an zu jedem Anlass anzog, der feierlich genug war.

Opa Wolf schien abwesend. Er schmunzelte vor sich hin und genoss die Atmosphäre, ohne sich zu Wort zu melden. Laura kroch gerade unter den Tisch und Peter ermahnte sie, nicht so doll zu toben.

„Ach nun lass sie doch“, sagte Oma Heide.
„Du weißt doch, wie schnell es damit vorbei ist.“

Peter gab ihr im Stillen recht, aber er wollte nach aussen wenigstens gespielte Härte zeigen, sozusagen als Zeichen dafür, dass Klara und er sich schon um die Erziehung von Laura kümmerten, woran aber ohnehin keiner zweifelte.

Also schmiss Klara ihm einen Blick zu, der da heißen sollte: ‚Spiel dich nicht so auf.“

„Peter, kannst du nicht ein bisschen singen?“, fragte Oma Heide ihn.
Wilhelm Sturm, Peters Schwiegervater, schaute grimmig zu ihm herüber.

Es passte ihm nicht, dass Oma Heide ihn so lobte.
Aber Oma Heide mochte sich nicht davon nicht abhalten lassen, ihm zu sagen, dass er wie Prinz Andrew aussah.

Sie kam darauf, weil sie ihn im Alltag in der Uniform eines Marineoffiziers sah und da käme er ja dem Prinzen vom Aussehen sehr nahe.

Peter belustigte das eher. Er kannte Prinz Andrew damals nicht. Aber die Royals wurden ihm irgendwie sympathischer.

„Oma Heide, ich kann singen, doch ich fürchte, dass wir dann bald hier alleine sitzen“, sagte Peter.

„Ja, das lass mal lieber sein“, dröhnte es von der anderen Seite. Es sollte wohl humorvoll von Wilhelm rüberkommen, aber es klang in seinen Ohren eher höhnisch.

„Na, wenn du aufstehst, dann würde ich ja glatt anfangen zu singen“, erwiderte Peter und bekam sofort einen Stoß in die Seite.

Neben ihm saß Klara und die hatte ihn gebeten, keinen Streit mit seinem Schwiegervater anzufangen.
„Wie kommst du überhaupt darauf, dass ich es bin, der laufend irgendetwas sagt?“, fragte Peter sie, während sie noch zu Hause waren.

Klara kannte ihren Vater, aber sie brachte es nicht fertig, sich auf die Seite von Peter zu stellen, egal was Wilhelm seinem Schwiegersohn an den Kopf warf.

„Hast du mitbekommen, was dein Vater zu mir gesagt hat?“, fragte Peter sie dann hinterher und Klara schwieg beharrlich, verweigerte ihm darauf eine Antwort.

Später, wenn sie alle etwas getrunken hatten, dann wurde die Runde lockerer und Wilhelm und Peter verstanden sich prächtig miteinander.

Die Geschenke waren ausgepackt. Laura war mit ihren fünf Jahren im Schlafzimmer von Oma Heide und Opa Wolf und kroch dort auf dem Fußboden umher.

Der Tisch war inzwischen von den Geschenken befreit und Oma Heide begann damit, Tassen und Kuchenteller aufzudecken.

In die Mitte kam ein großer Teller, auf dem ein gedeckter Apfelkuchen lag, der bereits in kleinere Stücke zerteilt war.

Peter mochte diesen Kuchen, obwohl er für ihn irgendwie doch ein Teufelswerk war, weil er zu gut schmeckte, und er sich beim Essen nicht bremsen konnte.

„Es reicht ja wohl, denn du hast dritte Stück in den Mund genommen, raunte ihm Klara von der Seite zu.

„Ich hab‘ nur ein Stück im Mund. Die anderen beiden habe ich längst runtergeschluckt“, antwortete Peter leise und leicht wütend.
Klara hatte ihn erwischt und das passte ihm gar nicht.

