Schreiben strukturiert deine Gedanken und Gefühle. Ich schreibe über das, was direkt vor meiner Nase liegt – mein Leben im Alltag. Besser das Alltägliche beobachten, wahrnehmen, erleben, als auf die große Inspiration zu warten.
Ich schöpfe vor allem aus der eigenen Erfahrung, wenn ich ein geeignetes Thema suche.
Vieles, was ich selbst erlebe, wahrnehme oder im Gespräch erfahre ist es zunächst wert, dass ich es auf dem Papier oder digital festhalte.
Klar, manchmal reizt es mich schon, Geschichten aufzuschreiben, die fantasievoll sind und mit fiktionalen Figuren ausgestattet werden.
Doch es ist einfach trügerisch, nur darauf zu warten, die großen Sensationen aufzuschreiben.
Und deshalb: Das Alltägliche bleibt für mich am spannendsten.
Ich beobachte gern, frage Menschen nach ihren Geschichten und schreibe sie dann auf.
Für mich steht weniger im Vordergrund, womit ich am meisten Leser anziehe.
Nein, ich will aus dem inneren Gefühl herausschreiben, dass ich an dem, was ich notiere, auch sehr nah dran bin.
In Gesprächen oder in Interviews mit anderen Personen sehe ich oft, dass derjenige, mit dem ich über sein Leben spreche, erst in dem Moment selbst bewusster, intensiver wahrnimmt, dass er eigentlich ebenfalls ein tolles Leben führt.
Dieses aufsteigende Glücksgefühl bei anderen Menschen zu erleben, das ist eine große Motivation für mich.
Das Schreiben bleibt die Grundlage dafür, dass du nicht nur strukturierst denkst, nein, du kannst danach auch viel besser über deine Beobachtungen, Gefühle, Erfahrungen reden.
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