Archiv der Kategorie: SCHREIB-ALLTAG

Schreiben hat eine sehr positive Wirkung auf den eigenen Alltag – es führt zu tieferen Einsichten in das eigene Leben; Worte können heilen – seelisch und körperlich.

SONNTAGS AM WERBELLINSEE – DAS HAT WAS

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

WAS VOM TAG HÄNGENBLEIBT (42)

Sonne, klares Wasser, Kinder schreien, Hunde bellen,

Schlauchboote werden aufgepumpt und fernab von uns, Nahen Osten fallen Bomben.

Es ist schon skurril und ich habe ein schlechtes Gewissen.

Wir sind am Werbellinsee, direkt unten am Ufer.

Klara ist schon im Wasser gewesen, besser, sie ist hineingeplumpst.

Ich sollte sie an einer Hand aus dem Wasser ziehen, weil die Böschung am Ufer steil nach oben ging.

Sie rutschte förmlich aus meinen Fingern und sackte ins Wasser zurück.

„Du musst mehr Gymnastik machen“, habe ich zu ihr gesagt.

Ich sah für einen kurzen Augenblick Mordgedanken in ihren Augen aufblitzen.

Ich habe ihr dann beide Hände gereicht und gemeinsam haben wir es geschafft.

Ich sitze nun im Stuhl, schaue auf den See und beobachte zwei Kinder, die auf der Luftmatratze vorbeiplanschen.

Wellen schlagen leicht ans Ufer, wahrscheinlich ist auf der anderen Seite ein Ausflugsdampfer vorbeigeschippert.

Klara sitzt ebenfalls im Campingstuhl und liest ein Buch auf ihrem ‚Reader‘.

Kurz bevor wir losgefahren sind, da habe ich noch gepostet,

dass wir ein bisschen an den See fahren wollen und ich das Buch von Alice Munro mitnehmen will.

Sie beschreibt dort so schön die Strandatmosphäre, das Meer und du verfällst automatisch in einen glückseligen Zustand.

Da wusste ich noch nicht, dass die Eskalation im Nahen Osten eine neue Stufe eingenommen haben.

Ich bekomme ein schlechtes Gewissen, wenn ich daran denke, wie die Menschen an vielen Orten in der Welt leiden und ich hier in meinem Campingstuhl sitze und mich wie im Paradies fühle.

Umso wichtiger ist es für mich, demütig zu bleiben, nicht ständig herumzunörgeln, unzufrieden zu sein.

Morgen früh, kurz nach sechs Uhr, werde ich wieder auf dem Laufband stehen mich quälen für die Fitness.

Anschließend werde ich noch im Park laufen, eine Runde wenigstens und dann geht es an die Rede für Freitag.

Bin ich reich? Gemessen an meinem monetären Stadium sicherlich nicht, mental schon.

#Affiliate-Link:  Bücher von Alice Munro

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

 

 MIT DER DEMENZKRANKEN SCHWIEGERMUTTER RICHTIG UMGEHEN – EIN DRAHTSEILAKT

RÜCKBLICKE – 2025 – MEHR LESEN

Ich mochte meine Schwiegermutter, sehr sogar.

Manchmal war es nervig, aufreibend und oft auch sehr  lustig.

Mein Fazit – die Situation so annehmen wie sie ist – und die kleinen Freuden, die lustigen Seiten entdecken.

Hier eine Episode aus solch‘ einer speziellen Alltagssituation.

…. auf 8 Jahre Blogbeiträge….

MATSCHI, DIE NERVENSÄGE

#Affiliate Link

„Abschied zu Lebzeiten: Wie Angehörige mit Demenzkranken leben“ (Inga Tönnies) Einfach selbst informieren und dazu auf den Button 'ansehen' gehen: 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

DEN ALLTAG ANNEHMEN – WIE ER IST UND SICH DESHALB GERADE FREUEN

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Keiner schreibt so humorvoll, so detailreich über den Alltag, wie es Elke Heidenreich in ihrem Buch „Ab morgen wird alles anders“ getan hat.

…. auf 8 Jahre Blogbeiträge….

ELKE HEIDENREICH – AB MORGEN WIRD ALLES ANDERS

#Affiliate Link zu Büchern von Elke Heidenreich: 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

DIE MONIKAS VOM SPIELPLATZ SIND WIEDER DA

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

WAS VOM TAG HÄNGENBLEIBT (41)

EIN NACHMITTAG MIT KRÜMEL, ABER NICHT ALLES WAR EITEL SONNENSCHEIN; 

DIE 'MONIKAS' HABEN WIEDER ALLES EIN BISSCHEN HELLER ERSCHEINEN LASSEN.

