Schlagwort-Archive: MENSCHEN IM ALLTAG

IANA SALENKO – TÄNZERIN VON WELTRANG, BESCHEIDENER MENSCH

IANA - 2

Ich kenne nur wenige Menschen in meinem Freundes-und Bekanntenkreis, die jeden Tag so hart an sich arbeiten – und die das tun, ohne sich groß in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu rücken.

Hier einige der ausgewählten Texte über die Ausnahmetänzerin, die im Laufe der Jahre im Gespräch mit ihr entstanden sind.

CONVERSATIONS WITH A PRIMA BALLERINA

IANA SALENKO IM TELEFONINTERVIEW

MARLEY – DER NACHWUCHS EINER PRIMA BALLERINA GEHT SEINE EIGENEN KÜNSTLERISCHEN WEGE

PRIMA BALLERINA ERWARTET IHR DRITTES KIND

IANA SALENKO – KIEW IST MEINE GELIEBTE HEIMATSTADT

IANA SALENKO ERHÄLT DEN EHRENTITEL ‚BERLINER KAMMERTÄNZERIN‘

Die Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung von IANA SALENKO veröffentlicht

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ERICH VAD – GEOPOLITIK, MACHTINTERESSEN UND EIN EUROPA, DAS SICH NEU FINDEN MUSS

ICH BIN NICHT RELIGIÖS, NICHT SEHR JEDENFALLS – ABER ICH LIEBE DIE BIBEL

 BIBEL

VATER UNSER IM HIMMEL

BIBEL IM ALLTAG

EIN SPRUCH AUS DER BIBEL – INSPIRIEREND FÜR DEN GANZEN TAG (9)

BIBEL IM ALLTAG

EIN SPRUCH AUS DER BIBEL – INSPIRIEREND FÜR DEN GANZEN TAG (8)

BIBEL IM ALLTAG

ERKENNTNIS WÄCHST DURCH INNERE EINSICHT UND NICHT DURCH ÄUSSEREN GLAMOUR

BIBEL IM ALLTAG

EIN SPRUCH AUS DER BIBEL – INSPIRIEREND FÜR DEN GANZEN TAG (5)

BIBEL IM ALLTAG

EIN SPRUCH AUS DER BIBEL – INSPIRIEREND FÜR DEN GANZEN TAG (7)

BIBEL IM ALLTAG

EIN SPRUCH AUS DER BIBEL – INSPIRIEREND FÜR DEN GANZEN TAG (6)

BIBEL IM ALLTAG

EIN SPRUCH AUS DER BIBEL – INSPIRIEREND FÜR DEN GANZEN TAG (5)

BIBEL IM ALLTAG

EIN SPRUCH AUS DER BIBEL – INSPIRIEREND FÜR DEN GANZEN TAG (4)

BIBEL IM ALLTAG

ICH BIN NICHT RELIGIÖS – ABER ICH LIEBE DIE BIBEL (1)

BIBEL IM ALLTAG

ICH BIN NICHT RELIGIÖS – ABER ICH LIEBE DIE BIBEL (2)

BIBEL IM ALLTAG

ICH BIN NICHT RELIGIÖS – ABER ICH LIEBE DIE BIBEL (3)

BIBEL IM ALLTAG

ICH BIN NICHT RELIGIÖS – ABER ICH LIEBE DIE BIBEL (4)

BIBEL IM ALLTAG

ICH BIN NICHT RELIGIÖS – ABER ICH LIEBE DIE BIBEL (5)

BIBEL IM ALLTAG

EIN SPRUCH AUS DER BIBEL – INSPIRIEREND FÜR DEN GANZEN TAG (2)

BIBEL IM ALLTAG

EIN SPRUCH AUS DER BIBEL – INSPIRIEREND FÜR DEN GANZEN TAG (1)

BIBEL

Vgl. auch dazu: Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen, DIE HEILIGE SCHRIFT NACH DER ÜBERSETZUNG MARTIN LUTHERS, MIT EINFÜHRUNGEN UND ERKLÄRUNGEN; DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT. ISBN 978-3-438-01123-7 Neuausgabe mit Apokryphen © 2005 Deutsche Bibelgesellschaft Zweite, verbesserte Auflage 2007 10.2016,

 

 

DAS LEBEN RUHIG MAL VOM ENDE HER DENKEN

DAS LEBEN RUHIG MAL VOM ENDE HER DENKEN

 

MEIN FREUND, DER ALLTAG – AUCH WENN ES MANCHMAL NICHT LEICHT MIT IHM IST

SO DENKEN, ALS HÄTTEST DU NUR NOCH WENIG ZEIT ZU LEBEN

ERKENNTNISSE FÜR DAS LEBEN – GEWONNEN AUS MEINER ARBEIT ALS TRAUERREDNER

GEDANKEN ÜBER DEN TOD

WAS VOM TAG HÄNGEN BLEIBT

DER TOD IST GEWISS – ABER WOLLEN WIR DAS AUCH WAHRHABEN?

