ALLTÄGLICHES-2021.12.19
MICHAEL JAKUBIAK – MIT HERZ, VERSTAND UND LEIDENSCHAFT SEIT ÜBER DREI JAHRZEHNTEN FÜR DIE PFLEGE
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ALLTÄGLICHES-17.12.2021
Heute ist es so weit.
Ein letztes Mal fahren wir um fünf Uhr morgens nach Berlin rein, die Prenzlauer Promenade entlang, vorbei am Roten Rathaus, drängeln uns in das Zeitungsviertel, wo jeder als erster von der Leipziger Strasse nach links abbiegen will, mit kurzem Halt am Springer – Gebäude, damit Klara aussteigen kann.
Ich fahre dann wieder zurück, in Richtung Fitness-Studio.
Der kleine und stressige Umweg bleibt mir künftig erspart.
Wie lange hat Klara diesen Tag herbeigesehnt. Doch was wird sie denken und fühlen, wenn sie ein letztes Mal den Computer anstellt, Akten bearbeitet und ihn wenige Stunden danach für immer ausstellt?
Was wird ihr durch den Kopf gehen, wenn sie ein letztes Mal in den Fahrstuhl steigt?
So richtig weiß das nur sie allein.
Ihr wird die Arbeit nicht fehlen, hat sie mir gesagt.
Fehlen werden ihr die Kolleginnen und Kollegen, die ihr viele liebe Worte gewidmet und kreative Geschenke auf der Teamfeier überreicht haben.
Für mich wird es ruhiger, denn Klara wird nicht mehr so oft im Zimmer nebenan sitzen, in dem ihr Homeoffice war.
Der Druck wird von Klara abfallen, von mir auch, aber wir werden nicht in ein Loch rutschen. Ich werde ohnehin weiterarbeiten und
Klara wird sich neue kreative Freiräume suchen.
In Rente gehen heißt nicht, aufhören zu arbeiten, zu leben, zu genießen.
Es bleibt im Grunde genommen alles so, wie es ist.
Vielleicht mit einer Ausnahme: Du kannst dir aussuchen, woran du arbeitest, wie du kreativ sein willst.
Der Sinn des Lebens bekommt jetzt eine wirkliche Qualität, eine, die du dir selbst ausgesucht hast.
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BIBEL-2021.12.16
Was kannst du für dich mitnehmen? Wir alle neigen dazu, die Schuld bei anderen zu suchen, wenn etwas schiefgelaufen ist. Doch im Grunde genommen führt uns das nicht weiter. Wichtig ist es, die Kraft aufzubringen, sich selbst schonungslos zu analysieren und daraus die richtigen Schlüsse für künftiges Handeln zu ziehen.
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BIBEL-2021.12.14
#BIBELSPRUCH AM DIENSTAG
#FASZINATION BIBEL
Wer Klugheit erwirbt, liebt sein Leben; und der Verständige findet Gutes. (SPRÜCHE 19, 8)
Was ich daraus mitnehme: LERNEN IST EIN LEBENSLANGER WEGBEGLEITER Lernen, permanent, digital und analog; zum Beispiel darüber informieren, warum das Impfen gut ist für die eigene Freiheit und Gesundheit - und die Freiheit und Gesundheit der Anderen.
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ALLTÄGLICHES-2021.11.27
DU KANNST NICHT JEDEN TAG GUT DRAUF SEIN – SCHON GAR NICHT IM NOVEMBER
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„Denn er weiß, was für ein Gebilde wir sind; er gedenkt daran, dass wir Staub sind. Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blüht wie eine Blume auf dem Felde; wenn der Wind darüber geht, so ist sie immer da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr.“ Psalm 103, 14-16
Wir lenken uns ab, um nur nicht daran zu denken, dass auch wir vergänglich sind.
Der Alltagsstress, die Sorgen – sie sind gute Gründe, dass wir uns nicht jeden Moment in Erinnerung rufen, wie schnell alles vorbei sein kann.
