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SÄTZE VON DEN GROSSEN – SPARSAM IN DER WORTWAHL, WIRKSAM FÜR GELEBTEN ALLTAGSSINN (6)
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© Uwe Müller
Es ist kurz nach sieben Uhr heute morgen, und ich sitze auf einer Bank im Park.
Von Weitem ist der Strassenlärm zu hören.
Aber hier ist es ruhig und du hörst, wie die Vögel zwitschern.
Die Sonne geht hinter der Stadtmauer auf und wenn ich hochschaue, dann blendet sie mich ein wenig.
Es hat mich Überwindung gekostet, aufzustehen.
Aber jetzt bin glücklich, nach vier Runden im Park und dreimal zehn Liegestützen an der Parkbank.
Der Tag kann kommen,
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WAS VOM TAG HÄNGENBLEIBT RÜCKBLICK-(1) AUS DEM URLAUB ZURÜCK Das ist nun auch schon wieder ein halbes Jahr her. Was bleibt, das sind die schönen Erinnerungen an das Rauschen des Meeres, das Geschrei der Möwen, und an die vielen kleinen Erlebnisse mit unserer sechsjährigen Enkelin, Krümel. Ich habe ihr viele kleine Geschichten erzählt und sie hat zugehört, sich in die einzelnen Figuren hineingedacht und schließlich mitgespielt.
TRAUERREDNER - MEIN LANGER WEG - TEILE 1 BIS 3
DER SCHOCK – ANNA IST TOT
GLÜCKSGEFÜHLE ROLLEN SELTEN IN EINER RIESENWELLE AUF DICH ZU, SIE KOMMEN EHER UNAUFFÄLLIG DAHER
WAS IST MIR WICHTIG, WAS SOLL HÄNGENBLEIBEN? Ich will mehr tun – für meine Gesundheit, dafür, dass ich mein Gewicht reduziere. Das ist heute der Startpunkt für meine Vorhaben, ausgeführt nicht in panischer Hektik, sondern vielmehr planvoll, diszipliniert, kontinuierlich.
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Theodor Fontane (1819-1898)
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LEBENSPHILOSOPHIE IM ALLTAG Es sind weniger die großen Worte, sondern vielmehr die kleinen Taten, die Menschen berühren, und ihnen auch weiterhelfen. Hier ist so ein kleiner Bericht von großartigen Menschen, die fast unmerklich, auf jeden Fall abseits von der großen Aufmerksamkeit, viel Gutes im Alltag tun und dadurch Merkliches bewirken.
Gestern, gegen 15.00 Uhr im Friedwald.
Es war regnerisch, und es begann dunkel zu werden.
Ich habe eine Rede für einen älteren Menschen gehalten, dessen Frau wir würdig verabschieden wollten.
Ich hatte ihn schon im Vorgespräch ins Herz geschlossen, weil er mit viel Liebe über seine Frau berichtet hatte.
Du hast ihm angemerkt – die Trauer saß tief in ihm drin, und es fiel mir deshalb schwer auf professioneller Distanz zu bleiben, so dass ich die Fakten ordentlich zusammenbekam.
Ich hatte Glück, denn Gitta Hesse von der Alltagsbegleitung aus Basdorf half mir dabei, alles ins richtige Licht zu rücken.
Gestern nun, da war Gitta wieder an der Seite des trauernden Angehörigen.
Auf der anderen Seite saß Thorsten, der Chef der Alltagsbegleitung Basdorf.
Du kannst viel darüber schreiben, was ein Unternehmen alles vor hat, wie es hilfs- und pflegebedürftigen Menschen helfen will, was dazu gehört.
Das bleiben Worthülsen. Ich habe das nicht selten erlebt – in meiner langjährigen Tätigkeit, als jemand eben, der auf dem Blog viel über Pflege-und Hilfsdienste berichtet hat.
Gitta hatte ich anders erlebt, nämlich mit wieviel Engagement, wie liebevoll sie sich während des Vorgespräches um den Hinterbliebenen kümmerte.
Das war nicht gespielt, nein das war echt.
„Gitta ist ein Engel“, sagte der Angehörige zu mir.
Und zwar ohne, dass ich ihn dazu aufgefordert hatte.
Thorsten, der Chef von der Alltagsbegleitung, der war sich nicht zu schade, sich ebenfalls sensibel um den Angehörigen zu kümmern.
Als den Angehörigen die Tränen im Gesicht herunterliefen, da reichte Thorsten ihm ein trockenes und sauberes Taschentuch.
Kleinigkeiten?
Ja, aber ganz wichtige Zeichen dafür, wie Menschen nicht nur darüber reden, sich um andere zu kümmern.
Nein, es einfach tun.
Das hat mich berührt.
Danke, dass es solche Menschen gibt, dass es diese Begleitung im Alltag gibt.
Als ich nach der Trauerfeier aus dem Friedwald wegfuhr, da wusste ich, ich konnte nicht mehr viel tun für ihn.