Der Abend mit viel Alkohol zu Ende. Die Frauen nippten an ihren Sektgläsern, während die Männer in vollen Zügen Bier tranken oder wie Peter Wein.

Die Wangen von Oma Heide glühten vor Aufregung und Erschöpfung zugleich.

Peter unterhielt sich lautstark mit Wilhelm, sodass Klara neben ihm nicht verstand, was ihr ihre Tante von der anderen Seite zurief.

„Oma Heide, wir kriegen drei Tausend DM von der Steuer wieder“, sagte Peter.

Klara rammte ihm erneut den Arm in die Seite und Peter war gebremst, bevor er noch mehr ausplauderte.

„‘Nöö‘“, staunte Oma Heide und Peter lehnte sich stolz zurück.
„Musste das sein?“, flüsterte ihm Klara zu.

„Nein, aber es macht Spaß das Gesicht von deinem Vater zu sehen.“
„Du bist nicht besser und ein Angeber noch dazu“, sagte Klara.
Peter verstummte, er wusste, dass Klara recht hatte, wieder einmal.

VIEL SPASS FÜR KINDER – ZUM BEISPIELE SPIELE, VIDEOS, LERN-APPS   

 

 

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DREI BEITRÄGE AUS DEN VERGANGENEN JAHREN

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VON DER TECHNISCHEN ASSISTENTIN ZUR LEITERIN EINER SENIORENWOHNGEMEINSCHAFT

„Ich bin nicht alt, nur schon sehr lange jung“
(Alexandra Reinwarth)
Du bist so alt, wie du dich fühlst

 

ICH WOLLTE SCHON IMMER WAS MIT PFLEGE MACHEN

„Lebenskunst macht Glück: Wie Sie gelassen und voller Energie wirksam werden“
(Stefan Reutter)
Botschaft des Buches:  Mit stressigen Situationen gelassener umgehen

FÜR MEHR LEBENSQUALITÄT – TROTZ MUSKELERKRANKUNG PFLEGEDIENST GEGRÜNDET

„Die Kunst nein zu sagen“ 
(Susann Ritter) 
Botschaft des Buches: Ohne Schuldgefühle Grenzen setzen

  

 

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GEDANKEN AUF DEM WEG ZU EINER TRAUERFEIER

ALLTÄGLICHES

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Es ist an einem Tag, mitten in der Woche, und es ist arschkalt. Ich steige ins Auto.

Ich will zu einer Trauerfeier, eine Rede halten. Als ich den Schlüssel umdrehe und den Motor anlasse, erscheint im Display sofort das Symbol für Glatteis.

Ich fasse das Lenkrad an und ich denke für einen Augenblick, dass ich mit den Händen daran kleben bleibe.

Innerlich bin ich angespannt. Es wird eine grosse Rede werden. Die Familie ist sehr gross und weitverzweigt.

Ich habe tagelang am Text gefeilt. Schliesslich habe ich noch eine Excel-Tabelle angefertigt, um bei den Namen durchzusehen. Es ist wichtig, dass die Details stimmen.

Das ist meine Art, meine Wertschätzung gegenüber der Familie auszudrücken. Trauer ist für die Angehörigen eine andere Form der Liebe, die fortgeführt wird, nur dass sie nun noch von viel Schmerz begleitet wird.

Über das Leben von Wolfgang Kohlhaase: "Um die Ecke in die Welt: Über Filme und Freunde"  

Wenn ich mit den Hinterbliebenen ins Gespräch gekommen bin, dann offenbaren sie mir viele Details, und es ist, als würden sie die Geschichte ihrer Familie erzählen.

Sie merken, dass ich interessiert zuhöre. Ich bekomme das Gefühl, dass sie nun ihren Schmerz ein wenig kanalisieren können, und er dadurch für einen Moment vielleicht in den Hintergrund gerät.