Wir haben gestern Krümel aus der Schule abgeholt.

Bereits vor der Schule gab es Stress.

Ein Vater mit einem riesigen blauen SUV wollte mich nicht in die Parklücke lassen, aus der er selbst bereits herausgefahren war, fast jedenfalls.

Er schüttelte arrogant mit dem Kopf, als ich mich bei ihm per Handzeichen bedanken wollte.

Langsam verstand ich, warum Comedians so gern diese Klientel auf die Schippe nahm, die nämlich, die dachten, sie seien der Nabel der Welt, wenn sie mit zwei Rädern fast auf den Schulhof fuhren, um ihre ‚Hochbegabten‘ abzuholen.

Als ich in das Klassenzimmer kam, da saß dort Krümel mit einem traurigen Gesicht.

„Hallo Krümel, willst du deinen Opa nicht mal richtig begrüßen?“, fragte ich sie.

Sie fing an zu weinen und das Herz drehte sich mir um.

Die Erzieherin klärte mich auf.

Sie übergab mir einen Brief, in dem stand, dass Krümel ein Mädchen geschlagen und ein weiteres gebissen hatte.

Es stellte sich schnell heraus, dass die anderen beiden Mädchen nicht ganz so unschuldig an dem ‚Tathergang‘ waren.

„Ihre EnkelIN sollte in solchen Fällen lieber sagen: ‚Stopp, es reicht!“

Ich muss die Erzieherin ungläubig angeschaut haben, denn sie begann selbst zu schmunzeln.

Wir hatten uns so auf den Tag gefreut, wollten noch mit Krümel ein Eis kaufen und uns in Park setzen.

Klara sah schon von Weitem, dass etwas nicht stimmte.

„Sollen wir denn kein Eis kaufen? Denn eigentlich hast du es ja nicht verdient“, sagte Klara zu ihr.

„Doch Oma, kannst du ruhig machen, ich habe ja schon Opa erklärt, dass ich es nicht noch einmal mache.“

Damit war die Sache erst einmal für uns ‚aus dem Auge und damit aus dem Sinn‘.

Ich steckte den Zettel der Klassenlehrerin in Krümels Schultasche und die Sache war für uns erledigt.

Den Rest musste ihre Mama mit ihr klären.

Wir gingen in den Park, setzten uns auf die Bank und Klara packte das Eis aus.

Krümel blätterte nebenher noch in einer Zeitschrift, in der Sticker mit zum Aufkleben mitangebracht waren.

Ich schaute in die Runde und sah auf den anderen Bänken Mütter mit ihren Kindern.

Sie hatten sich alle zusammengefunden, nur wir saßen etwas abseits.

Ich musste gleich an den Roman von Alice Munro denken, in der sie so schön beschreibt, wie die Mütter am Strand zusammenhockten und den Ton angaben.

Alice Munro hatte sie die ‚Monikas‘, wahrscheinlich ‚Monnnikas‘ gesprochen, genannt.

„Du, die ‚Monnnikas‘ sind wieder da“, sagte ich zu Klara.

Sie kannte von mir den Begriff und musste ebenfalls schmunzeln.

Irgendwie war das ein kleines Glück, dass wir hier saßen, Krümel in der Zeitschrift blätterte, an ihrem Eis leckte und wir in die Gegend schauten.

Ich streckte die Beine aus, machte mich ebenfalls über ein Eis her und würde mich am nächsten Tag wieder ärgern, wenn ich morgens auf die Waage ging.

Aber vorher würde ich mir noch eine Geschichte aus Munros‘ Roman

‚Ferne Verabredungen‘ raussuchen.

#WERBUNG

#AFFILIATE LINK

#BÜCHER VON ALICE MUNRO


ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

 

THOMAS UND RENÉ – ZWEI MENSCHEN, DIE ETWAS VON IHRER BERUFUNG VERSTEHEN

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Es ist Freitag, die Trauerfeier ist in der Halle beendet, die Trauergäste stehen draußen im Spalier zur linken und rechten Seite und Thomas Gadenne geht gemessenen Schrittes zur Urne, verbeugt sich und sagt die Worte: „Zur letzten Ruhe.“

Es ist ein kleiner Ausschnitt aus der gesamten Feier.

