Schlagwort-Archive: WAS VOM TAG HÄNGENBLEIBT

DER SCHÖNSTE LOHN – WAS KUNDEN NACH DER REDE SAGEN

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Das, was man macht, das macht man am besten mit Herz. 

Link zum Feedback eines Kunden

https://maps.app.goo.gl/oNUZmcSiMmAQnN1p7

DAS LEBEN RUHIG MAL VOM ENDE HER DENKEN

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

NIETZSCHE ÜBER DIE EHE ALS LANGES GESPRÄCH

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Man soll sich beim Eingehen einer Ehe die Frage vorlegen: glaubst du, dich mit dieser Frau bis ins hohe Alter hinein gut zu unterhalten?

Alles andere in der Ehe ist transitorisch, aber die meiste Zeit des Verkehrs gehört dem Gespräche an.

Friedrich Nietzsche, Gesammelte Werke, 2012 Anaconda Verlag GmbH, S. 295.

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

DIE BIBEL ÜBER DAS SCHNELLE HÖREN UND DAS LANGSAME SPRECHEN

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

EIN SPRUCH AUS DER BIBEL – INSPIRIEREND FÜR DEN GANZEN TAG (11)

BIBEL

 Hörer und Täter des Wortes

Ihr sollt wissen, meine lieben Brüder: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.

Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist.

Darum legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen.

Seid aber der Täter des Worts und nicht Hörer allein;

sonst betrügt ihr euch selbst.

Denn wenn jemand ein Hörer des Wortes ist und nicht ein Täter, der gleicht einem Mann, der sein leibliches Angesicht im Spiegel beschaut; denn nachdem er sich beschaut hat, geht er davon und vergisst von Stund an, wie er aussah.

Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seiner Tat.

Jakobus I, 19-25

 

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

ALLTAGS AM WERBELLINSEE  – SOLL ICH EIN SCHLECHTES GEWISSEN HABEN?  

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Wir sind am Werbellinsee und liegen auf einer Decke, direkt auf der Wiese vor dem Wasser.

Ich habe mich vom Schreibtisch losgerissen und finde es gut, dass wir das schöne Wetter noch einmal ausnutzen.

Jetzt wird mir wieder bewusst, wie schön es ist, dass ich meine Zeit selbst einteilen kann.

Es ist ein wirkliches Stück Freiheit, das nicht mit Gold aufzuwiegen ist.

Du läufst trotzdem mit einem schlechten Gewissen herum.

Aber gerade die Zeiten, die du mal nichts machst, einfach die Beine baumeln lässt, da wird dir bewusst, wie schön eigentlich dein Leben ist.

Wir genießen die Ruhe am See, denkste.

Vor uns, da läuft eine Frau direkt am Ufer auf und ab und telefoniert lautstark.

Sie redet, und sie redet, und wenn du denkst, sie ist fertig, dann unterliegst du einer Täuschung, einer optischen und einer auditiven.

Ich versuche nicht hinzuhören, doch es gelingt mir nicht.

Und das macht mich wütend.

Sie steht bis zu den Knien im Wasser und hat eine Sprechgeschwindigkeit drauf, die deinen Adrenalinspiegel steigen lässt.

Jetzt steigt die Dame im blauen Badeanzug aus dem Wasser, sie hat wohl keinen Telefonkontakt mehr, den sie nerven kann.

Wir sind erleichtert.

Dafür liegen jetzt hinter uns zwei Leute, und zwar unmittelbar hinter uns.

Sie haben die Decke ausgebreitet und wir haben Angst, dass sie den Hang hinunterkullern, direkt auf uns drauf.

Was mag in ihnen vorgehen, wenn sie die Entscheidung treffen, sich direkt hinter jemanden zu legen, dem sie notfalls die Füße ins Gesicht stecken können.

Ringsherum ist alles frei, die gesamte Wiese.

Wahrscheinlich muss ich mich ändern, in meiner kontaktscheuen Art?

Vielleicht sollte ich zu ihnen hochgehen und fragen, ob sie ein Wurstbrötchen von uns zum Mittag mitessen wollen?

Ich konzentriere mich auf die schönen Sachen.

Ich schaue nach oben und sehe, wie sich die Sonne in den Blättern spiegelt, wie die Wellen an das Ufer plätschern und von Ferne Kindergeschrei zu hören ist.

Der Tag ist schön, irgendwie schon.

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

AUF DEM WEG ZU EINER TRAUERFEIER – AN EINEM KALTEN WINTERTAG

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Verfasst im Dezember des vergangenen Jahres

Es ist an einem Tag, mitten in der Woche, und es ist arschkalt. Ich steige ins Auto.

Ich will zu einer Trauerfeier, eine Rede halten. Als ich den Schlüssel umdrehe und den Motor anlasse, erscheint im Display sofort das Symbol für Glatteis.

Ich fasse das Lenkrad an und ich denke für einen Augenblick, dass ich mit den Händen daran kleben bleibe.