„Die Rede ist das eine, aber Sie sollten viel über Ihren Vater sprechen, sich an die kleinen, die lustigen Episoden erinnern“, habe ich der Familie gesagt.

Mir wird in solchen Augenblicken selbst klar, dass es nie die grossen Dinge sind, die letztlich eine Familie ausmachen, sondern die kleinen Erinnerungen.

Die Erinnerungen an einen geliebten Menschen mitteilen zu können, zu merken, dass ein anderer sich dafür auch interessiert, das mag wenig sein – für den schwierigen Moment der Trauer ist es aber viel, und zwar für alle am Gespräch Beteiligten.

Ich muss los und steuere in Richtung der Trauerfeier. Ich bin angespannt und beseelt von dem Gedanken, es gut hinzubekommen, den Angehörigen einen würdigen Abschied für den Verstorbenen zu bereiten.

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MEIN FREUND, DER ALLTAG

 

OMA, WIR MÜSSEN DIE WELT RETTEN

ALLTÄGLICHES

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Ich sehe im Fernsehen gerade Nachrichten. Irgendwo haben sich Klimaaktivisten festgeklebt, schon wieder.

Es macht mich rasend, wenn ich sehe, wie sie im Strassenverkehr Chaos anrichten – Menschen zu spät zur Arbeit kommen, Rettungswagen am Weiterfahren gehindert werden.

Ich gebe zu, ich denke inzwischen auch manchmal sorgenvoll darüber nach, wie das alles werden soll, mit dem Klima, wie es wohl in 50 Jahren auf dem Erdball aussieht.

Im August, da brach ein Unwetter über uns herein. Der Regen prasselte auf das Dach herunter, auf die Terrasse, und er wollte gar nicht mehr aufhören.

Das Wasser stürzte durch die Kellerfenster. Sogar in der Waschküche lief ein Wasserstrahl die Wand hinab.

Die Feuerwehr kam und musste den Keller auspumpen, über Stunden ging das.

Da wurde mir bewusst, dass es so nicht weitergehen konnte, wir umdenken mussten.

Es sind keine grossen Schritte, denn die Veränderungen vollziehen sich ohnehin im Kleinen, im Fassbaren, alles andere ist wohl eher Wunschdenken.

Aber wird das reichen? Ist es schon zu spät? Ich verdränge das und moralisierende Reden und Aktionen, die sind ohnehin nicht mein Ding.

Doch dann höre ich, wie Klara mit Krümel telefoniert.
Klara hatte den Lautsprecher am Telefon eingeschaltet.

Bevor Krümel zu den wichtigen Dingen kam, da sagt sie zu ihrer Mutter: „Mama, du musst warten, ich telefoniere mit Oma. Jetzt kommst du auch mal nicht dran, denn ich spreche jetzt.“

Sie redete, als wäre es nicht unsere kleine Fünfjährige, sondern ein junges Mädchen, im Erwachsenenton.

Nach einer kleinen Pause sagte sie: „Oma, wir müssen die Welt retten. Wir müssen aufpassen, dass die Tiere und Pflanzen nicht sterben. Sie dürfen nicht von der Welt verschwinden.“


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Mein tierisches Mandala Malbuch
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Was finde ich interessant an diesem Buch?
Die Tiermandalas lassen sich als Ausmalbilder sowohl von jüngeren als auch älteren Kindern gestalten.
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Ich war sprachlos.
Woher hatte sie das? Aus der Kita, von Gesprächen, die die Erwachsenen führten, und wo sie was aufgeschnappt hatte?

Es berührte mich, dass dieses kleine Wesen schon so dachte.
Wenn sie das nächste Mal zu uns kommt, dann werde ich mit ihr darüber sprechen, vielleicht lerne ich ja noch was.

Und eine Geschichte von der Scheune kann ich ihr ja trotzdem noch erzählen.

Vielleicht baue ich eine Textpassage ein, in der es um unbehandeltes Holz geht. Soll gut für das Klima sein.