WIR VERGESSEN ES NUR ALLZUGERN – ABER DER TOD GEHÖRT ZU UNSEREM LEBEN

DAS LEBEN SYMPATHISCH FINDEN, SO WIE ES GERADE IST

DEN ALLTAG SO LEBEN – DAMIT MAN ES AM ENDE NICHT BEREUT

NANCY SCHMIDT – BESCHEIDEN, UNAUFGEREGT, PROFESSIONELL IN IHREM TUN, EINFACH LIEBENSWERT

 

 

MEIN FREUND, DER ALLTAG

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RÜCKBLICKE: ANNA IST DEMENT

 

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‚SIE HABEN 8000 EURO GEWONNEN, LIEBE FRAU STURM‘

ANNA ZUM GEDENKEN (1)

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INTERVIEW MIT DER PFLEGEUNTERNEHMERIN UTE GRÜNER

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DAS INTERVIEW HABE ICH VOR 7 JAHREN GEFÜHRT - ES IST IMMER NOCH BEEINDRUCKEND, WIE SICH MENSCHEN IN DER PFLEGE UND BETREUUNG FÜR ANDERE ENGAGIEREN

INTERVIEW UTE GRÜNER

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ALT SEIN UND SICH ALT FÜHLEN SIND NICHT DASSELBE

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Julian Green schrieb mit 98 Jahren in sein Tagebuch:

„Also gut, es gibt jetzt Stunden, in denen ich mich alt fühle.

Fast hätte ich gesagt: endlich, aber eine leise Stimme lehnt sich in mir auf, und alle Begeisterungen von einst toben in diesem unsichtbaren Herzen, das in mir fortdauert wie in jedem von uns.

Im Innersten ist man nie alt.“

Zitiert von Elke Heidenreich in ihrem Buch ‚Altern‘, das ich sehr gern gelesen habe, weil es reich ist an wirklich guten und tiefgehenden Gedanken und vor allem: du kannst viel lachen, dich freuen, dass du selbst ein gutes Leben vor dir hast, selbst im Alter.

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DER SCHÖNSTE TAG IST NICHT DER GEBURTSTAG – ES IST DER ALLTAG

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Ich bin heute morgen gelaufen, wie jeden Tag.

Es ist kein gewöhnlicher Tag, es ist mein 72. Geburtstag.

Für mich ist das Schönste: Ich besitze inzwischen die Freiheit, das zu tun, was mir schon immer Freude bereitet hat: das Schreiben, das Reden, der Austausch mit den unterschiedlichsten Menschen.

Krümel hat angerufen und in kaum verständlichem Englisch ‚Hippi, bierfdä, lieber Opa‘ geflüstert.

Es sollte wohl geheimnisvoll klingen.

In jedem Fall war es für mich der schönste Geburtstagsgruß.

Den Tag verbringe ich damit, eine Rede auszuarbeiten – wie auch sonst.

Das Lebe ist schön, der Alltag ist schön – nicht, weil ich monetär reich bin.

Nein, weil ich mein Glück in dem gefunden habe, was ich täglich tue.

#ANZEIGE: BUNTSTIFTE ZUM GEBURTSTAG

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ÜBER DAS ALTERN

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ELKE HEIDENREICH: 'ALTERN'

WARUM ICH DAS BUCH EMPFEHLE: 
ALTERN NICHT ALS BÜRDE SEHEN - SONDERN ALS ETWAS BEREICHERNDES, ETWAS, WAS DIE LEBENSQUALITÄT STEIGERN KANN

 

 

 

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TRAUERREDNER – MEIN LANGER WEG (2)

ÜBER EINE TRAUERREDE EINFACH NUR ERZÄHLEN IST DAS EINE – SIE ERARBEITEN ABER IST ETWAS GANZ ANDERES

 

TRAUERREDNER – MEIN LANGER WEG (2)

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TRAUERREDNER-MEIN LANGER WEG (1)

 

Von den anfänglichen mentalen Schwierigkeiten zu sagen: ‚Ich bin Trauerredner‘, und zwar ohne zu stottern oder verschämt auf den Boden zu schauen

TRAUERREDNER – MEIN LANGER WEG (1)

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‚MIT VERSTAND ALTERN‘

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FIT IM KOPF – WAS MAN MACHEN KANN-RATSCHLÄGE EINER BESTSELLER-AUTORIN

Dr. med. Marianne Koch: „Mit Verstand altern – Wie es gelingt, geistig fit und lebendig zu bleiben.“

 

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#ANZEIGE – WAS IM ALLTAG GUT TUT (RATSCHLÄGE VOM MÖNCH EINER BENEDIKTINERABTEI)

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VOM MÖNCH EINER BENEDIKTINERABTEI ÜBER DAS LEBEN LERNEN UND QUELLEN DER KRAFT IM ALLTAG ERSCHLIESSEN

ANSELM GRÜN: „WAS IM ALLTAG GUT TUT: MEHR ALS 30 MÖGLICHKEITEN, DIE DAS LEBEN LEICHTER MACHEN“

 

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NORDIC WALKING – DIE BESTE ENTSCHEIDUNG MEINES LEBENS (2)

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Vom inneren Kampf am frühen Morgen mit sich selbst, mit seiner Trägheit.
Und davon, dass meine kleine Enkelin Krümel noch lange mit mir zusammenbleiben will und der Lösung für alles: aufstehen, anziehen, im Park walken, gesund bleiben. 

‚Bleib‘ liegen, Dicker, denn du hast heute keine Zeit für deinen Sport.

Du musst dich sofort an deine Rede setzen, wenn du aufgestanden bist‘, flüsterte mir meine innere Stimme zu, während ich noch überlegte, aufzustehen, mich anzuziehen und im Park zu laufen.

‚Ach ja, es wäre schön, wenn ich noch ein bisschen liegenbleiben würde‘, dachte ich, während ich versuchte, wieder einzuschlafen.

Aber das andere Auge schaute noch einmal auf die Uhr.

Es war kurz nach halb fünf.

„Wenn du jetzt aufstehst, dann gewinnst du den ganzen Tag für dich – du kannst in Ruhe dein Nordic Walking betreiben, hast ein gutes Gewissen und die Arbeit schaffst du dann viel effizienter, weil du mehr Power hast.“

Ich kämpfte damit, diese Stimme aus meinem Bewusstsein zu verdrängen.

