JEEPY MUSS AN DEN BRAND IN KRÜMELS HOCHHAUS VON GESTERN DENKEN

JEEPY-2021.05.15

RÜCKBLICK:
Jeepy war sprachlos darüber, was sein Fahrer ihm erzählt hat.
In Krümels Hochhaus war ein Feuer ausgebrochen, mitten in der Nacht. Zwei Balkone unterhalb Krümels Wohnung brannten Stühle und ein Tisch auf dem Balkon lichterloh. Dunkle Rauchschwaden stiegen auf.
Krümels Mutter war geistesgegenwärtig und rief die Feuerwehr.
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Jeepy, der kleine rote Jeep,  dachte daran, wie Krümel mit ihrem Opa, Jeepys Fahrer, mit den Autos spielte, wenn sie zu Besuch bei ihren Großeltern war.

Niemals hätte Jeepy gedacht, dass Krümel mal eine richtig große Feuerwehr zu sehen bekam, noch dazu im Einsatz vor ihrem Haus.
„Fahrer, hättest du das gedacht, dass aus dem Spiel mal Ernst wird“, fragte Jeepy Krümels Opa.

„Nein, auf keinen Fall, aber vielleicht ist das gar nicht so schlecht, dass Krümel miterlebt hat, welche großartige Arbeit die Feuerwehrleute mit ihren Autos und der Technik leisten.“

„Ja, Krümel wird jetzt mit dir noch lieber spielen“, sagte Jeepy zum Fahrer.

Der dachte daran, wie Krümel ihn mit den Worten rief, „Opa, komm, wir ‚pielen‘ mit den Autos.“

Der ließ sich dann mit seinem Gewicht auf den Teppichboden im Wohnzimmer fallen, streckte die Beine und packte anschließend den Karton mit den Autos aus.

Zuerst kam der Hubschrauber mit dem Piloten, und daneben reihte er die Autos auf.

Neben dem Hubschrauber stand das Feuerwehrauto, dann kam der rote Bus und schließlich die anderen LKW und PKW. Rechts stellten sie den Pappkarton mit dem roten Kreuz drauf auf.

Das war das Krankenhaus. Dann schoben jeweils der Jeepys Fahrer und Krümel aus verschiedenen Richtungen die Autos über den Fussboden. Und es kam, was kommen musste.

Viele Autos stießen zusammen. Der Hubschrauber stieg in die Luft, gehalten von Krümels Opa.

Krümel steuerte das kleine Feuerwehrauto zum Unfallgeschehen.
„Schnell, Feuerwehr, du musst die Verletzten bergen und ins Krankenhaus bringen“, rief der Fahrer.

Die Feuerwehr ließ sich nicht lange bitten, mit Krümel im Rücken. Die Verletzten wurden von ihr auf die Feuerwehrleiter gehoben und danach ins Krankenhaus transportiert.

Krümels Phantasie reichte aus, um sich vorzustellen, dass sie die Verletzten in ihren kleinen Fingern hatte.

Und wenn mal das Bein vom Fahrer im Weg war, ja dann warf Krümel mit ihren kleinen Händen die Verletzten kurzerhand über sein Bein hinweg ins Krankenhaus.

„Krümel, du musst vorsichtig sein. Das sind doch verletzte Menschen, die haben ein ‚Aua‘“, sagte der Fahrer in diesen Momenten.

Krümel schaute ihn betroffen an, nickte und das Spiel ging weiter.
Nun hatte Krümel erlebt, wie es im richtigen Leben zugeht, denn eine Person wurde in der Nacht ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.

Aber dem Fahrer wäre es lieber, wenn sie das nur spielen würden, und es nicht ein zweites Mal passierte.
Doch auf das nächste Spiel, da freuten sich der Fahrer, Krümel und Jeepy schon jetzt.

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