Aber es ist der wichtigste Moment.

Ich erlebe viele Trauerfeiern aus verschiedenen Bestattungshäusern, doch keiner erzeugt solch eine würdige Atmosphäre, wie es eben Thomas hinbekommt, mit seiner tiefen Stimme.

Renè Preissler, der Mitstreiter an Thomas‘ Seite steht indes bereits unten, an der Spitze des Trauerzuges.

Er macht Fotos auf dem Weg zur letzten Ruhe des Verstorbenen.

Warum kann ich das erzählen?

Nun, ich war dabei, durfte die Rede halten und alles beobachten.

Immer wieder sehe ich, wie wichtig gerade die Kleinigkeiten, die Details sind, die solch einen Moment, der unwiederbringlich ist, würdig erscheinen lassen.

Vor der Trauerfeier: Bevor ich in der Halle ankomme, haben die beiden schon alles aufgestellt, das Bild, die Blumen, die Kerzen brennen.

#WERBUNG
#AFFLIATE LINK

'5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen: Einsichten, die Ihr Leben verändern werden' (Bronnie Ware)

Warum ich das Buch empfehle:

Weil die Autorin beschreibt, worauf es im Leben wirklich ankommt - gut erzählt, anschaulich, einfühlsam


 

Und wenn ich dann zur Tür hereinkomme, ja dann bin ich jedes Mal wieder fasziniert, mit wie viel Akribie und Blick für die kleinsten Dinge sie alles arrangiert haben.

Das Wort ist wichtig in einer Situation, in der die Trauernden Trost suchen.

Aber das alles bleibt eine Hülse, wenn nicht alle ihre ganze Kraft in die würdige Ausgestaltung dieses traurigen und zugleich feierlichen Moments legen.

Renè sorgt für die Musik und ich erkläre manchmal innerhalb der Rede, warum wir gerade jetzt diesen Titel für den Verstorbenen spielen.

Jeder kennt seine Rolle und ist irgendwie ein Experte auf seinem Gebiet.

Das Entscheidende aber an diesem Tag ist, dass die Trauergäste spüren, dass Thomas und René fest an ihrer Seite sind.

Du merkst, wie sie ihre ganze Energie ihre Leidenschaft und ihren unbedingten Willen hineingeben, damit die Trauerfeier auf den Punkt gelingt.

Thomas und René vom Bestattungshaus Phönix – sie sind inzwischen zu einer Institution in Schönwalde, im Barnimer Umkreis und im Norden von Berlin geworden.

Ich freue mich jedes Mal, wenn ich für einen Moment ein Teamplayer sein darf, so wie am vergangenen Freitag.

 

WERBUNG: 

https://www.bestattung-phoenix.de

https://maps.app.goo.gl/e3uWouywYao5H4Qh6

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

 

WAS VOM TAG HÄNGENBLEIBT (37)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Reden schreiben und halten – das ist harte Arbeit, fachlich und menschlich.

Umso schöner, wenn das auch von den Trauergästen hinterher gewürdigt wird:

https://maps.app.goo.gl/hUq9obBCJ5kKJN6s5

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

 

 

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (25)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Manchmal ist es gar nicht so einfach, im Alltag ‚festgestanztes Wissen‘ oder gemachte Erfahrungen noch einmal neu zu beleuchten und in Frage zu stellen.

Oder wie es Alexander von Humboldt ausdrückte:

„Kühner als das Unbekannte zu erforschen kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.“

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

WAS VOM TAG HÄNGENBLEIBT (36)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

DER SCHÖNSTE LOHN MEINER ARBEIT

Nach einer bewegenden Trauerfeier am vergangenen Montag haben mir die Angehörigen für die Rede gedankt – mit sehr anrührenden Worten:

https://maps.app.goo.gl/xuGptLJApUYLrC4r5

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

 

 

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (24)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Verstand und Vernunft – zwei Seiten einer Medaille.

Carl Friedrich von Weizsäcker hat das mal so ausgedrückt:

 

„Verstand dient der Wahrnehmung der eigenen Interessen, Vernunft ist Wahrnehmung des Gesamtinteresses.“

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (23)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Ich denke oft darüber nach, was sich alles ändern müsste in der Gesellschaft, in der Politik, im persönlichen Umfeld.

Und dann sehe ich ein, dass ich mit den Veränderungen am besten bei mir selbst anfangen sollte.