Und doch: Wie von Geisterhand getrieben stand ich auf, zog mein Sportzeug an und lief von der Haustür aus los, besser ich ‚walkte‘ los.

Im Park war es noch still, nur die Enten unten am Teich waren schon wach, gingen nur unwillig aus dem Weg und schnatterten, so als wollten sie sagen: „Na, Dicker, wieder das alte Brot vergessen, das dir doch Klara hingelegt hat?“

Ich ärgerte mich tatsächlich, dass ich es vergessen hatte.

Aber nun war es zu spät.

Ich umrundete den Teich zweimal, dann powerte ich an der Stadtmauer lang und wieder zurück.

Und wieder hoch.

Jetzt noch zwei Stunden im Park laufen, dann hatte ich es geschafft.

Ich schnaufte, hörte auf die Musik, die aus den Kopfhörern kam und motivierte mich, etwas schneller zu laufen.

Endlich, nach einer Stunde und zehn Minuten war ich endlich wieder zurück.

Ich setzte mich auf die Bank am Spielplatz und nahm ein kleines Video auf – für Krümel.

Ich erzählte ihr von ‚Evilente‘, der kleinen Ente, die mich nach Brot angeschnattert hatte.

„Ich lieb‘ dich Opa, und Opa: stirb nicht, denn ich will, dass du noch bei mir bleibst.“

Ich war erst geschockt, über diese Worte, die mir Krümel über WhatsApp schickte, besser, die Laura abgesandt hatte, wohl kurz bevor auch sie sich auf den Weg gemacht hatten.

„Nein Krümel, ich will auch bei dir bleiben. Deshalb laufe ich ja so viel“, nahm ich erneut eine Sprachnachricht auf und ging zufrieden und schmunzelnd auf die Haustür zu.

Der Tag konnte kommen, er würde gut werden.

#ANZEIGE – WAS IM ALLTAG GUT TUT (RATSCHLÄGE VOM MÖNCH EINER BENEDIKTINERABTEI)

 

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NORDIC WALKING – DIE BESTE ENTSCHEIDUNG MEINES LEBENS (1)

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Von der Energie, ziemlich früh aufzustehen, sich in die Sportklamotten zu schmeißen, loszulaufen und den Tag mit vielen Glücksgefühlen zu beginnen.

„Du bist zu dick, das machen deine Gelenke nicht mehr lange mit, wenn du so weiterläufst“, sagte mir vor über zehn Jahren meine Lieblingsärztin.

Genauer: Es war die Botschaft, die hinter ihren Worten stand, und die sie anders verpackte:

„Herr Dr. Müller, Sie sollten überlegen, ob Sie nicht eine andere Möglichkeit finden, um einen Sport zu treiben, der etwas gelenkschonender ist.“

Ich verstand und ich fand eine neue Variante – die mit den Stöcken eben.

Seitdem laufe ich vornehm – ich ‚walke‘.

Jetzt im Hochsommer, da sehe ich gefährlich aus, in meiner Montur.

Ich ziehe mir im Keller die Wander-Stiefel an, denn ich kann mich darin am besten bewegen.

Ich habe jetzt sogar eine App, die mir sagt, wenn die Gefahr, umzuknicken, zunimmt.

Mich nervt das, denn eine andere Stimme schaltet sich ein, um mich vor zu großer Lautstärke bei den Kopfhörern zu warnen.

„Du bist gläsern“, sagt Klara dann, wenn ich ihr davon erzähle.

Heute nun, genau zehn Minuten vor sechs Uhr, da bin ich losgelaufen, von zu Hause aus.

Nicht, ohne dass ich meine Wasserflasche ins Auto gepackt habe, um danach schnell etwas zu trinken.

„Weißt du noch, was du für mich bist?“, dringt die Stimme der Amigos aus den Kopfhörern.

„Noch ja“, antworte ich für mich.

Ich halte an einer Ampel an, auf dem Weg zum Park.

Und ich bewege die Beine, während ich auf ‚grün‘ warte.

So wie die Jogger es immer tun, so athletisch.

Aus dem Auto, das auch an der Ampel warten muss, da grinst mich eine junge Frau.

Nicht so: „Oh, war für ein toller Typ“.

Eher: „Na, du nasser, alter Sack, du kriegst ja deine Beine gar nicht mehr so richtig hoch! Und: Du siehst fürchterlich aus.“

Oder ist es nur Einbildung und sie beneidet mich, dass ich schon so früh Sport treibe.

Ich glaube, es ist eher die erste Gedankenvariante.

Die Ampel schaltet auf ‚grün‘ und ich bewege mich schnell über die Strasse.

Endlich, ich bin am Park angekommen.

Ich laufe los, jetzt mit den umgeschnallten Stöcken.

Ich sehe die Sonne durch die Blätter schimmern, als ich auf dem Berliner Wall entlanglaufe.

Ich fühle mich gut, beschleunige die Gangart und nach einer Stunde und zehn Minuten habe ich mein Ziel erreicht.

Der Schrittzähler zeigt mir 7897 Schritte an.

Ich bin stolz auf mich. Und, dass ich mich überwunden habe, zu  laufen, die große Anzahl an Schritten absolviert habe.