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MEIN FREUND, DER ALLTAG

 

BÜCHER, DIE ICH LESE, UND: DIE ICH EMPFEHLE (5)

SCHREIB-ALLTAG

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ERSTES BUCH:

Die Regeln des Glücks
(Dalai Lama)
Weisheitslehren als spirituelle Schlüssel

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ZWEITES BUCH:

Wu wie - Die Philosophie der Lebenskunst
(Theo Fischer)
Aus dem inneren Zentrum handeln

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DRITTES BUCH:

Ich schreibe mich gesund
(Helmes Silke)
Schreiben und gesünder leben

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SCHREIB-ALLTAG

DREI BÜCHER, DIE ICH LESE, UND: DIE ICH EMPFEHLE (3)

SCHREIB-ALLTAG

SCHREIB-ALLTAG-08.12.2022

ERSTES BUCH:

FÜR DAS NEUE JAHR: 
Wochenkalender 2023 ‚Lebensweisheiten‘: Wochenkalender groß von GRAFIK WERKSTATT Das Original

ZWEITES BUCH:

Über die Kunst des gesunden Lebens im Hier und Jetzt. 

Spiritualität und Lebenskunst. Anselm Grün begegnen.

(Anselm Grün)

DRITTES BUCH:

Eine Frage der Chemie
(Bonnie Garmus)

Über eine junge Chemikerin in den 50 er Jahren, die Schwierigkeiten hat, mit anderen Menschen umzugehen.


 

 

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SCHREIB-ALLTAG

DREI BÜCHER, DIE ICH LESE, UND: DIE ICH EMPFEHLE (2)

SCHREIB-ALLTAG

ERSTES BUCH:

Schritt ins Licht (Die Kinder der Hansens 1)

Familiengeschichte – beginnt im Hamburg der zwanziger Jahrer des vergangenen Jahrhunderts.

(Ellin Carsta)

ZWEITES BUCH:

Glück des Augenblicks (Die Kinder der Hansens 2)

Fortsetzung der Familiengeschichte, Hamburg 1925

(Ellin Carsta)

DRITTES BUCH:

Das Leben ist zu kurz für später: Stell dir vor, du hast nur noch ein Jahr – ein Selbstversuch ,der dein Leben verbessern wird.
(Reinwarth, Alexandra)

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SCHREIB-ALLTAG

 

DU WIRST DIE MEISTEN AUF DIESER WELT GESCHRIEBENEN BÜCHER NICHT LESEN – DIESES BUCH VIELLEICHT ABER DOCH

SCHREIB-ALLTAG

Ernst Minar/Slaven Stekovic
„Lebensmotor Bewegung“

Darüber wie die Wissenschaft den Körper-Code des Menschen erklärt; oder: Wie die Wissenschaft die Bewegung entdeckt:

Was noch?
Wie Sport gegen Stress schützt, richtig atmen den Blutdruck senkt,
wie wir der Demenz entkommen.

Ich habe es angefangen zu lesen und war gleich motivierter, das Nordic Walking am Liepnitzsee zu intensivieren.

Manchmal brauch‘ ich nicht nur Fakten, nein schon der Weg zur neuen Erkenntnis bringt mich dazu, weiter zu machen, mit der Bewegung, selbst wenn ich noch nicht alles gelesen habe.