Mahatma Gandhi hat das treffend mit diesem Satz auf den Punkt gebracht:

„Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünscht für diese Welt.“

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (22)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

„Der Erfolgreiche lernt aus seinen Fehlern und wird auf neuen Wegen von vorne beginnen.“

Diesen Satz habe ich bei Dale Carnegie, US-amerikanischer Coach, gefunden.

 Fehler habe ich in meinem Leben gemacht, zur Genüge.

Neue Wege bin ich danach nicht immer gegangen und dadurch oft auf die gleiche Weise gescheitert.

Aber manchmal habe ich auch gewonnen, wenn ich auf dem Weg geblieben bin und analysiert habe, warum ich gestürzt bin, und wenn ich dann das Hindernis beseitigt hatte, weitergegangen war.

Ich glaube wichtig ist, nicht aufzugeben, es immer wieder zu versuchen.  

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (21)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

, Viele Menschen sind zum Werkzeug ihrer Werkzeuge geworden‘, hat einst der US-amerikanische Schriftsteller Henry David Thoreau gesagt.

Ich habe mir diesen Spruch auf einen Zettel geschrieben und auf den Schreibtisch gelegt.

Wenn es aber darauf ankommt, ich in Arbeit ersticke, ja dann finde ich den Zettel nicht.

Ich habe ihn dann oft unter die Papierflut gewühlt.

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

WAS VOM TAG HÄNGENBLEIBT (35)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

SICH ÜBERWINDEN, GEGEN DIE TRÄGHEIT ANKÄMPFEN-DAS LOHNT SICH, JEDEN TAG WIEDER

Es ist jetzt kurz nach acht Uhr und ich sitze am Schreibtisch, um meine Eindrücke aus dem Fitness-Center aufzuschreiben.

Ich war heute morgen für anderthalb Stunden dort, und ich kann es noch nicht so richtig glauben, dass ich es durchgehalten habe.

Zunächst war es wie immer: Ich bin gegen 04.30 Uhr aufgewacht und ich wollte nicht aufstehen.

„Muss das denn sein?“, habe ich mich gefragt und bin dann doch wieder hoch, habe die Beine aus dem Bett genommen und bin wie von selbst ins Bad gelaufen.

Nach dem Tee war ich einigermaßen in Form.

Ich habe den Rucksack auf den Rücken geschwungen und bin aus der Tür gegangen.

Im Grunde genommen schlecht gelaunt, wie immer eben.

Unten stand der Mietwagen, den ich gestern für fünf Tage gemietet habe – 601, 00 Euro.

Es ist ein Wahnsinn, aber was soll ich machen?

Die Steuerkette am Motor meines Wagens ist gerissen und es wird noch wahrscheinlich bis in die nächsten Tage hinein dauern, dass ich den Anruf erhalte: ‚Ihr Auto steht zum Abholen bereit.“

Als ich nun den Motor des Mietwagens anwerfen wollte, da wusste ich nicht, wie das gehen sollte.

Gestern, bei der Autovermietung, da lief der Motor schon.

Es blieb mir nichts anderes übrig, als im Heft zu blättern, um den Startknopf zu finden.

Aber ich habe es gepackt, war kurz nach sechs Uhr im Fitness-Raum und habe mit dem Training begonnen.

Zuerst war die Rudermaschine dran, 30 Minuten.

Es fiel mir schwer, sehr schwer durchzuhalten.

Ich machte mir klar, wie weit ich schon in den letzten Wochen mit dem Training gekommen war.

Angefangen habe ich mit 5 Minuten. Daraus wurden 10 Minuten.

Dazwischen habe ich eine kleine Pause eingelegt.

Danach 15 Minuten.

Schließlich war ich bei 30 Minuten, aber mit einer Pause nach einer Viertelstunde.

Und heute? Ja, da ‚ruderte‘ ich eine halbe Stunde durch.

Was für ein Glücksgefühl, als die Uhr anzeigte, dass ich es geschafft hatte.

Danach noch einmal eine halbe Stunde auf dem Laufband.

Anschließend war die Bizepsmaschine dran, danach die Rückenmaschine und zum Schluss die Brustpresse.

Als ich mit den Übungen an der Bizepsmaschine fertig war, da hing ich wie ein Schluck Wasser vorn über.

Der Trainer, der gerade den Raum aufwischte, musste kurz schmunzeln.

Aber er hatte ja gesehen, dass ich schon über eine Stunde hinter mir hatte.

Als ich aus dem Fitness-Center endlich raus war, da musste ich drei recht steile Treppen hochlaufen.