Die Woche hat gut begonnen, und ich gehe bestens gelau

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BEITRÄGE IM RÜCKBLÜCK

MEIN FREUND, DER ALLTAG

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DIE KLEINEN GLÜCKSMOMENTE AM TAG ERARBEITEN

MIT DEM BLEISTIFT SCHREIBEN – DAS HAT WAS

WIR KÖNNEN DEM TOD NICHT ENTGEHEN, AUF IHN WARTEN MÜSSEN WIR TROTZDEM NICHT

VOM INNEREN KAMPF, FRÜH AUFZUSTEHEN

OPA, DAS SAGST DU ZU MEINER MAMA?

VOM INNEHALTEN UND WAS WIRKLICH WICHTIG IM LEBEN FÜR DICH IST

 

 

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OPA, DAS SAGST DU ZU MEINER MAMA?

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MEIN FREUND, DER ALLTAG (5/24)

KRÜMEL HÖRT AUFMERKSAM ZU, WENN WIR UNS AM TISCH UNTERHALTEN. 

IHR ENTGEHT NICHTS, MIT IHREN SECHS JAHREN

DAS SAGST DU ZU MEINER MAMA?

 

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (13)

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Vor einer Woche - vormittags, am Strand.
Die üblichen ‚Kappeleien‘ mit Klara.
Irgendwie ein schöner Tag am Meer. 

Wir sind an den Strand Richtung Binz gefahren.

Es ist noch ziemlich leer, im Vergleich zum Verkehr im Sommer.

Die Sonne scheint, es ist Mitte Mai und im Auto zeigt der Temperaturmesser 14 Grad Celsius an.

Wir wollen trotzdem an den Strand.

Als wir ankommen, sehen wir noch nichts, aber wir hören die Wellen rauschen, nehmen den intensiven Geruch des Salzwassers wahr.

Die Dünen, der Strand – wir saugen alles in uns auf.

Klara breitet die Decke aus.

„Du kannst ruhig mithelfen“, sagt sie zu mir und reißt mich aus meinen schwärmerischen Überlegungen.

Ich breite die Decke also mit aus, und danach lasse ich mich sofort darauf plumpsen.

Vorausschauend habe ich das gelbe Kissen aus dem Auto mitgenommen und lege den Kopf darauf.

„Oh, hast du so ein Kissen für mich auch mitgenommen?“, fragt Klara halb vorwurfsvoll.

„Du wolltest kein Kissen und ich sollte das hier auch nicht mitschleppen, weil es für dich viel zu viel Gemöle ist“, antworte ich trotzig und schließe die Augen, so als würde ich dann nichts mehr mitbekommen.

„Wieder mal typisch“, schnauft es neben mir.

Ja, ich hätte ihr ‚nein‘ ignorieren sollen und, mein Kissen einpacken sollen und für sie auch.

„Unterwegs hätte Klara dann wahrscheinlich gesagt: „Du kannst ja nicht hören und jetzt musst du das auch schleppen.

Das Fazit: Du kannst es Klara nicht recht machen, also mach

 es so, dass wenigstens einer von beiden zufrieden ist.

Ich höre nur noch von Weitem das Rauschen der Wellen und döse allmählich ein.

Das Kissen wiegt mich in den Schlaf, und als ich aufwache, brennt mein Gesicht fürchterlich.

Ich habe vergessen, mich einzucremen.

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (11 )

MEIN FREUND, DER ALLTAG

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MONTAGS …. DIESMAL AM MEER

Den Alltag findest du besonders dann wieder gut, wenn du mal eine Auszeit von ihm nimmst, ab und zu jedenfalls.

Wir haben gerade gefrühstückt.

Ich sitze am Tisch in der Ferienwohnung und trinke noch meine Tasse Kaffee aus.

Uns gegenüber steht ein Haus, das den Blick auf die Ostsee versperrt.

Aber wenn ich aufstehe und zum Fenster gehe, dann kann ich an dem rechten und linken Giebel des Hauses vorbeischauen und mir erschließt sich ein herrlicher Blick auf das Meer.

Wir sind für ein paar Tage in Saßnitz, weil wir Klaras Mutter in Prora besuchen wollen und zugleich die Gelegenheit beim Schopfe packen, um uns an den Strand zu begeben.

Die Sonne scheint, und wir werden uns einfach so in den Sand legen, aufs Wasser schauen und ganz sicher an nichts denken, was in uns Stress auslöst.

Wir versuchen es jedenfalls.

Ich könnte einen philosophischen Ausflug darüber machen, was das Schöne am Alltag anbetrifft – aber alles Theorie.

Manchmal musst du einfach eine Auszeit haben, dich woanders hinbegeben, nur die Möwen beobachten und dann findest du den normalen Montag auch wieder schön.

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (10)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

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UND IMMER WIEDER DAS GLEICHE DILEMMA

Montagmorgen, neue Woche.

Es ist noch nicht einmal sechs Uhr.

Ich bin schlecht gelaunt, hab‘ keine Lust auf die neue Woche.

‚Was machst du hier eigentlich so früh am Schreibtisch?‘, frage ich mich, während ich mir die Augen reibe und ein Gähnen unterdrücke.

Ich müsste nicht so früh aufstehen, aber meine innere Stimme flüstert mir etwas Anderes zu:  „Wenn du jetzt wieder hinlegst“, sagt sie mir mit einem gefühlten drohenden Unterton, „dann kommt dein ganzer Tag durcheinander. Denk‘ dran: Du musst noch über vierzig Minuten Audio-Aufnahmen in den abtippen.

Und: Am Vormittag hast du ein Vorgespräch, wo zwei Stunden für eingeplant sind. Du willst auch noch Nordic Walking machen.