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SCHREIB-ALLTAG

RÜCKBLICKE-30.11.2022 – NOVEMBER 2022

NOVEMBER 2022 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

KALENDERWOCHE 44 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

Anselm Grün und Anton Lichtenauer
„Das Buch der Lebenskunst“

KALENDERWOCHE 45 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

KALENDERWOCHE 46 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

KALENDERWOCHE 47 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

WIE ICH MICH MONTAGS MOTIVIERE

SO DENKEN, ALS HÄTTEST DU NUR NOCH WENIG ZEIT ZU LEBEN

 

 

 

 

 

KALENDERWOCHE 47 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

ALLTÄGLICHES

ALLTÄGLICHES-26.11.2022

RÜCKBLICKE – ANNA VERGISST DIE NAMEN IHRER ENGSTEN FREUNDINNEN

RÜCKBLICKE- IM WARTEZIMMER VON DR. SILBERFISCH

RÜCKBLICKE ZU ANNA IST DEMENT – DIE ANZEICHEN MEHREN SICH

'Unnützes Wissen Kalender 2023. Der beliebte, aber überflüssige Abreißkalender: Skurrile Fakten, die kein Mensch braucht.'

PETER ERINNERT SICH – ANNA IST DEMENT (2)

PETER ERINNERT SICH – ANNA IST DEMENT (3)

 

 

MEIN FREUND, DER ALLTAG

MEHR LESEN: 

https://uwemuellererzaehlt.de/mein-freund-der-alltag/

‚KÖNNT IHR MICH AUS DER KITA ABHOLEN?‘

ALLTÄGLICHES

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DEN TAG SO NEHMEN, WIE ER IST

Es ist kurz vor neun Uhr, und ich habe eine Menge geschafft. Die Rede ist fertig, die ich morgen auf einer Trauerfeier halten will.
Es ist mir sehr wichtig, dass sie gut bei den Trauergästen ankommt.

Warum?

Weil ich einen Menschen nicht zurückholen kann, natürlich nicht. Aber ich kann dazu beitragen, mit den richtigen und einfühlsamen Worten, wahrhaften Trost zu spenden.

Informieren über Black Friday bei Amazon:

Wird das etwas daran ändern, dass die Angehörigen traurig sind? Ich glaube nicht. Aber wenn sie irgendwann am Küchentisch sitzen und zum Beispiel fragen: „Weisst du noch, wie lustig, es mit Opa war?“

Wenn sie also wieder ein bisschen lachen können, so ihre Trauer und ihren Schmerz verarbeiten, dann habe ich mit der Rede etwas dazu beigetragen.

Und darüber freue ich mich dann, im Stillen.
Aber heute, ja da freue ich mich riesig darauf, mittags Krümel in der Kita in Empfang zu nehmen.

„Können mich Oma und Opa abholen, Mama?“, hat sie vorgestern gefragt.
Wir können eigentlich nicht so richtig, zeitlich jedenfalls.
Aber wir wollen es unbedingt und so bin ich etwas früher aufgestanden, um alles zu schaffen.

Jetzt sitze ich bei REWE und schreibe diese Zeilen, während ich auf Klara warte, die mal wieder nicht von den Regalen loskommt

Doch ich sitze gern hier, auf einer Bank beim Bäcker und schaue nach draussen, in den trüben Tag. Ich beobachte die Menschen und denke: Das Leben ist schön, wenn du es so nimmst, wie es ist.

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MEIN FREUND, DER ALLTAG

KALENDERWOCHE 46 – DAS WAREN DIE BEITRÄGE

ALLTÄGLICHES

Wir sitzen zuviel und bewegen uns zu wenig – darum geht es in dem Buch von Ernst Minar und Slaven Stekovic  „Lebensmotor Bewegung“

Einfach selbst unter dem Button 'ansehen' informieren:   

SCHREIBEN ÜBER DAS, WAS DU KENNST

WOLF SCHNEIDER IST TOT – EIN GROSSER IN SACHEN DEUTSCH

VON DER SCHWIERIGKEIT, MIT ANNAS DEMENZ UMZUGEHEN

ANNA IST DEMENT – PETER ERINNERT SICH

ANNAS DEMENZ MACHT SICH IM ALLTAG ZUSEHENDS BEMERKBAR

DAS TELEFONAT MIT ANNA MUSSTE WARTEN

 

MEIN FREUND, DER ALLTAG

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https://uwemuellererzaehlt.de/mein-freund-der-alltag/