Bei den letzten Stunden angekommen, konnte ich nur noch keuchen, mich an der Stange an der Seite hochziehen.

Schließlich im Auto habe ich erst einmal durchgeschnauft.

Dann kam das Schönste am ganzen Tag – duschen und anschließend frühstücken.

Ich bin fit – physisch und mental.

Heute abend muss ich noch zu Kunden und mit ihnen ein Vorgespräch für eine Rede auf einer Trauerfeier in der nächsten Woche besprechen.

Ich fühle mich gut und mach‘ mich mal an die Arbeit.

 

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (20)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Die Wahrheit, das fällt oft schwer, aber es lohnt sich.

Oder wie es die französische Schriftstellerin Sand ausdrückte:

„Wahrheit schlägt immer eine Bresche, Lüge schlägt immer in Trümmer.“

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (16)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

Manchmal überlege ich, warum ich noch so vieles aufschreiben will, warum ich für andere Reden halte oder warum ich mich im Fitness-Center morgens quäle.

Die Antwort ist: Du kannst dir materiell noch so viele Dinge zulegen, du kannst dir neue Anzüge kaufen oder ein neues Auto – das macht Spaß, sicher.

Die wahren Glücksgefühle entstehen dadurch aber eben nicht.

Nein, denn sie kommen von innen.

Richard Wagner hat das auf den Punkt gebracht, indem er sagte:

„Freude findet man nicht in Dingen, sie ist in uns.“

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

WAS VOM TAG HÄNGENBLEIBT (30)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

MANCHMAL MUSST DU DEN TAG BEGINNEN, OHNE ERST GROSS DARÜBER NACHZUDENKEN, OB ER DIR WAS GUTES BRINGT.

EIN GEFÜHL VON UNBEHAGEN KAM IN MIR HOCH – SO AM ERSTEN TAG NACH DEN OSTERFEIERTAGEN – KRÜMEL WAR MIT IHRER ENERGIE NICHT MEHR DA; 

EIN IMAGINÄRES PFLICHTGEFÜHL FÜR DIE KOMMENDE ARBEIT BESCHLICH MICH, SCHLECHTE LAUNE KAM IN MIR HOCH.

UND DOCH – ICH KONNTE DEN ‚SCHALTER UMLEGEN‘.

Ein Tag nach Ostern.

Obwohl es schon Dienstag war, fühlte es sich wie Montag an.

Und irgendwie war ja auch der erste Tag nach Ostern immer noch der Wochenbeginn.

Obwohl ich nun viel größere Freiheiten genoss, nicht mehr im Angestelltenverhältnis arbeitete, sondern meine Arbeitszeit frei einteilen konnte, da steckte er mir noch in den Knochen – der verfluchte Montag.

Ich wachte gegen 05.30 Uhr auf.

„Verdammt!“, fluchte ich innerlich.

Ich wollte längst schon aufgestanden und ins Fitness-Center abgefahren sein.

‚Lohnt es sich jetzt überhaupt noch, mich anzuziehen und loszufahren?‘.

Ich kämpfte mit mir, meinem inneren Schweinehund und einer sanften Stimme, die mir zuflüsterte: ‚Leg dich wieder hin, morgen ist auch noch ein Tag.‘

Aber ich konnte all dem widerstehen, schlüpfte in meine Sportsachen und fuhr los.

Kurz vor halb sieben Uhr war ich angekommen und wenig später stand ich auch schon auf dem Laufband.

Ich lief 30 Minuten, erst lustlos, dann schneller und schließlich hatte ich wieder meinen Rhythmus gefunden.

Auf meinem Zettel standen zehn weitere Geräte.

Aber es war schwer, zu jeder Station zu gehen, weil  sie meist schon besetzt war.

Also konzentrierte ich auf einige wenige Geräte – AB Crunch für die Bauchmuskeln, die Bizepsmaschine und schließlich die Brustpresse.

Anstelle von dreimal je 15 Übungen intensivierte ich das Ganze.

Ich machte an jeder Station sechsmal die Übungen durch, mit je 20 Wiederholungen.

Als ich fertig war und das Fitness-Center verließ, da kamen Glücksgefühle in mir hoch – ich hatte mich überwunden, wieder einmal.

Der Tag konnte kommen.

Du hast nach dem Training das Gefühl, als hättest du die wichtigsten Aufgaben vom Tag erledigt.

Jetzt hatte ich genügend Energie und Power, um mich an die Rede zu machen, die auf dem Schreibtisch lag.