Wie willst du das alles schaffen, wenn du dich jetzt wieder ins Bett rollst?“

Ich kriege ein schlechtes Gewissen, weil ich trotzdem immer noch darüber nachdenke, mich wieder ins Schlafzimmer zu schleichen.

Jetzt meldet sich die zweite innere Stimme bei mir:

„Ganz ruhig, Dicker. Was verpasst du denn, wenn du dich wieder hinlegst?

Du bist doch bereits Rentner. Warum arbeitest du eigentlich noch so viel?

Was willst du dir eigentlich beweisen?

Leg dich hin und stell dir vor, wie du dich auf die Seite drehst, ein Bein ausstreckst, und du die wohlige Wärme der Bettdecke spürst.

Neben dir liegt Klara. Du spürst ihren Atem. Du bist glücklich und taumelst erneut in einen schönen Traum.“

Während meine beiden inneren Stimmen miteinander um die besten Argumente ringen, bin ich in der Küche und koche einen Tee.

Wie von Geisterhand geführt, gehe ich zurück ins Arbeitszimmer.

Nach fünf Minuten hole ich den Tee vom Balkon, und ich setze mich an den Schreibtisch, ohne groß darüber nachzudenken.

Ich stecke mir einen Korken in den Mund und beginne damit, womit ich morgens immer starte – dem Sprechtraining.

Danach setze ich die Kopfhörer auf und bringe die Audio-Aufnahme zu Papier.

Der Tag hat begonnen.

Ich schaue nach draußen und sehe, wie der Himmel leuchtet, erste Sonnenstrahlen sichtbar werden.

Der Tag erwacht, und ich auch.

Wieder Montag, wieder ein neuer Tag, der ‚Motor ist angesprungen‘ – die Woche wird gut.

 

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ICH WILL NOCH EIN EISS ESSEN

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MEIN FREUND, DER ALLTAG – 04/24

Von der Schwierigkeit, Krümel abends davon zu überzeugen, dass Eis essen nicht gesund ist.

Es war kurz nach sechs Uhr abends.

Ich griff schnell zum Hörer, weil ich Krümels Stimme noch hören wollte, bevor sie ins Bett ging, und ich sie nicht mehr erreichen konnte.

Laura war am Telefon.

Während ich mit ihr sprach, hörte ich schon im Hintergrund ihre Stimme.

Sie klang weinerlich.

„Was ist los?“, fragte ich Laura.

„Ach, die Kleine will noch ein Eis und ich habe ihr gesagt, dass sie um diese Zeit auf keinen Fall noch etwas Süsses bekommt.“

„Gib sie mir doch mal.“

„Warum weinst du denn?“, fragte ich Krümel.

„Mama will mir kein Eis mehr geben“, schluchzte sie.

Mir brach es das Herz.

Ich überlegte, ob ich meine Autorität einsetzen sollte, um Krümel noch zu einem Eis zu verhelfen.

Aber ich wusste, dass es falsch war und Laura wahrscheinlich dem auch nicht nachgeben würde.

Also versuchte ich es auf eine andere Weise, Krümel zu beruhigen.

„Du weißt, dass ich dir immer von Pipeva, dem frechen Spatzen aus der Scheune erzähle“, begann ich.

„Hm.“

„Also Pipeva wollte heute auch ein Eis. Und da habe ihm gesagt, dass du eingesehen hast, dass man kein Eis essen darf, so kurz vor dem zu Bett zu gehen. Das wäre nicht gut für die Gesundheit.“

„Und was hat Pipeva gesagt“, fragte Krümel mich, nachdem es für eine ganze Weile am Telefon ruhig geblieben war.

„Pipeva hat es eingesehen“, schob ich nach.

„Hm, ich bin aber kein Spatz, ich bin Krümel“, sagte sie.

„Und deshalb bist du doch noch viel schlauer, als es der kleine Spatz ist“, entgegnete ich.

„Hm“, ertönte es am anderen Ende und ich hatte den Eindruck, dass es immer noch nicht danach aussah, dass Krümel es verstehen wollte.

Aber wenigstens weinte sie nicht mehr.

Am nächsten Tag rief Krümel mich über Amazon an.

„Guck mal Opa, was ich hier habe.“

Sie reckte ihre kleine Hand nach oben und ich konnte das Eis sehen.

Naja, es war ja auch erst kurz nach halb drei Uhr nachmittags.

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (9)

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Von Krümels Neugier auf Kaulquappen und vom kleinen Glück an einem ganz normalen Tag.

Wir saßen auf einem Baumstumpf und Krümel spielte unten am See.

Sie hatte kleine Kaulquappen entdeckt und war vom Wasser nicht mehr wegzukriegen.

Zum Glück hatte Klara für sie die Gummistiefel aus der Kita mitgenommen.

Uns kam auf dem Hinweg eine Frau entgegen, die ganz aufgeregt davon sprach, dass sie im Wasser Kaulquappen gesehen hätte.

„Was interessieren mich deine Kaulquappen?“, dachte ich bei mir.

Aber da hatte ich nicht mit Krümel gerechnet.

Die stürzte sofort in die Richtung, in die die Frau mit der Hand gezeigt hatte.

Sie war nicht mehr zu halten.

Ich musste erst einmal nachschauen, was es mit dem Gewimmel im Wasser auf sich hatte.

Ich las schnell im Handy nach, in ‚Wikipedia‘.

‚Kaulquappen sind nachembryonale Entwicklungsstadien der Froschlurche‘, stand dort.

Die Entwicklungszeit betrug wohl so um die 8 Wochen.

Also, wenn Krümel nicht so begeistert im Wasser herumgelaufen wäre, ja, dann hätte ich mich wohl kaum damit befasst.