Aber ich hatte das Gefühl, dass der Angehörige nicht allein war, in dieser so unglaublich schweren Stunde für ihn – die Alltagsbegleitung in Basdorf wird sich ja auch weiter um ihn kümmern.
Thorsten, Gitta, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – machen Sie genauso weiter – still, ohne viel Aufhebens, aber mit viel Empathie und Herz.
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Heute ist ein stiller Tag, ein grauer, regnerischer, dunkler zudem.
Bei uns hier jedenfalls.
Ich habe gerade ein paar Worte des Gedenkens zum Tod von Lilo, meiner Schwiegermutter auf eine Audioaufnahme gesprochen.
Klara sagt: „Warum machst du dir diese Arbeit?“
Ja, das stimmt, diese Frage ist berechtigt.
Es kostet Zeit, Überwindung, die richtigen Worte zu finden und sie dann auch noch im richtigen Sprachduktus zum Ausdruck zu bringen.
Aber ich bin ja Trauerredner könnte man sagen.
Also muss ich es ja beherrschen, die richtigen Worte zur Würdigung eines verstorbenen Menschen zu treffen.
Vom handwerklichen Standpunkt aus ist das schon richtig.
Aber der Sinn, der dahintersteckt, der geht tiefer.
Wir erleben es oft, dass die Menschen sagen, sie würden nicht wollen, dass große Worte zur Verabschiedung einer Verstorbenen oder eines Verstorbenen gesagt werden.
Das ist natürlich zu respektieren und auch zu akzeptieren.
Doch ist es wirklich immer im Sinne der Toten?
Ich bin davon überzeugt: Ganz sicher nicht.
Selbst wenn es jemand nicht wollte, dass um ihn ein großes Getöse entsteht, vielleicht Worte gesagt werden, die so nicht stimmen könnten.
Ist es nicht geradezu unsere Pflicht, jemanden, den wir geliebt und verehrt haben, in unseren Herzen und Gedanken zu behalten?
Der Volksmund sagt: ‚Erst wenn du aufhörst, über einen lieben Menschen zu sprechen, dann hört derjenige auch auf zu leben.‘
Wenn wir uns aber seiner erinnern, ihn gut verabschieden und bei uns behalten möchten – in den Herzen und in den Gedanken – ja dann sollten wir ein paar Worte über ihn sagen, zur Verabschiedung – knapp vielleicht, aber immer würdig und wertschätzend.
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Geld regiert die Welt. Worte regieren sie auch.
Ich habe gerade wieder gehört, dass ein Kinderbuchautor ungeeignet für die Kommunikation in der Politik sei.
Das mag im Einzelfall stimmen, generell glaube ich aber, dass dies ein Vorurteil ist.
Warum?
Nun, weil gerade ein Autor mit einfachen Worten, klaren Sätzen komplexe Zusammenhänge verständlich darstellen kann.
Kurzum, jeder, der auf Menschen Einfluß nehmen will, der muss diese Kunst, dieses Handwerk beherrschen.
Luther hat zum Beispiel für die Übersetzung der Bibel in hohem Maße den umgangssprachlichen Wortschatz benutzt.
Man kann also schon sagen, dass das einfache Wort an richtiger Stelle den Leser oder den Zuhörer erreicht.
Das Wort muss so angelegt sein, dass es dem Gedanken die optimale Ausdrucksmöglichkeit bietet.
Was mich immer wieder verwundert, das ist die Tatsache, dass von der halben Million Wörter in unserem Sprachschatz nur wenig den Anteil an der Alltagssprache ausmachen.
Darunter sind solche Wörter wie: der, die, das, nicht, um zu, er, sie, es, hat, kein.
Ich habe das mal ausprobiert und eine Zeitung durchforstet.
Tatsächlich kommt man vielfach auf diese Wortgruppen.
Wichtig bleibt für mich, die Sätze so zu bauen, dass sie meinem Sprachduktus entsprechen und gut in Reden zur Wirkung kommen.
ES KOMMT NICHT DARAUF AN, WORÜBER DU SCHREIBST, SONDERN WIE DU ES SCHREIBST
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Freitagvormittag, ich sitze bei REWE in Basdorf.
Klara hat mir einen Cappuccino besorgt, so dass ich in der Ecke der Bäckerei an einem der Tische sitzen kann.
Das ist nicht ganz unwichtig, denn ansonsten wirst du von der Verkäuferin schräg angesehen, so unter dem Motto ‚wieso nimmst du anderen den Platz weg?‘
Diese Zeilen werden erst am Montag zu lesen sein, wenn die neue Woche bereits begonnen hat.
Da werde ich eine ganz andere Gemütsverfassung haben, eine, die eben zu Montag passt.
Jetzt, am Freitag, da bin ich anders drauf – es scheint alles ein wenig leichter, beschwingter, weil du das beginnende Wochenende spürst, bis ins Unterbewusstsein hinein.