Aber wir können aus dieser Wahrheit auch etwas Positives ziehen, nämlich innezuhalten, darüber nachzudenken, was unser Leben eigentlich ausmacht, damit wir es nicht bereuen, es nicht getan zu haben, wenn die Zeit abgelaufen ist.-
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BIBEL-2021.10.31
Alles begann damit, dass meine Frau mir vor zwei Jahren die Stuttgarter Erklärungsbibel zum Geburtstag schenkte. Seitdem haben mich die Texte und Bibelinhalte nicht mehr losgelassen. Warum das so ist, darüber habe ich in den vergangenen Wochen und Monaten immer mal wieder geschrieben.
Das war eine riesige Überraschung für mich, die Bibel in den Händen zu halten, die Seiten aufzuschlagen und zu schauen, was mich an spannenden Inhalten und Worten erwartete.
Ich bin nicht mit der Bibel groß geworden. Nur meine Oma aus Schwerin ging in die Kirche, und das auch noch sehr unregelmäßig.
Die Bibel als etwas ganz Wertvolles für mich und mein Leben zu entdecken, das passierte nicht über Nacht, nicht in einem Ruck, sondern viel mehr fast unmerklich für mich, aber merklich für meinen mentalen Zustand im Alltag.
Ich fand beim Durchblättern stärkende, motivierende, heilende Worte, und sie alle brachten mir mehr Lebensqualität für meinen Alltag.
Keine Sorge: Ich bin nicht jemand, der wie ein scheinbarer Prophet durch die Gegend läuft und suggeriert, wie toll das Leben ist. Dafür ist die Realität, der Alltag, den wir spüren, viel zu unerbittlich, wenn es um die Wahrheit geht.
Du kannst hier nur Ansätze finden, die du aber auch noch selbst begreifen und verinnerlichen musst.
Und dann kommt noch das schwierigste von allem. Die Frage nämlich, wie du die Erkenntnisse, die Weisheiten so in dein Leben einbaust, dass es für dich wirklich einen Mehrwert bringt.
Das geht nicht von außen. Nein, das kannst und musst du selber tun.
Vor kurzem habe ich zum Bleistift gegriffen und die Titel aller Bücher der Reihe nach abgeschrieben.
Es mag merkwürdig klingen, wenn ich sage: Ich habe die 66 Bücher von den Titeln her mit der Hand notiert.
Ich denke mit der Hand. Und wenn mir etwas besonders wichtig ist, dann mache ich anfangs handschriftliche Notizen.
In diesem Fall ging es um genau 39 Bücher aus dem Alten Testament und 27 aus dem Neuen Testament.
Kenne ich jetzt alle Bücher? Naja, die Frage kann nur rhetorisch angelegt sein.
Natürlich nicht. Und ich glaube, dass ich sie auch nicht mehr alle lesen werde, jedenfalls nicht mehr in diesem Leben.
Als Quelle dient mir in diesem Zusammenhang eben die erwähnte Stuttgarter Erklärungsbibel.
Dort sind die Inhalte der Bibeltexte nicht nur erläutert, sondern auch alle Bücher des Alten und Neuen Testaments enthalten. Hinzukommen noch die sogenannten Apokryphen. (1)
Kürzlich habe ich mich damit befasst, wie eigentlich aus der Bibel heraus richtig zitiert wird.
Als erstes nennt man das Buch, dann das Kapitel und anschließend kommen die Versziffern.
Ich habe geschwitzt, bevor ich es herausbekam. Wenn du es weißt, dann scheint es leicht.
Aber alles ist leicht, wenn man es erst einmal weiß.
Was mich außerdem magisch anzieht, das sind die Worte, wie sie geschrieben sind, wie die kurzen Sätze gebildet sind. Klar, so manches liest sich heutzutage altbacken. Aber du kannst hier schon viel lernen, wenn du deine Botschaften auf den Punkt bringen willst.
Ein Beispiel: Die Beschreibung der Schöpfung im Ersten Buch.
(Vgl. Schöpfung und Urgeschichte, Kapitel 1-11)
Ich lese die ersten Zeilen darin: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. (V.2)
Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. (V.3)
Das ist schon ausdrucksstark. Die Bibel hat mich in ihren Bann geschlagen, und zwar unwiderruflich.
Ich freu‘ mich schon, wenn ich sie wieder zur Hand nehme.