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

BEITRÄGE IN DER 15. KALENDERWOCHE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (11)

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (12)

 

EIN TAG MIT KRÜMEL – AUFGESCHRIEBEN IN DER ZEIT DES LOCKDOWNS 

MEIN LANGER WEG ZUR TÄTIGKEIT DES TRAUERREDNERS-RÜCKBLICKE

AIKIDO, KRÜMEL UND ICH

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

AIKIDO, KRÜMEL UND ICH

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

EINDRÜCKE VON EINER TRAININGSSTUNDE BEI KOKORO AIKIDO-WARTENBERG

Ich weiß nur wenig über diese japanische Kampfkunst.

Ich weiß aber, dass sie für meine siebenjährige Enkelin eine wunderbare Begleitung ist – um sich körperlich fit und beweglich zu halten, Werte, wie Toleranz und Respekt zu erlernen, und: zu erleben.

David Fuerst, 1. Dan, ist der Trainer der Gruppe, in der auch Krümel freitags lernt, oft trainiert, zuhört, meistens jedenfalls.

Ich habe ihn bisher erst zweimal erlebt, und doch ist in dieser kurzen Zeit ein Stück Wertschätzung in mir aufgekeimt – vor allem für sein Engagement, seine wertvolle Arbeit, die er mit den Kindern leistet. 

Solche Worte wähle ich nicht leichtfertig. Sie sind ganz bewusst von mir gesagt und basieren auf meinem Fundament von über 70 Lebensjahren und fünf Jahrzehnten Berufserfahrung, immer noch freiberuflich als Redner tätig.

Dieser kleine Bericht soll nur ein kleiner subjektiver Ausschnitt sein; vor allem um zeigen, wie dieses Training auch mich, den passiven Beobachter vom Mattenrand begeisterte.

Das hier ist mein kleiner Bericht vom vergangenen Freitag. 

 Es war gegen fünf Uhr nachmittags.

„Kann ich mir mal wieder das Training von Krümel mitansehen?“, hatte ich ihre Mama am Telefon gefragt.

Sie stimmte sofort zu und so hatte ich sie von ihrer Arbeitsstelle abgeholt, in der sich Krümel zu der Zeit ebenfalls aufhielt.

Ich war nun das zweite Mal dabei und war gespannt, wie das Training ablief.

Krümel hatte sich bereits umgezogen und drehte sich ganz stolz in ihrem Aikido-Anzug vor mir.

Krümels Mama war noch einmal in den nahegelegenen Discounter gestürmt, um ein Gummiband für Krümel zu kaufen, damit sie sich einen Zopf binden konnte.

„Opa, wann kommt Mama denn endlich?“, fragte mich Krümel ganz aufgeregt, denn sie wollte auf keinen Fall den Beginn verpassen.

Endlich. Krümels Mama war vom Einkaufen zurückgekehrt.

Noch rechtzeitig?

Auf jeden Fall versuchte sie in Windeseile, noch das Gummiband in den Haaren ihrer Tochter festzumachen, aber Krümel hielt es nicht mehr und sie lief in den Saal, um den Beginn nicht zu verpassen.

Das war für ihre Mama nicht akzeptabel.

Sie wollte, dass Krümel auf sie hörte und nicht so einfach weglief, selbst wenn es schon sehr spät war.

Ich saß bereits im Raum, besser, ich hockte auf dem Boden.

‚Hoffentlich kommst du mit deinen 72 Jahren hier wieder so hoch, wie du runtergekommen bist‘, dachte ich noch bei mir.

„Krümel, komm‘ zu uns, wir brauchen dich hier“, sagte nun der Trainer David und entspannte damit die Situation.

Mir fiel ein Stein vom Herzen.

Eindrücke von einer Trainingsstunde bei Kokoro Aikido – Wartenberg.

Krümel saß in der Runde, warf mir einen Handkuss zu, lächelte und ihr kleine, von Lücken durchsetzte Zahnreihe blitzte auf.

Ich winkte und wusste, dass ich mich lieber zurückhalten sollte, damit die Kleine aufmerksam folgen konnte.

Aber wenn du deiner Enkelin zuschaust, den anderen Kindern, ja dann geht dir schon das Herz auf.

Die Trainingsstunde war angefüllt mit kleinen Prüfungen, an deren Ende alle eine Urkunde erhielten.