Am Wochenbeginn habe ich mich entschlossen, wieder ins Fitness-Center zu gehen.
Ich habe damit lange gezögert, weil ich nicht geglaubt habe, dass ich so etwas wiederfinden werde, wie ‚MacFit‘ in Mitte.
Aber das war damals eine andere Situation.
Ich bin dort morgens ganz früh hingefahren.
Klara arbeitete noch und ich habe sie in ihr Büro gefahren und war dann anschließend zum Training unterwegs.
Nun habe ich wieder etwas gefunden, was mir viel Spass macht.
Die Atmosphäre im Trainingsraum ist gut und ich habe die Geräte, die mir gefallen für das, was ich will.
In der Regel gehe ich am Anfang zunächst auf das Laufband.
Ich laufe dort eine halbe Stunde.
Du kannst dann gut überlegen, was dir im Leben wichtig ist.
Du kannst auch Leute beobachten und versuchen zu ergründen, was sie so umtreibt.
Es ist nicht ganz unwichtig, das alles zu sehen, dir Gedanken zu machen und manches von deinen Beobachtungen auch hinterher aufzuschreiben.
Meine Gedanken schweifen ab und ich bleibe bei dem Gedanken hängen, warum ich mich so in das Schreiben hineinhänge?
Manchmal überlege ich, warum ich so viel schreibe, mir zusätzliche Arbeit aufbürde.
Ich kann darüber am besten an solchen Tagen darüber nachdenken, wo es leichter scheint, sich zurückzulehnen, zu grübeln, über das Leben, über das, was dir Spass macht.
Schreiben, das bleibt für mich eine Leidenschaft.
Klar, sie ist damit verbunden, dass du dich stets überwinden musst, den Stift in die Hand zu nehmen oder in die Tastatur zu hauen.
Schreiben bedeutet, sich ununterbrochen mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Es ist ein Prozess der kontinuierlichen Selbsterfahrung.
Das Schreiben kann dich aus deiner eigenen empfundenen Isolation zu befreien.
Schreiben heißt: Das Gedachte und Gesprochene festzuhalten, es zu ordnen.
Und es bringt dich weiter auf deinem Weg, dich selbst zu finden, zu erkennen.
Klara kommt mit dem Einkaufswagen, und ich muss aufhören, auf der Tastatur des iPads herumzuhacken.
Ich staune immer wieder, wie wenig ich daran noch ändere – oft nur kleinere Schreibfehler.
Jetzt hat mich der Alltag wieder – die beste Möglichkeit, das Leben anzunehmen und zu genießen.
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Du kennst es: Du wachst morgens auf, und du willst dich am liebsten wieder gleich umdrehen, um weiterzuschlafen.
Dir kommt der vergangene Tag in den Sinn, mit dem vielen Stress, mit dem, was nicht gelaufen ist und du willst gar nicht, dass dieser neue Tag beginnt.
Doch dann ist da noch die andere Seite.
Ist es nicht ein neuer Tag, einer, der dir viel Schönes bringen kann?
Wie willst du dich entscheiden?
Liegenbleiben und vielleicht noch schlechtere Laune bekommen oder aufstehen und den Tag beginnen – mit Fröhlichkeit, mit Optimismus?
Ja klar, ich weiß.
Woher soll diese Art des Frohsinns kommen, morgens, kurz nach fünf Uhr.
Ich versuche mir vorzustellen, was ich alles schaffen kann, wenn ich so früh aufstehe.
Die Planung kann fertiggemacht werden.
Die Rede würde im Rohentwurf ein bis zwei Stunden weiter auf dem Schreibtisch liegen.
Ich könnte Sport machen, ins Fitness-Center gehen, ohne dass ich ein schlechtes Gewissen bekomme, dafür eigentlich keine Zeit zu haben.
Ich spüle mir als erstes ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht, benetzte den Nacken damit und schon werde ich munterer.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich am besten vorwärtskomme, wenn ich einfach eine Sache nach der anderen angehe – mich duschen, Tee kochen, Sprechtraining durchführen.
Jeder beginnt seinen Tag anders, aber in einem haben wir immer die Wahl.
Wir können schlechtgelaunt bleiben, weil die Probleme offensichtlich wieder ins Bewusstsein rücken.
Oder wir ignorieren diese Tatsachen nicht, aber wir freuen uns dennoch darüber, dass der Tag beginnt.
Wir sehen die Sonne aufgehen, es heller werden.
Wir freuen uns darüber, dass wir zu denen gehören, die sich sagen können: ‚Der frühe Vogel fängt den Wurm‘.
Und wir motivieren uns, indem wir gleich am Morgen an etwas sehr Schönes denken.
Mir fällt dann Krümel ein – wie ich mit ihr spiele, wenn sie mich mal wieder besucht und zu mir sagt: „Komm‘ Opa, gehen wir in unser Zimmer, spielen wir!“
Der Tag wird schön, weil ich es mir vornehme.
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