(1) Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen, DIE HEILIGE SCHRIFT NACH DER ÜBERSETZUNG MARTIN LUTHERS, MIT EINFÜHRUNGEN UND ERKLÄRUNGEN; DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT. ISBN 978-3-438-01123-7 Neuausgabe mit Apokryphen © 2005 Deutsche Bibelgesellschaft Zweite, verbesserte Auflage 2007 10.2016, S. 795
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BIBEL-2021.10.24
WARUM DIE BIBEL LESEN?
Es ist nicht so einfach, im ‚Buch der Bücher‘ die richtigen Stellen für sich zu finden.
Die Worte herauszunehmen, die mich auch überzeugen, und die ich auch verstehe.
Aber ich bin in diesen Dingen sehr zäh. Selbst wenn alle um mich herum lachen, dass ich mir die Bibel vornehme, hält mich das nicht ab, sondern spornt mich an.
Du brauchst eben die Ausdauer, die Inhalte zu finden, sie richtig zu deuten, sie auch richtig wiederzugeben.
Ich halte nichts davon, nur das Zitat selbst zu nehmen und es einfach vor mir herzutragen, so wie eine Trophäe: ‚Seht her, wie durchgeistigt und klug ich bin‘. Das würde mir nicht helfen.
Ich will mir ein gutes Fundament an Argumenten aufbauen – für alle Lebensbereiche.
Also kann ich nicht nur den ‚Ozean vom Ufer aus betrachten‘. Nein, ich muss mir ein ‚Schiff bauen‘, ein Gerüst, dass mich über ‚das Wasser bringt‘.
Kurzum, ich muss mir zu jedem Satz eine eigene Meinung bilden, darüber nachdenken, was die Worte mir sagen. Nur dann werde ich sie als Motivation im Alltag verwenden können.
Im Buch Josua habe ich etwas gefunden, was mir Mut machen kann:
‚Und lass das Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem, was darin geschrieben steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen und du wirst es recht ausrichten.‘
(Jos 1, 8-9).
Was entnehme ich dieser Botschaft?
Dranbleiben an dem, was man sich vorgenommen hat, nicht vom Weg abweichen, sich einen Plan machen, an den man sich halten kann.
Und: Die Bibel für sich als Richtschnur des eigenen Handelns im Blick behalten.
DEN TAG BEWUSST WAHRNEHMEN UND AUF DEINEN NEBENMANN ACHTEN
Im Brief an die Hebräer heißt es: „…und lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsere Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.“ (Brief an die Hebräer, Bekenntnis der Hoffnung, Hebr 10.24-25)
Man könnte hier viel zu schreiben, zum Beispiel, nicht einfach den Tag an sich vorbeiziehen zu lassen, sondern bewusst den Moment wahrzunehmen und zu genießen, auf den Menschen neben dir zu achten, sich für ihn zu interessieren, ehrlich und einfühlsam.
DIE SPRÜCHE SALOMOS
‚Ein Wort, geredet zu rechter Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen.
Ein Weiser, der mahnt, und ein Ohr, das auf ihn hört, das ist wie ein goldener Ring und ein goldenes Halsband.‘ (Spr 25, 11-12)
In der Stuttgarter Erklärungsbibel heißt es dazu:
„Freundliche Worte brechen den härtesten Widerstand oder ‚Steter Tropfen höhlt den Stein‘.“ (1)
(1) Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen, DIE HEILIGE SCHRIFT NACH DER ÜBERSETZUNG MARTIN LUTHERS,MIT EINFÜHRUNGEN UND ERKLÄRUNGEN; DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT.ISBN 978-3-438-01123-7 Neuausgabe mit Apokryphen © 2005 Deutsche Bibelgesellschaft, Zweite, verbesserte Auflage 2007, 10.2016, S. 795
DIE BIBEL KANN HELFEN GESÜNDER ZU LEBEN – TUN MUSST DU ES ABER IMMER NOCH SELBST
Das Grauen bekam wieder ein Gesicht, nachdem ich am Sonntagvormittag auf die Waage stieg. Ich habe über die Feiertage ein paar Kilo zugenommen.
Die bittere Ironie: Ich habe es nicht geschafft, mein Gewicht auf dem Niveau zu halten, das ich aufgrund eines harten Trainings im Herbst erreicht hatte. Ich habe schon gar nicht weiter an Gewicht verloren. Nein. Das Gegenteil ist also der Fall.