Darauf stand, dass Krümel an der Einstufungswoche teilgenommen und ihre kleine Prüfung zum roten Streifen erfolgreich abgelegt hatte.

Die Zeremonie, mit der der Trainer das Ganze vornahm, die beeindruckte mich sehr.

Die Trainingsteilnehmer rutschten einzeln auf den Knie nach vorn, bis zu einem bestimmten Punkt, an dem sie Trainer David dann gegenübersaßen.

Der Fachbegriff hierfür lautet wohl ‚Shikko‘.

Die Situation hatte etwas von Respektvollem, beide Seiten Würdigenden, sehr Feierlichen.

Die Art und Weise, wie der Trainer die Urkunden überreichte, vorher ein paar Worte sagte, mit klarer Stimme und dennoch einfühlsam, letztlich sehr motivierend – das begeisterte uns als Elternteile oder in meinem Fall als Großvater schon sehr.

Krümel wird noch viel lernen müssen – sich mehr konzentrieren, weniger mit anderen Kindern herumalbern, mehr üben.

Aber das war es nicht, was für mich in dem Moment wichtig war.

Wichtig war, wie der Trainer mit den kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sprach, wie er nicht nur etwas demonstrierte, sondern sie zum Mitmachen anregte, zum Mitdenken, zum Mitlernen.

„Was gehört alles zur Disziplin, welche Werte wollen wir leben“, so stellte er zum Beispiel zwischendurch sinngemäß seine Fragen.

Dieses ganzheitliche Herangehen, das methodisch durchdachte Zeigen, Trainieren, Wiederholen, das war es, was mir gefiel.

Ich musste zwischendurch an mein eigenes kleines Training denken und innerlich schmunzeln.

Würde ich wohl über die Matte rollen können?

Wahrscheinlich eher nicht.

Und dennoch: Ich hatte mir vorgenommen, mein Gewicht zu reduzieren, beweglicher zu werden, einfach mehr Sport zu treiben.

Ich war dazu in den letzten 14 Tagen jeden Morgen gegen fünf Uhr früh aufgestanden und gegen sechs lief ich in Nordic – Walking-Manier auf dem Laufband im Fitness-Center.

Danach waren 10 Stationen dran, vor allem die, die helfen sollten, meinen Bauch wegzukriegen.

Es war eine wahnsinnige Quälerei, aber ich war trotzdem ein wenig stolz auf mich, dass ich nun nicht nur bei Krümel saß und zuschaute, sondern selbst schon etwas getan hatte, um auch in dieser Hinsicht wieder ein Vorbild für sie zu sein.

„Das Glück ist mit Müdigkeit und Muskelkater billig erkauft“.

Das steht zum Schluss auf der Web-Site des Trainers David Fuerst.

Ein toller Spruch, eine Motivation auch für mich, weiterzumachen.

„Ich bin begeistert von dem Unterricht“, sagte ich dem Trainer nach der Stunde.

Der lief an mir vorbei, schon auf dem Sprung zum nächsten Training.

Sein Blick sagte mir, dass er es mir wohl nicht so richtig abgenommen hatte, es wohl mehr als gutgemeinte Worthülsen registrierte

Ich sage es vor allem aus meiner eigenen Berufs – und Lebenserfahrung heraus:

Ich kann mir für meine Enkelin, keine bessere Schule fürs Leben vorstellen – von der physischen, aber auch mentalen Ausbildung her.

Und: Die spielerische Art, in der die Trainingseinheiten aufgebaut waren und trotzdem gleichzeitig sehr strukturiert, gut durchdacht abliefen – das war es, was mich faszinierte.

Wir bezahlen das Training für Krümel und wir tun das gar nicht zuerst, weil wir die Eltern entlasten wollen.

Nein, wir wollen es, weil durch unsere Investition ein Reichtum zu uns selbst zurückkommt, den wir monetär gar nicht messen wollen.

Danke dafür, auch im Namen von Krümel, die wollte, dass ich diese Zeilen schreibe, aber es wohl nie so sagen würde und hoffentlich künftig noch aufmerksamer ist.

Uwe Müller

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

 

MEIN LANGER WEG ZUR TÄTIGKEIT DES TRAUERREDNERS-RÜCKBLICKE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

TRAUERREDNER – MEIN LANGER WEG (1)

TRAUERREDNER – MEIN LANGER WEG (2)

TRAUERREDNER – MEIN LANGER WEG (3)

 

ERKENNTNISSE FÜR DAS LEBEN – GEWONNEN AUS MEINER ARBEIT ALS TRAUERREDNER

DAS VORGESPRÄCH – HERZSTÜCK IM PROZESS DER ERARBEITUNG EINER TRAUERREDE

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

EIN TAG MIT KRÜMEL – AUFGESCHRIEBEN IN DER ZEIT DES LOCKDOWNS 

Krümel war gerade mal vier Jahre alt.