Ich schaute wieder aufs Wasser.

Es war ganz still. Die Sonne schien, es wehte ein leichter Wind und die Wellen kräuselten sich. Vom See her war das Geschrei der Wildgänse zu hören.

Die Ruhe, die malerische Aussicht, das emsige Treiben von Krümel, das beruhigte mich sehr.

Alles strahlte Ruhe aus. Es fühlte sich an, als wäre man in eine andere Welt eingetaucht.

Ist das Glück?

Ich glaub  schon.

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (1-8)

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (1)

UND WIEDER EIN NEUER TAG (2)

UND WIEDER EIN NEUER TAG (3)

UND WIEDER EIN NEUER TAG (4)

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (6)

UND WIEDER EIN NEUER TAG (7)

UND WIEDER EIN NEUER TAG (8)

 

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (8)

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SCHREIBEN TRAINIEREN, TÄGLICH

Ich habe mal von Autoren gehört, die keinen Schreibwiderstand kennen.

Beneidenswert. Ich gehöre nämlich nicht zu ihnen.

Gut, ich bin auch kein Schriftsteller, muss mir das Leben also nicht zu schwer machen.

Und dennoch: In den seltensten Fällen ist, was ich zuerst aufs Papier gebracht habe auch das, was einer redaktionellen Bearbeitung standhält.

Zugegeben: Ich schreibe auf dem Blog ziemlich frei, korrigiere wenig.

Aber wenn ich eine Rede ausformulieren muss, ja dann tue ich mich schwerer damit.

Es ist schon aufreibend, sich immer wieder aufs Neue an den Text zu setzen und die Sätze auszuformulieren, um sie dann doch wieder zu streichen.

Ich habe mal gelesen, dass Thomas Mann jeden Tag eine halbe Seite geschrieben hat, im Minimum.

Ich denke, das ist ein guter Weg.

Du bleibst im Training.

Also fange ich morgens schon an und schreibe auf, was ich ringsherum sehe- ob die Sonne gerade aufgeht, es regnet, oder was ich gerade tun will.

Das kommt mir oft selbst sehr albern vor.

Wen interessiert es schon, die banalen Dinge festzuhalten?

Klara sagt dann: „Schätze das doch nicht gering. Du musst ja nicht alles verwenden.“

Sie liegt da richtig.

Vor allem: Es trainiert mein Gehirn, meine Fähigkeit, mich gut auszudrücken, kurzum, die Gedanken in Fluss zu bringen.

Ich werde hier dranbleiben.

 

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (7)

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DEN TAG PLANEN – KEINE SO SCHLECHTE IDEE

Es ist kurz nach sechs Uhr.

Ich habe mir einen Tee gekocht und überlege noch, ob ich gleich

loslaufen soll.

Das Wetter ist schön, aber ich schrecke trotzdem davor zurück.

Ich schaue auf den Stellplatz und sehe, dass die Scheiben am Auto

zugefroren sind.

Ich müsste also erst einmal daran herumkratzen, bevor ich

überhaupt zum Startpunkt losfahren kann.

Ist das eine Ausrede, damit ich erst einmal am Schreibtisch sitzen

bleiben kann?

Wahrscheinlich.

Ich brauche wieder eine feste Struktur, möglichst eine feste Zeit, um

die Nordic-Walking-Stöcke herauszuholen und loszulaufen, unter

allen möglichen Umständen.

Wie oft habe ich mir schon vorgenommen, mittags zu laufen, und ich

habe es dann doch nicht getan?

Es ist der innere Schweinehund, der dann sagt: ‚Ach komm‘, jetzt

geht es ja nun gerade gar nicht.

Die Rede muss fertig werden, ich will den Termin vorbereiten, Klara

will zum Bahnhof gebracht werden.‘

Es wird jeden Tag neue Schwierigkeiten geben, neue Ausreden.

Während ich das aufschreibe, da kommt mir eine Idee:

Ich werde wieder damit beginnen, jeden Abend einen Plan für den

nächsten Tag zu erstellen.

Meine Erfahrung ist, dass ich mich daran halte und die einzelnen

Punkte abarbeite, akribisch genau.

Klara und Laura verdrehen dann die Augen, weil sie sich nie diese

Arbeit machen würden.

Sie halten es für reine Verschwendung von wirklich kostbarer Zeit.

„Du kannst ja in der Zeit, in der du auf dem Papier herumzeichnest,

auch mal Mama helfen“, sagt Laura in solchen Momenten.

Laura hat gut reden.

Also gut: ‚Klara helfen‘ – das kommt mit in den Plan.

Wenn ich dran denke.

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (6)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

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WICHTIGE NEBENSÄCHLICHKEITEN IN MEINEM ALLTAG

Jeden Morgen gute Laune haben, sich selbst in die richtige Stimmung bringen – leicht gesagt, schwer umzusetzen. 
Ich versuch's trotzdem, jeden Tag wieder. 

Es lässt sich leicht darüber reden, wie toll es ist, sich in die richtige Gefühlslage zu bringen, die einen alles leichter erscheinen lässt.

Aber wenn du morgens aufstehst, du noch Mühe hast, den Tag willkommen zu heißen, dann ist es etwas Anderes.

Ich denke in solchen Momenten: ‚Lasst mich zufrieden, ich will mich wieder hinlegen.‘

Was mach‘ ich dann?

Ich fange dann einfach an, putze zum Beispiel die Zähne. Nach der Dusche fühle ich mich schon besser.

Ich beginne am Schreibtisch mit dem Sprechtraining , nehme den Korken in den Mund und sage die Sätze auf, fünf Minuten lang.