Ich kann mich jetzt in Ausflüchten ergehen – der Lockdown ist schuld, die Feiertage haben mich runtergezogen und dafür ist das Gewicht nach oben gegangen.
Aber was bringt mir das?
Im Zweifelsfall nur weitere schlechte Laune.
Ich habe überlegt: Ich muss zurück zu meiner Ursprungsmotivation, zu den geistigen Wurzeln, die bewirkt haben, dass ich mich von selbst morgens um 05.00 Uhr ins Fitness-Studio aufgemacht habe.
Ich will mit der Bibel versuchen, einen geistigen Neustart hinzubekommen, der nicht nur für ein paar Wochen hält.
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BIBEL-2021.10.18
#FASZINATION BIBEL
„Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.
Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“
Matthäus 6, 14-15
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BIBEL-2021.10.17
„Wer Klugheit erwirbt, liebt sein Leben; und der Verständige findet Gutes.“ Sprüche, 19,8
Meine Sicht:
Das Leben annehmen, wie es ist und in ihm das Schöne sehen.
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BIBEL-2021.10.07
„Wer sich absondert, der sucht, was ihn gelüstet, und gegen alles, was gut ist, geht er an.“ Salomos Sprüche, 18,1
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BIBEL-2021.10.04
„Wenn einer zugrunde gehen soll, wird sein Herz zuvor stolz; und ehe man zu Ehren kommt, muss man demütig sein.“ Salomo 18, 12
Was man daraus mitnehmen kann?
Selbst in Niederlagen steckt eine Chance.
Nur wer Herausforderungen ernst nimmt, sich nicht über andere Menschen erhebt, Energien im Team nutzt, bescheiden bleibt, der hat die größte Aussicht auf Erfolg.
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BIBEL-2021.09.26
„Ein Tor hat nicht Gefallen an Einsicht, sondern will kundtun, was in seinem Herzen steckt.“ Salomos Sprüche 18,2
Wer hat das nicht schon erlebt: Du versuchst Argumente mit deinem Gegenüber auszutauschen, aber der beharrt auf seinem Standpunkt, redet einfach weiter.
Du kannst noch so kluge Sätze formulieren, mündlich oder schriftlich, aber er zeigt keine Einsicht.
Er will einfach weiter und weiter seine eigene Meinung loswerden.
Ich habe dazulernen müssen: Heute breche ich so ein Gespräch ab, höflich, aber schon bestimmt und ziehe mich zurück.
Das ermöglicht beiden Seiten das Gesicht zu wahren, es wird nicht weiter unnötige Energie verbraucht und man kann sich wieder anderen Dingen zuwenden, solchen, die aussichtsreicher sind.
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ALLTÄGLICHES-2021.09.13
„Ein jeder hat zuerst in seiner Sache Recht; kommt aber der andere zu Wort, so findet sich’s.“ (Die Sprüche Salomos, 18,17)
Es ist für mich immer wieder aufs Neue erstaunlich, wieviel Weisheit in der Bibel steckt.
Dabei könntest du denken, dass dies alles zwar einen kulturhistorischen Wert hat, aber mehr nicht.
Das Gegenteil ist der Fall, auch wenn die Formulierungen zunächst altbacken erscheinen.
Der Spruch Salomos, in dem es darum geht, dass erst Rede und Gegenrede dazu führen, sich der Wahrheit zu nähern und herauszufinden, wer eigentlich Recht hat.
Nicht selten liegt ja diese Wahrheit bekanntlich in der Mitte in der Auseinandersetzung mehrerer Diskussionspartner.
Wie oft geht es dir so, dass du dem einen Recht geben willst, wenn der seine Argumente zu einem strittigen Punkt vorgetragen hat.
Und dann hörst du die Gegenseite und findest, dass auch da einiges an Wahrheiten zutage kommt.
Mich erinnert dieser Spruch auch daran, nicht vorschnell von der Richtigkeit der eigenen Meinung überzeugt zu sein.
Du versuchst in so einer Situation überhaupt nicht mehr, auf weitere Argumente zu hören, du willst ja in solch einem Fall gar nicht wissen, ob es nicht doch noch andere Fakten gibt, die deine Sicht ins Wanken geraten lassen.