Wir spielten Löwe und Hase.

Der dicke Löwe war ich, natürlich.

Krümel hatte mächtige Angst, dass ich ihren Stoffhasen fressen würde.

Und so bot sie mir als Ersatz einen anderen Hasen an.

Ein Kissen musste als Darstellung für diesen kleinen Hasen reichen.

Aber auch dieser Hase tat mir, dem Löwen irgendwie leid und so mutierte ich mal ganz einfach zum Pflanzenfresser.

Eine komische Geschichte, aber was war nicht komisch im Lockdown?

Aufgeschrieben habe ich den Text im Rahmen der Familienerzählung ‚Anna ist dement.‘

LÖWE, DU MUSST FRESSEN, DU BIST DOCH HUNGRIG

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (13)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (12)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (11)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

BEITRÄGE IN DER 14. KALENDERWOCHE

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (6)

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (7)

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (8)

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (9)

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (10)

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (10)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (9)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (8)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (7)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

 

NORDIC WALKING AM MORGEN – KICK FÜR DEN GANZEN TAG

© Uwe Müller

Es ist kurz nach sieben Uhr heute morgen, und ich sitze auf einer Bank im Park.

Von Weitem ist der Strassenlärm zu hören.

Aber hier ist es ruhig und du hörst, wie die Vögel zwitschern.

Die Sonne geht hinter der Stadtmauer auf und wenn ich hochschaue, dann blendet sie mich ein wenig.

Es hat mich Überwindung gekostet, aufzustehen.

Aber jetzt bin glücklich, nach vier Runden im Park und dreimal zehn Liegestützen an der Parkbank.

Der Tag kann kommen,

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

WAS VOM TAG HÄNGENBLEIBT (25)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

GEDANKEN EINES TRAUERREDNERS AM TOTENSONNTAG
WARUM WORTE AUCH ZU EHREN DER TOTEN  WICHTIG SIND

Heute ist ein stiller Tag, ein grauer, regnerischer, dunkler zudem.

Bei uns hier jedenfalls.

Ich habe gerade ein paar Worte des Gedenkens zum Tod von Lilo, meiner Schwiegermutter auf eine Audioaufnahme gesprochen.

Klara sagt: „Warum machst du dir diese Arbeit?“

Ja, das stimmt, diese Frage ist berechtigt.

Es kostet Zeit, Überwindung, die richtigen Worte zu finden und sie dann auch noch im richtigen Sprachduktus zum Ausdruck zu bringen.

Aber ich bin ja Trauerredner könnte man sagen.

Also muss ich es ja beherrschen, die richtigen Worte zur Würdigung eines verstorbenen Menschen zu treffen.

Vom handwerklichen Standpunkt aus ist das schon richtig.

Aber der Sinn, der dahintersteckt, der geht tiefer.

Wir erleben es oft, dass die Menschen sagen, sie würden nicht wollen, dass große Worte zur Verabschiedung einer Verstorbenen oder eines Verstorbenen gesagt werden.

Das ist natürlich zu respektieren und auch zu akzeptieren.

Doch ist es wirklich immer im Sinne der Toten?

Ich bin davon überzeugt: Ganz sicher nicht.

Selbst wenn es jemand nicht wollte, dass um ihn ein großes Getöse entsteht, vielleicht Worte gesagt werden, die so nicht stimmen könnten.

Ist es nicht geradezu unsere Pflicht, jemanden, den wir geliebt und verehrt haben, in unseren Herzen und Gedanken zu behalten?

Der Volksmund sagt: ‚Erst wenn du aufhörst, über einen lieben Menschen zu sprechen, dann hört derjenige auch auf zu leben.‘

Wenn wir uns aber seiner erinnern, ihn gut verabschieden und bei uns behalten möchten – in den Herzen und in den Gedanken – ja dann sollten wir ein paar Worte über ihn sagen, zur Verabschiedung – knapp vielleicht, aber immer würdig und wertschätzend.

ALLTÄGLICHES

Mehr lesen: Auf das Cover klicken

WAS VOM TAG HÄNGENBLEIBT (24)