Innerlich bin ich angespannt. Es wird eine grosse Rede werden. Die Familie ist sehr gross und weitverzweigt.

Ich habe tagelang am Text gefeilt. Schliesslich habe ich noch eine Excel-Tabelle angefertigt, um bei den Namen durchzusehen. Es ist wichtig, dass die Details stimmen.

Das ist meine Art, meine Wertschätzung gegenüber der Familie auszudrücken. Trauer ist für die Angehörigen eine andere Form der Liebe, die fortgeführt wird, nur dass sie nun noch von viel Schmerz begleitet wird.

 

Wenn ich mit den Hinterbliebenen ins Gespräch gekommen bin, dann offenbaren sie mir viele Details, und es ist, als würden sie die Geschichte ihrer Familie erzählen.

Sie merken, dass ich interessiert zuhöre. Ich bekomme das Gefühl, dass sie nun ihren Schmerz ein wenig kanalisieren können, und er dadurch für einen Moment vielleicht in den Hintergrund gerät.

„Die Rede ist das eine, aber Sie sollten viel über Ihren Vater sprechen, sich an die kleinen, die lustigen Episoden erinnern“, habe ich der Familie gesagt.

Mir wird in solchen Augenblicken selbst klar, dass es nie die grossen Dinge sind, die letztlich eine Familie ausmachen, sondern die kleinen Erinnerungen.

Die Erinnerungen an einen geliebten Menschen mitteilen zu können, zu merken, dass ein anderer sich dafür auch interessiert, das mag wenig sein – für den schwierigen Moment der Trauer ist es aber viel, und zwar für alle am Gespräch Beteiligten.

Ich muss los und steuere in Richtung der Trauerfeier. Ich bin angespannt und beseelt von dem Gedanken, es gut hinzubekommen, den Angehörigen einen würdigen Abschied für den Verstorbenen zu bereiten.

 

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

SEI DER, DER DU WIRKLICH BIST UND NICHT VIELLEICHT DER, DER DU EVENTUELL SEIN KÖNNTEST

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

In uns allen existiert oft eine Kluft zwischen dem, was wir sein wollen, und dem, was wir tatsächlich sind.

Wir verdrängen manchmal allzu gern das, was uns ausmacht und schieben viel lieber unser eigenes Ideal, von dem wie wir sein wollen, in den Vordergrund.

Ist es schlecht, eigenen Idealen nachzuhängen?

Nein, im Gegenteil.

Indem wir uns mit dem identifizieren, wie wir sein wollen, werden wir alles tun, um auch möglichst nahe an unser Ideal heranzukommen.

Und das bedeutet, wir werden Kraft und Energie aufwenden, um dort anzukommen, wo wir hinwollen, nämlich unserem Ideal immer ähnlicher zu werden.

Doch ist es wirklich gut, wenn wir verbissen unser Ziel verfolgen, oder sollten wir uns nicht auch auf das konzentrieren, was uns heute schon ausmacht?

Zu sich zu finden heißt auch, die Realität anerkennen, in der man sich selbst befindet.

Es ist besser, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren, anstatt vermeintliche Schwächen auszumerzen, nur um einem Idol gedanklich hinterher zulaufen, das man ohnehin nicht erreichen kann.

Ehrgeizig sein ist gut, wenn es beim gesunden Ehrgeiz bleibt.

Sich anspruchsvolle Ziele zu setzen, das gehört dazu.

Nur sollten sie realistisch sein und zu einem bestimmten Zeitpunkt auch erreicht werden können.

Das spornt an und es führt auch dazu, mit sich selbst seinen Frieden zu finden, anzuerkennen, dass man der sein sollte, der man bereits schon ist.

Ideale und Idole sollte jeder im Leben haben.

Aber den Humor über eigene Schwächen nicht zu verlieren, Gelassenheit gegenüber dem zu entwickeln, was man nicht erreichen kann und zufrieden zu sein, mit dem, was man hat, das macht im Grunde das Glück im Alltag aus.

Krümel hat mir zum Geburtstag eine neue Hülle für mein iPhone geschenkt.

Auf der Rückseite steht: ‚Wer braucht schon Superhelden, ich hab‘ Opa.‘

https://uwemuellererzaehlt.de/2023/09/06/amazon-40/

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

RECHT HABEN UND RECHT BEKOMMEN

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

„Ein jeder hat zuerst in seiner Sache Recht; kommt aber der andere zu Wort, so findet sich’s.“

Sprüche, Kapitel18, Vers 17

Vgl. auch dazu:
Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen,
DIE HEILIGE SCHRIFT NACH DER ÜBERSETZUNG MARTIN LUTHERS,
MIT EINFÜHRUNGEN UND ERKLÄRUNGEN; DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT.
ISBN 978-3-438-01123-7
Neuausgabe mit Apokryphen
© 2005 Deutsche Bibelgesellschaft
Zweite, verbesserte Auflage 2007
10.2016, S. 787