Dadurch komme ich in die Routine rein.

Ich muss ein Audioprotokoll tippen und denke, dass Klara bald aufstehen wird und das Frühstück zubereitet.

Wir wollen mittags nach Berlin fahren und aus der Kita holen.

„Oma, bin ich Mittagskind“, hat Krümel gestern Klara gefragt und vor Freude laut ‚juhu‘ gerufen.

Das fällt mir jetzt ein, wo es noch dunkel ist und ich langsam mit meinem Arbeitspensum beginne.

Ist das wissenschaftlich fundierte Selbstmotivation?

Wahrscheinlich nicht; ist mir auch egal.

Es hilft jedenfalls.

Der Tag wird schön.

 

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (5)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

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SCHON WIEDER MONTAG

Warum vergeht eigentlich das Wochenende so schnell?
Und warum zieht sich der Montag so quälend lange hin?
Liegt es an meiner Einstellung?
Ja, liegt es an meiner Abneigung, diesem Tag gegenüber?
Wie kriege ich nur dieses Gefühl aus meinem Kopf?
Ich schaue nach draußen, und ich sehe, dass die ersten Sonnenstrahlen durchkommen.
Mir fällt Krümel ein. Was sie wohl gerade macht?
Hüpft sie auf dem Weg in die Kita?
Ich sehe sie schon morgen, wenn wir sie abholen.
Sie läuft mir entgegen, mit ausgestreckten Armen und ‚Opa‘ kreischen.
Dann legt sie ihre kleinen Händchen auf die Motorhaube und küsst sie.
„Ich hab‘ dich vermisst, ‚Jeepi‘“, wird sie dem Jeep zuflüstern.
Wir werden einen schönen Tag verleben.
Meine Laune bessert sich.
Ich muss los, zu einem Vorgespräch für eine Rede, die ich am Freitag halten werde.
Die Gespräche sind oft traurig, aber zugleich auch sehr bereichernd.
Ich freue mich auf den Tag, auf die Woche.
ALLTÄGLICHES

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UND WIEDER EIN NEUER TAG (1)

MEIN FREUND, DER ALLTAG

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AUFSTEHEN, ÜBER DEN GESTRIGEN TAG NACHDENKEN; SICH AUF DAS, WAS HEUTE KOMMT, FREUEN

Samstagmorgen, kurz nach fünf Uhr.

Ich habe mich aus dem Bett hochgequält.

Ich hätte es wohl nicht getan, wenn ich heute nicht am Vormittag eine Rede halten müsste.

Die Woche war anstrengend.

Am Mittwoch habe ich eine Rede in Wandlitz gehalten.

Eine große Rede. Es war ein bekannter Sportler und Trainer, der verstorben war.

Ich habe viel über ihn gelesen, intensiv mit der Familie gesprochen und dann den Text ausgearbeitet.

Nach der Rede war ich an dem Tag sehr erschöpft, völlig fertig.

Auf dem Rückweg winkte und grüßte zum Abschied ein Sportler.

Das hat mich berührt. Ein schönes Gefühl.

Am nächsten Tag stand wieder eine Rede an.

Ich musste sie noch fertigschreiben, korrigieren und mit den Angehörigen abstimmen.

Die Enkelin in der Familie erzählte mir am Telefon, dass sie auch einen Herrn Müller kenne, aus der Kita.

Und urplötzlich fing sie an zu singen.

„…Und jetzt ist das Lied aus, und alle geh’n nach Haus“, brach sie auf einen Schlag das Lied ab.

Ich bekam wieder gute Laune und machte mich an die Arbeit, mit neuer Energie.

Am nächsten Tag im Friedwald.

Die Schraube am Stehpult war überdreht. Die Platte oben, auf der ich die Mappe ablegen wollte, hielt nicht und kippte nach vorn.

Es war kurz vor Beginn der Feier.

Ich wurde hektisch.

Wie sollte ich den Text ablesen?

Ohne Pult? Schlecht möglich.

Dann sah ich den Holzstamm an der Seite.

Ich legte den oberen Teil des Pults einfach auf den Stamm.

Das alles wackelte während der Rede.

Ich ließ mir trotzdem nichts anmerken.

„Die Rede war schön“, sagt mir eine Angehörige.

Ich war erleichtert, dass nichts Schlimmeres passiert war.

Gestern hat Klara das Stehpult repariert.

Sie zog eine andere Schraube oben durch das Gestänge.

Anschließend habe ich noch eine Mutter auf die Schraube gedreht und mit einem ‚Knochen‘ festgezogen.

Der Schraubenschlüssel stammt noch aus DDR-Zeiten, aus dem Werkzeug-Set meines Ladas.

Hätten wir auch in den Baumarkt gehen können?

Ja, klar.

Aber es hätte Zeit gekostet, Geld, und: Es würde nicht so lange  halten.

Ich werde heute über einen Menschen sprechen, der sehr kreativ war, ein ganzes Haus allein gebaut hat.

Er war ein ‚Ossi‘ durch und durch.

Das hat mir imponiert.

Schon deshalb musste es uns so gelingen, das Pult wieder hinzukriegen.

Ich fange an, das Sprechen des Textes zu trainieren, mit einem Korken im Mund.

Es wird traurig heute.

Aber ich freue mich darauf, dieser Familie zu helfen, ihren Papa, Ehemann und Opa würdig zu verabschieden.

Und diese Angehörigen, diese herzlichen Menschen freuen sich darauf, dass ich eine gute, eine zu  Herzen gehende Rede halte.

Und genau das werde ich tun.