Wir vergessen eben allzu gern, dass Argumente, Wahrheiten stets subjektiv gebrochen werden, jeder die noch so objektiv erscheinenden Fakten subjektiv wahrnimmt, sie durch seine ‚persönliche Brille‘, sehen will.
Sich dessen bewusst zu sein, nicht vorschnell etwas auf einseitige Meinungen zu geben, dazu regt der Spruch Salomos an.
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ALLTÄGLICHES-2021.07.20
Sirach, 40, 12
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ALLTÄGLICHES-2021.07.19-12-52
Als junger Student habe ich das Kapital studiert, aus Überzeugung.
Später, nach der Wende, habe ich solche Bücher gelesen, wie ‚Weck den Sieger in dir‘.
Habe ich dadurch mehr gesiegt?
Ich glaube nicht. Aber die Siege fühlten sich großartiger an und die Niederlagen schmerzhafter.
Heute lese ich die Bibel.
Wozu?
Weil ich die Sprache, die Sätze liebe. Und, um das Leben besser zu verstehen, es anzunehmen, wie es ist.
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BIBEL-2021.07.11
‚Vom Guten und vom Besseren im Leben des Menschen‘ „Einem Freund und einem Gefährten begegnet man gern, aber lieber hat man die Frau, mit der man lebt.“ SIR 40, 23
Was kann ich mitnehmen?
Was soll ich dazu noch sagen? Die Bibel kennt mich.
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BIBEL-2021.07.04
Was kann ich mitnehmen?
Das Leben einfach leben, aber so, dass du vor dir und vor denen bestehst, die dir wichtig sind und wichtig bleiben, auch nach deinem Tod.
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BIBEL-2021.06.27
Gedanken, die mir wichtig sind, wenn ich die Sätze lese:
Sorge dich nicht im Alltag, freu‘ dich lieber mehr über kleine Dinge, als dass du schon am Wochenanfang schlecht gelaunt umherläufst.
Sei gewiss, der Tod wird kommen, aber solange genieße dein Leben, werde nicht übermütig, aber auch nicht depressiv.
Bleib‘ der, der du bist, oder werde der, der du schon immer sein wolltest – ewig hast du dafür keine Zeit.
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BIBEL-2021.06.23
Was nehme ich für meinen Alltag mit? Bleib‘ bescheiden
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ALLTÄGLICHES-2021.06.21
„Du sollst niemand rühmen um seiner Schönheit willen noch jemand verachten, weil er hässlich aussieht. Denn die Biene ist klein unter allem, was Flügel hat, und bringt doch die allersüßeste Frucht.“
SIR 11, 2-3
Du bist manchmal schon versucht, dich eher Menschen zuzuwenden, die attraktiv sind.
Und genauso wendest du dich vielleicht von einem hässlichen Menschen vorschnell ab.
Selbst in der Liebe könnte das ein Fehler sein. Aber da spielen natürlich Hormone, Gefühle noch eine ganz andere Rolle.
Ich habe mich schon in Menschen getäuscht, habe gedacht, dass mein Gegenüber unscheinbar aussieht, schwach ist, willenlos, ein Leisetreter.
Dabei war er einfach bescheiden, still, konzentriert, überließ mir den Vortritt, beschämte mich, weil ich zu schnell, zu laut, zu siegesgewiss meinem Ziel entgegenstrebte.
Dieser Bibelspruch hilft zu erkennen, worauf es bei der Einschätzung eines Menschen wirklich ankommt.
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AUDIO BIBEL-2021.06.14
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BIBEL-2021.06.14
AUDIO: https://uwemuellererzaehlt.de/2021/06/14/audio-bibel-2021-06-14/
In der Bibel steht: „Lebe in Frieden mit vielen, aber zum Ratgeber nimm unter tausend nur einen.“ (Sir 6, 6)
Wer hat es noch nicht erlebt, dass er einen Rat gesucht und falsche Freunde gefunden hat?
Als es bei mir in der Selbstständigkeit besonders schlecht lief, ich nicht wusste, wie ich die Kredite für das Haus bedienen sollte und mir zusätzlich die täglichen Kosten davonliefen, da wandte ich mich an einen Freund, der stets an meiner Seite war, als es geschäftlich noch gut lief.