BIBEL

https://uwemuellererzaehlt.de/2023/08/25/amazon-37/

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

GESCHENKE ERLEICHTERN DAS LEBEN

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

„Viele schmeicheln dem Vornehmen; und wer Geschenke gibt, hat alle zu Freunden.“

(18, 6)

BIBEL

Vgl. auch dazu:
Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen,
DIE HEILIGE SCHRIFT NACH DER ÜBERSETZUNG MARTIN LUTHERS,
MIT EINFÜHRUNGEN UND ERKLÄRUNGEN; DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT.
ISBN 978-3-438-01123-7
Neuausgabe mit Apokryphen
© 2005 Deutsche Bibelgesellschaft
Zweite, verbesserte Auflage 2007
10.2016, S. 787

https://uwemuellererzaehlt.de/2023/08/23/amazon-35/

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

DER SCHÖNSTE LOHN NACH DER REDE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

MATHIAS LUX-HAIN AUF GOOGLE MAPS

„Dr. Uwe Müller hat uns in der Trauerphase begleitet. 
Er nahm sich Zeit für ein ausführliches und tiefgehendes Gespräch und verwandelte (es)…trotz komplizierter Ausgangssituationen in eine sehr gute Trauerrede. Vielen Dank dafür.“

19.08.2023, 5 Sterne bewertet.

 

DAS LEBEN RUHIG MAL VOM ENDE HER DENKEN

https://uwemuellererzaehlt.de/2023/08/22/amazon-34/

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

DIE WAHRHEIT KOMMT IRGENDWIE ANS LICHT

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

„Ein falscher Zeuge bleibt nicht ungestraft; und wer frech Lügen redet, wird nicht entrinnen.“

Buch der Sprüche, Kapitel 19, Vers 5

Vgl. auch dazu:
Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen,
DIE HEILIGE SCHRIFT NACH DER ÜBERSETZUNG MARTIN LUTHERS,
MIT EINFÜHRUNGEN UND ERKLÄRUNGEN; DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT.
ISBN 978-3-438-01123-7
Neuausgabe mit Apokryphen
© 2005 Deutsche Bibelgesellschaft
Zweite, verbesserte Auflage 2007
10.2016, S. 787

BIBEL

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

AUDIO: UND SCHON WIEDER MONTAG

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

IM CAFÈ SITZEN, BEOBACHTEN, SCHREIBEN – ALLTAGSLUXUS, KLEIN, ABER IMMERHIN

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Freitags, ich saß mal wieder im Discounter, genauer beim Bäcker.

Es inspirierte mich irgendwie dort zu sein.

Früher habe ich nie verstanden, warum sich ein Schriftsteller in ein Café setzt, um dort zu schreiben.

Gut, nun bin ich kein Schriftsteller. Da gibt es schon Unterschiede. Und dennoch: Ich sah die Leute an der Kuchentheke anstehen, hörte die Geräusche von den Kassen im Markt, wenn die Verkäuferinnen die Waren einscannten.

Das alles war Lärm, aber für mich eine kreative Atmosphäre. Ich konnte dadurch gut formulieren, völlig in mich gekehrt.

Es machte Spaß, Menschen zu beobachten, welche Gesichter sie aufsetzten, wenn sie an mir vorbeiliefen- gehetzt, gut gelaunt, mürrisch.

Ich musste einen Kaffee trinken, wenn ich hier saß. Ansonsten schaute die Verkäuferin vom Bäcker herüber, so als wollte sie sagen: ‚Wieso sitzt du an unserem Tisch, ohne etwas zu bestellen?‘

Also sagte Klara zur Verkäuferin, nachdem sie das Brot gekauft hatte: „Für meinen Mann einen Kaffee bitte, einen kleinen.“

Sie nickte dabei in meine Richtung.

Klara brachte mir dann auch gleich noch die Tasse rüber. Ich musste also nicht aufstehen.

„Kannst du mir einen Löffel bringen?“, fragte ich sie.

Der Blick von ihr schien zu sagen: ‚Steh‘ gefälligst selber auf, wenn du noch Extrawünsche hast.‘

Sie war ohnehin sauer, dass ich nicht mit ihr durch die Regale schlenderte.

„Kannst du nicht mal mitkommen und den Wein für unsere Gäste morgen aussuchen“, hatte sie mich davor gefragt.

„Das kannst du ohne mich viel besser“, erwiderte ich.

„Aber meckere hinterher nicht herum, wenn dir die Weinsorte nicht gefällt!“

„Nein, nimm‘ einfach einen roten und einen weißen Wein“, sagte ich.

„Zum Schluss trinken doch alle nur Wasser und es war alles umsonst“, ergänzte ich noch.

Klara nickte. Sie war genervt von meinen Antworten und wandte sich von mir ab.

Das war sicher nicht fair von mir, so im Sinne von Gleichberechtigung. Aber ich wollte danach zu Hause den Staubsauger schwingen. Das würde sie wieder besänftigen, redete ich mir jedenfalls ein.

Und so konnte ich das tun, was ich immer tat- sitzen, beobachten, schreiben.

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken