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Benjamin Franklin sagte:
„Wenn die Hälfte unserer Wünsche erfüllt wäre, würden unsere Sorgen verdoppelt sein.“
Es lohnt sich also, bescheiden zu bleiben.
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Von den Werten im Alltagsleben, über den Lebenssinn im Alltag, darüber, dass Lebensqualität im Großen oft von den kleinen Dingen des Alltags bestimmt wird.
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Manchmal überlege ich, warum ich noch so vieles aufschreiben will, warum ich für andere Reden halte oder warum ich mich im Fitness-Center morgens quäle.
Die Antwort ist: Du kannst dir materiell noch so viele Dinge zulegen, du kannst dir neue Anzüge kaufen oder ein neues Auto – das macht Spaß, sicher.
Die wahren Glücksgefühle entstehen dadurch aber eben nicht.
Nein, denn sie kommen von innen.
Richard Wagner hat das auf den Punkt gebracht, indem er sagte: „Freude findet man nicht in Dingen, sie ist in uns.“
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GLÜCK IM ALLTAG IST AUCH, SICH ZU ÜBERWINDEN – IMMER WIEDER AUFS NEUE
Gestern habe ich nicht verschlafen, so wie am Montag. Ich war gegen 05.15 aufgewacht.
Genauer, es war 05.18 Uhr.
Aber das machte es auch nicht besser, und schon gar hatte ich bessere Laune.
Ich war verzweifelt. Sollte ich aufstehen, mich wieder im Fitness-Center quälen?
„Du bist doch nicht von mir enttäuscht, wenn ich morgen früh mal liegenbleibe und erst gegen Mittag am Gorinsee laufe?“, hatte ich Klara vorsichtshalber noch gefragt.
„Nein, warum sollte ich enttäuscht sein?“, fragte sie zurück.
Und dabei sagte sie immer, wie gut sie es fände, wenn ich morgens schon in das Fitness-Center zum Sport fahren würde.
Während mir das alles durch den Kopf ging, war ich schon aufgestanden, hatte mir einen Tee gekocht und die Sachen zusammengepackt.
Ich war kurz nach sechs Uhr bereits auf der Rudermaschine dabei, die Halterungen meinen Füßen anzupassen.
Und schon zog ich an den Griffen und glaubte es immer noch nicht, dass ich mich schon wieder quälte.
Ich trainierte zweimal 15 Minuten. Zwischendurch ließ ich für ein paar Momente die Beine ausgestreckt und war froh, dass ich mal aus den Halterungen raus war.
Ich stellte erneut 15 Minuten ein und spielte weiter ‚Ruderboot‘.
Es ist schwer zu beschreiben, was in mir vorgeht, wenn ich an den Griffen ziehe, die Beine nach hinten ziehe und dann wieder mit dem Körper nach vorn schnelle.
„Irgendwann sind auch diese zweiten 15 Minuten vorbei“, sagte ich mir und hörte auf die Musik, die aus den Kopfhörern drang.
Endlich- die Zeit war abgelaufen. Ich schleppte mich zu einem der roten Ledersitze und warf mich darauf, keuchte und schwitzte.
Es war mir in dem Moment egal, was andere über mich dachten.
„Der dicke alte Sack ist fertig mit der Welt“, oder ähnliche Dinge.
Aber ich war einfach nur froh, dass ich wieder durchgehalten hatte.
Ich erhob mich langsam und ging zum Laufband rüber.
Ich stellte die Geschwindigkeit ein.
Anfangs ganz langsam, dann etwas schneller, bis ich meinen Rhythmus gefunden hatte.
Nach diesen weiteren dreißig Minuten war ich schon ein wenig stolz.
Immerhin hatte ich schon 60 Minuten hintereinanderweg durchgehalten.
Jetzt stieg meine Motivation, weiterzumachen.
Ich ging also noch zur Bizepsmaschine, trainierte an der Rückenbank und schließlich an der Brustpresse.
Nach mehr als anderthalb Stunden war ich geschafft, hatte es geschafft und ging zufrieden aus dem Sportstudio.
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Montagmorgen, 05.44 Uhr.
Ich schrecke hoch und schaue zur Uhr.
‚Och, da kannst du dich ruhig noch einmal umdrehen und weiterschlafen‘, dachte ich bei mir.
Als ich wieder aufwachte, da war es kurz vor sechs Uhr.
‚Verdammt, du hast es verpennt‘, dachte ich bei mir und schnellte aus dem Bett.
Wenn alles gut lief, dann war ich um diese Zeit bereits auf der Rudermaschine im Fitness-Center.
Es war Montagfrüh schwer genug, aber nun musste ich es so nehmen, wie es war.
Ich zog mich hastig an, packte die Wasserflasche in den Rucksack, stülpte den Pullover über und stürzte aus der Wohnungstür, den Rucksack auf dem Rücken und einen Brief mit der Rechnung für eine Rede in der Hand.
‚Vergiss die Rechnung auch nicht einzustecken‘, hatte Klara mir gestern noch gesagt.
Jetzt hielt ich noch schnell am Postkasten an und stieg aus dem Auto.
Die Sonne blendete mich, sodass ich nicht sehen konnte, ob jemand von hinten angerast kam.
‚Dass Klara immer so darauf achten musste, dass ich den Brief mit der Rechnung sofort einsteckte.
Naja, sie kannte mich eben.
‚Die leeren den Kasten doch ohnehin erst 16.00 Uhr. Und jetzt war es kurz nach sechs Uhr‘, fluchte ich trotzdem innerlich vor mich hin.
Ich stieg danach wieder ins Auto, fuhr zum Fitness-Center und quälte mich aus der Wagentür.
Es war nicht mein Auto, sondern ein Leihwagen, der mich für die ganze Woche fast achthundert Euro kostete.
Und dann war der auch noch so flach, dass ich die Knie fast als Ohrenschoner benutzen konnte.
Aber was half es. Jeepy unser kleiner ‚Nachtadler‘ war in der Werkstatt, Steuerkette.
Und das nach nur knapp zwei Jahren.
5000, 00 Euro Reparaturkosten.
Gott sei Dank war ich ja trainiert und fiel nicht gleich ins Koma, als der Monteur mir das in der Werkstatt bei einem kleinen Plausch und einem Pappbecher Kaffee, so ganz nebenbei verklickerte.
Doch ich hatte ja den Werkstattvertrag für 3500,00 Euro abgeschlossen.
„Dieser blöde Vertrag kostet mich nur Geld“, hatte ich noch zu Klara gesagt.
„Wer weiß, wozu es gut ist“, hatte sie darauf hin erwidert.
Sie wusste es offensichtlich, denn nun übernahm die Werkstatt sämtliche Kosten.
Ich war im Fitness-Center angekommen.
„Mist“, fluchte ich innerlich, denn ich hatte mein Handtuch vergessen.
Gott sei Dank hatte ich meine Unterlage mit, die ich mal in Ralswiek bei einer Veranstaltung von Störtebeker gekauft hatte.
Ich schmiss sie auf den Sitz der Rudermaschine und hievte mich darauf.
Jetzt musste ich bloß noch die Schuhe in die Fußhalterungen reinkriegen.
Die Schlaufen waren links zu weit und rechts zu eng.
Als ich es endlich geschafft hatte und loslegen wollte mit dem Rudern, da kam ich nicht an die Griffe.
Sie waren nicht in die Führung zurückgelegt worden.
Ich musste die Füsse wieder aus den Pedalen herausholen und die Griffe schnappen.
Ich keuchte jetzt schon. Wie sollte ich nur 30 Minuten durchhalten?
Über die Kopfhörer trällerten mir die Amigos ins Ohr: „Weißt du noch, wie es war?“
Ne, ich wusste es nicht mehr, ich musste mich ja auch auf das Rudern konzentrieren.
Nach anderthalb Stunden war ich wieder aus dem Fitness -Center raus.
Total fertig mit mir und der Welt, aber irgendwie doch glücklich über den guten Wochenbeginn.
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Es war gestern, Sonntag. Wir saßen am Frühstückstisch und sprachen darüber, was wir noch alles vorhatten.
„Ich will auf jeden Fall noch weiter die Trauerreden halten.
Ich merke, wie wichtig das für die trauernden Hinterbliebenen ist.
Aber ich möchte auch noch ein Buch schreiben.“
„Warum willst du dir das alles noch antun?“, fragte Klara mich.
Ja warum?
Keine so schlechte Frage, wenn man bedenkt, dass ich 72 Jahre alt bin.
Als ich am Tag in meinen Notizen blätterte, da fielen mir Sätze von Antony Hopkins in die Hände.
Er schrieb: „Ich bin mir meiner Sterblichkeit bewusst, aber mit 87 Jahren stehe ich jeden Morgen mit dem unberührten Drang auf, neue Abenteuer zu erleben. Alter ist niemals eine Barriere, wenn man Leidenschaft in dem findet, was man tut. Das Geheimnis liegt in der Neugier, im kontinuierlichen Lernen und der Weigerung, uns von der Angst vor der Zeit den Spaß am Leben berauben zu lassen. Jeder Tag ist eine Chance, sich zu erfinden, zu lachen und zu beweisen, dass es nie zu spät ist, mit Begeisterung voranzukommen. »
Tja, besser würde ich es wohl auch nicht sagen können.
Die Woche wird gut und sie hat schon gut begonnen, mit dem Fitness-Center.
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Manchmal ist es besser, wenn du deinen Ärger runterschluckst. Mein neues Codewort dafür: ‚Foto‘
Ich sitze auf dem roten Sofa im Autohaus.
Es ist Samstag und ganz ruhig hier.
Ich bin froh darüber und genieße es, denn die Woche war hektisch genug.
Ich hatte den Termin zum Reifenwechsel eigentlich für Donnerstag vereinbart.
„Die Reifen sind noch gar nicht da“, erklärte mir die Mitarbeiterin lakonisch.
Es entbrannte eine Auseinandersetzung, innerhalb derer sich beide Seiten immer mehr hochschaukelten.
„Sie reden nicht in diesem Ton mit mir“, blaffte mich die Mitarbeiterin an.
„Und ich verbitte mir Ihren Ton und Ihre herablassende Art, obwohl eine Entschuldigung von Ihrer Seite fällig wäre.“
Dass die Reifen nicht aus dem Lager bereitstanden, das konnte ich noch verstehen, aber dass ich nicht darüber informiert wurde, das ärgerte mich schon sehr.
Immerhin hatte ich meinen Wochenplan danach ausgerichtet.
Doch was half das.
Ich hatte mich hochgeschaukelt, die Mitarbeiterin war frustriert und ich war es auch.
„Nimm‘ dir doch einfach mal vor, etwas herunterzuschlucken, nicht gleich die Leute niederringen zu wollen“, sagte Klara zu mir.
Ich antwortete nicht.
Ich wollte nicht.
Aber ich wusste, dass sie recht hatte.
Der Blick nach vorn gelang selten dadurch, dass man negative Energie produzierte.
„Du hast schon recht“, sagte ich.
„Aber es fällt mir schwer“, meinen Ärger in dem Moment niederzuringen“, entgegnete ich.
Es fiel mir umso schwerer, ruhig zu bleiben, wenn Arroganz und Hochmut im Spiel waren.
„Denk‘ dir doch ein Codewort aus, das du dir sagst, wenn eine Situation zu eskalieren droht“, meinte Klara.
Das war eigentlich keine schlechte Idee, wie ich fand.
„Hast du eine Idee?“, fragte ich.
„Foto!“, antwortete Klara.
„Warum Foto?“, fragte ich.
„Es ist kurz, du kannst es dir leicht merken und du stellst dir einfach vor, wie du ein Foto von Krümel machst“, antwortete sie.
„Akzeptiert“, sagte ich und bekam wieder gute Laune.
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SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (14)
IANA SALENKO TANZT FÜR IHR PUBLIKUM UND IHRE HEIMAT, DIE UKRAINE
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SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (11)
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EIN TAG MIT KRÜMEL – AUFGESCHRIEBEN IN DER ZEIT DES LOCKDOWNS
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Ich weiß nur wenig über diese japanische Kampfkunst. Ich weiß aber, dass sie für meine siebenjährige Enkelin eine wunderbare Begleitung ist – um sich körperlich fit und beweglich zu halten, Werte, wie Toleranz und Respekt zu erlernen, und: zu erleben. David Fuerst, 1. Dan, ist der Trainer der Gruppe, in der auch Krümel freitags lernt, oft trainiert, zuhört, meistens jedenfalls. Ich habe ihn bisher erst zweimal erlebt, und doch ist in dieser kurzen Zeit ein Stück Wertschätzung in mir aufgekeimt – vor allem für sein Engagement, seine wertvolle Arbeit, die er mit den Kindern leistet. Solche Worte wähle ich nicht leichtfertig. Sie sind ganz bewusst von mir gesagt und basieren auf meinem Fundament von über 70 Lebensjahren und fünf Jahrzehnten Berufserfahrung, immer noch freiberuflich als Redner tätig. Dieser kleine Bericht soll nur ein kleiner subjektiver Ausschnitt sein; vor allem um zeigen, wie dieses Training auch mich, den passiven Beobachter vom Mattenrand begeisterte. Das hier ist mein kleiner Bericht vom vergangenen Freitag.
Es war gegen fünf Uhr nachmittags.
„Kann ich mir mal wieder das Training von Krümel mitansehen?“, hatte ich ihre Mama am Telefon gefragt.
Sie stimmte sofort zu und so hatte ich sie von ihrer Arbeitsstelle abgeholt, in der sich Krümel zu der Zeit ebenfalls aufhielt.
Ich war nun das zweite Mal dabei und war gespannt, wie das Training ablief.
Krümel hatte sich bereits umgezogen und drehte sich ganz stolz in ihrem Aikido-Anzug vor mir.
Krümels Mama war noch einmal in den nahegelegenen Discounter gestürmt, um ein Gummiband für Krümel zu kaufen, damit sie sich einen Zopf binden konnte.
„Opa, wann kommt Mama denn endlich?“, fragte mich Krümel ganz aufgeregt, denn sie wollte auf keinen Fall den Beginn verpassen.
Endlich. Krümels Mama war vom Einkaufen zurückgekehrt.
Noch rechtzeitig?
Auf jeden Fall versuchte sie in Windeseile, noch das Gummiband in den Haaren ihrer Tochter festzumachen, aber Krümel hielt es nicht mehr und sie lief in den Saal, um den Beginn nicht zu verpassen.
Das war für ihre Mama nicht akzeptabel.
Sie wollte, dass Krümel auf sie hörte und nicht so einfach weglief, selbst wenn es schon sehr spät war.
Ich saß bereits im Raum, besser, ich hockte auf dem Boden.
‚Hoffentlich kommst du mit deinen 72 Jahren hier wieder so hoch, wie du runtergekommen bist‘, dachte ich noch bei mir.
„Krümel, komm‘ zu uns, wir brauchen dich hier“, sagte nun der Trainer David und entspannte damit die Situation.
Mir fiel ein Stein vom Herzen.
Eindrücke von einer Trainingsstunde bei Kokoro Aikido – Wartenberg.
Krümel saß in der Runde, warf mir einen Handkuss zu, lächelte und ihr kleine, von Lücken durchsetzte Zahnreihe blitzte auf.
Ich winkte und wusste, dass ich mich lieber zurückhalten sollte, damit die Kleine aufmerksam folgen konnte.
Aber wenn du deiner Enkelin zuschaust, den anderen Kindern, ja dann geht dir schon das Herz auf.
Die Trainingsstunde war angefüllt mit kleinen Prüfungen, an deren Ende alle eine Urkunde erhielten.
Darauf stand, dass Krümel an der Einstufungswoche teilgenommen und ihre kleine Prüfung zum roten Streifen erfolgreich abgelegt hatte.
Die Zeremonie, mit der der Trainer das Ganze vornahm, die beeindruckte mich sehr.
Die Trainingsteilnehmer rutschten einzeln auf den Knie nach vorn, bis zu einem bestimmten Punkt, an dem sie Trainer David dann gegenübersaßen.
Der Fachbegriff hierfür lautet wohl ‚Shikko‘.
Die Situation hatte etwas von Respektvollem, beide Seiten Würdigenden, sehr Feierlichen.
Die Art und Weise, wie der Trainer die Urkunden überreichte, vorher ein paar Worte sagte, mit klarer Stimme und dennoch einfühlsam, letztlich sehr motivierend – das begeisterte uns als Elternteile oder in meinem Fall als Großvater schon sehr.
Krümel wird noch viel lernen müssen – sich mehr konzentrieren, weniger mit anderen Kindern herumalbern, mehr üben.
Aber das war es nicht, was für mich in dem Moment wichtig war.
Wichtig war, wie der Trainer mit den kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sprach, wie er nicht nur etwas demonstrierte, sondern sie zum Mitmachen anregte, zum Mitdenken, zum Mitlernen.
„Was gehört alles zur Disziplin, welche Werte wollen wir leben“, so stellte er zum Beispiel zwischendurch sinngemäß seine Fragen.
Dieses ganzheitliche Herangehen, das methodisch durchdachte Zeigen, Trainieren, Wiederholen, das war es, was mir gefiel.
Ich musste zwischendurch an mein eigenes kleines Training denken und innerlich schmunzeln.
Würde ich wohl über die Matte rollen können?
Wahrscheinlich eher nicht.
Und dennoch: Ich hatte mir vorgenommen, mein Gewicht zu reduzieren, beweglicher zu werden, einfach mehr Sport zu treiben.
Ich war dazu in den letzten 14 Tagen jeden Morgen gegen fünf Uhr früh aufgestanden und gegen sechs lief ich in Nordic – Walking-Manier auf dem Laufband im Fitness-Center.
Danach waren 10 Stationen dran, vor allem die, die helfen sollten, meinen Bauch wegzukriegen.
Es war eine wahnsinnige Quälerei, aber ich war trotzdem ein wenig stolz auf mich, dass ich nun nicht nur bei Krümel saß und zuschaute, sondern selbst schon etwas getan hatte, um auch in dieser Hinsicht wieder ein Vorbild für sie zu sein.
„Das Glück ist mit Müdigkeit und Muskelkater billig erkauft“.
Das steht zum Schluss auf der Web-Site des Trainers David Fuerst.
Ein toller Spruch, eine Motivation auch für mich, weiterzumachen.
„Ich bin begeistert von dem Unterricht“, sagte ich dem Trainer nach der Stunde.
Der lief an mir vorbei, schon auf dem Sprung zum nächsten Training.
Sein Blick sagte mir, dass er es mir wohl nicht so richtig abgenommen hatte, es wohl mehr als gutgemeinte Worthülsen registrierte
Ich sage es vor allem aus meiner eigenen Berufs – und Lebenserfahrung heraus:
Ich kann mir für meine Enkelin, keine bessere Schule fürs Leben vorstellen – von der physischen, aber auch mentalen Ausbildung her.
Und: Die spielerische Art, in der die Trainingseinheiten aufgebaut waren und trotzdem gleichzeitig sehr strukturiert, gut durchdacht abliefen – das war es, was mich faszinierte.
Wir bezahlen das Training für Krümel und wir tun das gar nicht zuerst, weil wir die Eltern entlasten wollen.
Nein, wir wollen es, weil durch unsere Investition ein Reichtum zu uns selbst zurückkommt, den wir monetär gar nicht messen wollen.
Danke dafür, auch im Namen von Krümel, die wollte, dass ich diese Zeilen schreibe, aber es wohl nie so sagen würde und hoffentlich künftig noch aufmerksamer ist.
Uwe Müller
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ERKENNTNISSE FÜR DAS LEBEN – GEWONNEN AUS MEINER ARBEIT ALS TRAUERREDNER
DAS VORGESPRÄCH – HERZSTÜCK IM PROZESS DER ERARBEITUNG EINER TRAUERREDE
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Krümel war gerade mal vier Jahre alt. Wir spielten Löwe und Hase. Der dicke Löwe war ich, natürlich. Krümel hatte mächtige Angst, dass ich ihren Stoffhasen fressen würde. Und so bot sie mir als Ersatz einen anderen Hasen an. Ein Kissen musste als Darstellung für diesen kleinen Hasen reichen. Aber auch dieser Hase tat mir, dem Löwen irgendwie leid und so mutierte ich mal ganz einfach zum Pflanzenfresser. Eine komische Geschichte, aber was war nicht komisch im Lockdown? Aufgeschrieben habe ich den Text im Rahmen der Familienerzählung ‚Anna ist dement.‘
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SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (6)
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© Uwe Müller
Es ist kurz nach sieben Uhr heute morgen, und ich sitze auf einer Bank im Park.
Von Weitem ist der Strassenlärm zu hören.
Aber hier ist es ruhig und du hörst, wie die Vögel zwitschern.
Die Sonne geht hinter der Stadtmauer auf und wenn ich hochschaue, dann blendet sie mich ein wenig.
Es hat mich Überwindung gekostet, aufzustehen.
Aber jetzt bin glücklich, nach vier Runden im Park und dreimal zehn Liegestützen an der Parkbank.
Der Tag kann kommen,
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