Dieser Freund brachte mich zu seinen Freunden, die es mit mir sehr gut meinen würden.
Im Ergebnis verlor ich noch mehr Geld, versank noch mehr in Schulden und konnte nachts gar nicht mehr schlafen.
Ich habe mich da herausgekämpft, alle Schulden zurückgezahlt, und ich habe noch eines gemacht: Ich habe mich von all diesen vermeintlich gut meinenden Freunden getrennt.
Heute habe ich nur noch einen Freund. Wir sehen uns selten, weil wir beide mit der Familie und dem Beruf zur Genüge im Alltag eingespannt sind.
Aber wir chatten viel über WhatsApp. Meine Frau findet das nicht so gut.
Sie sagt, ich solle mich lieber auf meine Arbeit konzentrieren, auch wenn ich vorwiegend im Homeoffice sitzen würde.
Doch man kann sich schon gut auf diese Weise austauschen, effizient und kurz.
Und: Du musst nachdenken, was du sagst, denn durch das Schreiben strukturierst du ja auch ein wenig die Gedanken.
Dadurch bin ich viel klarer, bringe meine Botschaften schneller auf den Punkt.
Kurzum, mein Freund wirft mir manchmal vor, dass ich sehr hart auf diesem Kommunikationsweg reagiere.
Vor allem dann, wenn er von Ideen begeistert ist, die ihm andere Freunde vorgeschlagen haben, und die sein Leben revolutionieren würden.
Meine Antwort darauf ist stets: „Ich will nur ehrlich zu dir sein. Prüfe also noch einmal genau, was dir da jemand vorgeschlagen hat. Und wenn du es danach immer noch gut findest, ja dann solltest du es tun.“
Mein Freund ist nie begeistert von meinen Worten, nicht gleich jedenfalls.
Aber er sagt, er kann mir vertrauen, weil ich es wirklich ehrlich meine mit ihm.
Das schreibt er mir in der Regel ein paar Tage später. In dem Moment, wo er noch einmal gründlicher nachgedacht hat, an meinen Argumenten vielleicht etwas Wahres dran ist.
Mein Freund ist auch rückhaltlos ehrlich zu mir, und ich bin oft auch nicht gleich begeistert, wenn er mir nicht zustimmt, was meine Ideen anbetrifft.
Und nur deshalb hat diese Freundschaft bis heute gehalten.
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ALLTÄGLICHES-2021.05.31
Je mehr ich in der Bibel herumstöbere, an interessanten Stellen hängenbleibe, desto mehr fällt mir auf, wieviel dort über die Armut, das arm Sein geschrieben steht.
Vieles von dem ist heute noch aktuell, kann direkt auf verschiedene Situationen übertragen werden, ja gibt direkte Handlungsanweisungen, wie du dich verhalten solltest, so meine ich jedenfalls.
Hier wäre so eine Stelle aus der Bibel: „… lass den Armen nicht Not leiden, und sei nicht hart gegen den Bedürftigen. Verachte den Hungrigen nicht, und betrübe den Menschen nicht in seiner Armut. Einem betrübten Herzen füge nicht noch mehr Leid zu, und lass den Notleidenden auf deine Gabe nicht warten. Die Bitte des Elenden schlage nicht ab, und wende dein Angesicht nicht weg von dem Bittenden, und gib ihm keinen Anlass, dir zu fluchen.“ Sirach, 4, 1-5 AUDIO: https://uwemuellererzaehlt.de/2021/05/31/audio-2021-05-31/
Was nehme ich hieraus mit?
Vielleicht dies:
Demjenigen, der möglicherweise nicht so viel hat, trotzdem seine Wertschätzung zu erweisen, gerade solidarisch zu sein – das finde ich schon wichtig.
Und genauso gehört für mich dazu, nicht arrogant, herablassend zu agieren, wenn man meint, man hätte mehr materiellen Reichtum angehäuft.
Der wirkliche Reichtum bleibt eben die gute Beziehung zu den anderen Menschen – in der Familie, unter Freunden, und eben auch zu Hilfsbedürftigen.
Uwe Müller erzählt
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ALLTÄGLICHES-2021.05.24
#BIBEL LESEN IM ALLTAG
Die Bibel ist für mich ein großes Abenteuer. Ich stoße immer wieder auf Unbekanntes, auf Weisheiten, wo ich sofort ausrufen könnte: ‚Ja, genau, auf den Punkt!‘
In ‚DAS BUCH JESUS SIRACH‘, Kapitel 3, Verse 33 und 34 heißt es: „Wie das Wasser ein brennendes Feuer löscht, so tilgt das Almosen die Sünden. Wer Wohltaten erweist, dem wird’s Gott vergelten, der alles lenkt, und wenn er fällt, wird er eine Stütze finden.“ (Sirach 3, 33-34)
‚Das ist doch wie aus dem Leben gegriffen‘, denke ich im Stillen und bin angetan von diesen Zeilen.
Ich freue mich stets aufs Neue, dass ich zur Bibel gegriffen habe, spät, aber sicher nicht zu spät.
Vielleicht rühren daher auch mein Staunen und meine Begeisterung.
Sicher, ich kann nur noch an der inhaltlichen Oberfläche kratzen, aber selbst das ist ein Reichtum, der mich motiviert, wenn ich ihn entdecke und vom Meeresboden hochhole, im übertragenen Sinne natürlich.
‚Almosen tilgen die Sünden…‘
Wer kann schon von sich sagen, dass er noch nie gesündigt hat.
Darauf kommt es auch gar nicht an, denn wichtiger ist wohl, sich dazu zu bekennen und auf der anderen Seite Gutes zu tun, zu helfen.
Das werde ich tun, in der Hoffnung, dass auch mir in schwierigen Zeiten geholfen wird.
AUDIO-BEITRAG:
https://uwemuellererzaehlt.de/2021/05/24/audio-2021-05-24/
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AUDIO-2021.05.24
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2021.05.09
#BIBEL LESEN IM ALLTAG
Wer kennt das nicht, dass man zu einem anderen Menschen etwas sagt, was man später bitter bereut.
„Du bist das schlimmste, was mir passieren!“, habe ich mal in meiner überschäumenden Wut einem Freund gesagt, der einen furchtbaren Fehler gemacht hatte und ihn später bitter bereute.
„Es tut mir leid, wirklich, verzeih mir“, sagte er zu mir.
„Du kannst hier schleimen, wie du willst, aber ich bin stinksauer.
Geh‘ mir einfach aus den Augen“, habe ich ihn angebrüllt.
Um uns herum standen weitere Freunde, Bekannte. Sie alle waren still. Sie verstanden, warum ich so wütend war, aber wirklich leid tat ihnen nur mein Freund.
Einige Stunden später in der Nacht, da schreckte ich hoch. Ich konnte es nicht glauben, dass ich mich so unbeherrscht verhalten hatte, selbst wenn ich mich im Recht wähnte.
Am nächsten Tag rief ich meinen Freund an und entschuldigte mich bei ihm.
Wir besprachen, wie wir gemeinsam seinen Fehler beheben könnten.
Der Fehler, den mein Freund beging, den habe ich längst vergessen.
Aber das schlechte Gewissen, dass ich ihn dafür so angeschrien hatte, das nagte lange an mir.
Das alles fiel mir wieder ein, als ich in der Bibel diesen Spruch las:
„Wohl dem, der sich nicht mit Reden vergeht und davon ein böses Gewissen hat!“ Sir 14,1
#BIBEL LESEN IM ALLTAG-2021.05.03
Hart arbeiten im Leben, das ist wichtig. Sich etwas gönnen aber auch. Die Bibel bestärkt dich darin.
„Tu dem Freund Gutes noch vor deinem Ende, und gib dem Armen nach deinen Kräften. Versäume keinen fröhlichen Tag, und lass dir die Freude nicht entgehen, die dir beschieden sind. Denn du musst doch alles, was du sauer erworben hat, andern lassen und den Ertrag deiner Arbeit den Erben geben. Schenke und lass dich beschenken, und gönne dir, was dir zusteht; denn wenn du tot bist, so hast du nichts mehr davon.“ Sirach, 14, 13-17
Woher kommt der Titel ‚Das Buch Jesus Sirach‘?
https://uwemuellererzaehlt.de/2021/04/30/bibel-lesen-im-alltag-2021-04-30/