Der Tag kann beginnen.

 

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‚WANN WILLST DU EIGENTLICH HEUTE SPORT MACHEN?‘, FRAGT DIE INNERE STIMME

MEIN FREUND, DER ALLTAG

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Ich war gegen 04.30 Uhr wach und bin aufgestanden.

Ich wollte möglichst viel schaffen heute – eine Rede vorbereiten, mittags eine Rede auf einer Trauerfeier halten.

Also war ich erst einmal froh, dass ich mich überwunden hatte und senkrecht auf den Beinen stand.

Doch dann meldete sich meine innere Stimme: „Was ist los, Dicker? Ich denke, du wolltest jetzt endlich anfangen, regelmäßig Sport zu machen?“

„Ja, schon gut“, dachte ich.

Ich konnte ja auch noch heute Nachmittag laufen.

„Glaubst du wirklich daran? Heute Vormittag sitzt und schreibst du, trainierst die Rede.

Dann erledigst du die Steuersachen, die schon lange herumliegen.

Nachmittags, nach der Rede, da bist du kaputt.

Die Couch wird ziehen, danach der Kaffee und anschließend sitzt du am Schreibtisch, schon wieder.“

Meine innere Stimme ließ mir keine Ruhe.

„Ich kann mich doch gleich umziehen, wenn ich zurück bin, und danach sofort loslaufen“, dachte ich.

„Deine Worte höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“, sagt die innere Stimme wieder.

Sie wurde mir lästig.

„Ich laufe jetzt nicht, basta!“

Die innere Stimme war weg, aber wie von Geisterhand habe ich mich umgezogen, die Sportschuhe zugeschnürt, habe die Nordic Walking Stöcke aus dem Keller geholt und bin anschließend losgelaufen.

Mit Lampe auf dem Kopf, weil es ja noch dunkel war.

‚Na siehste‘, dröhnt die innere Stimme.

Ich habe nicht mehr geantwortet, nur geschmunzelt.

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NACH EINER REDE DIE LEERE AUS DEM KOPF KRIEGEN – MIT SELBSTDISZIPLIN UND NORDIC WALKING

MEIN FREUND, DER ALLTAG

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MEIN FREUND, DER ALLTAG – 01/24

Wenn ich eine Rede gehalten habe, die etwas abgewichen ist vom Standard, einfach weil ich den Text intensiver ausgearbeitet habe, das Vorgespräch mit den Hinterbliebenen sehr ausführlich war und ich sehr viel Emotionen am Tag der Trauerfeier hineingegeben habe, ja dann fühle ich mich hinterher wie ausgebrannt.

Es überkommt mich eine gewisse Leere im Kopf und in der Seele.

Ich kenne nicht die Menschen, über deren Leben ich spreche. Sie sind bereits verstorben.

Also sollte man glauben, dass es einen nicht so berührt, was man aufschreibt, und was man sagt.

Manchmal ist es auch so. Du sprichst mit den Hinterbliebenen.

Sie sagen dir: „Bloss keine ausführliche Rede“.

Du fängst trotzdem an darüber nachzudenken, wie du einen guten Text hinbekommst.

Aber es bleibt bei dir nicht im Herzen hängen.

Ganz anders, wenn du alles gibst, du deine Gefühle, deine Energie in den Text hineingibst, dann bist du danach erschöpfst.

Nicht nur körperlich.

Nein, auch mental.

Was tue ich dagegen?

Ich versuche es mit Selbstdisziplin und Geduld.

Ich stelle mir genaue Pläne auf, was ich am Tag tun muss.

Ich arbeite die Steuerunterlagen auf, doch da wird die Laune noch schlechter.

Also schreibe ich auf, was mir durch den Kopf geht, wie ich meine schöpferische Krise überwinde.

Ich habe oft gelesen, dass es Schriftstellern ähnlich geht.

Aber ich bin kein Schriftsteller, vielleicht ein Autor, der ab und zu etwas zu Papier bringt.

Was mir genauso hilft, dass ist der Trainingsplan für das Nordic Walking.

Es kostet mich Überwindung loszulaufen, ja.

Aber wenn ich in Schwung bin, dann ist es, als würde mir die Energie wieder zufliegen.

Ich kann danach den Tag wieder ganz anders nutzen.

Ich laufe inzwischen im Stadtpark, vormittags.

Ich sehe ältere Menschen auf der Bank sitzen, Kinder spielen im Sandkasten auf dem Spielplatz, der in den Park integriert ist.

Aus der Ferne höre ich die Sirenen eines Krankenwagens, vermute ich jedenfalls.

All diese Geräusche und trotzdem die Ruhe, die lassen mich Energie tanken.

Und wenn ich dann zurück bin, geduscht habe, dann gehe ich an die nächsten Termine.

So wie heute, denn ich habe ein neues Vorgespräch.

Ich lerne neue Menschen mit interessanten Geschichten kennen.

Und das motiviert mich, auch wenn der Anlass immer gleich ist: Es ist ein Mensch gestorben.

Aber ich kann viel tun, die Hinterbliebenen zu trösten – mit ihnen gemeinsam eine Brücke der Erinnerungen für ihren Liebsten bauen.

Ich bin bereit, die Leere aus dem Kopf ist raus, und ich beginne neue Ideen zu entwickeln.

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IANA SALENKO ERHÄLT DEN EHRENTITEL ‚BERLINER KAMMERTÄNZERIN‘

IANA UND MARIAN  FREUEN SICH ÜBER DIESE EHRE

Iana über die Ankündigung der Verleihung des Titels

‚Berliner Kammertänzerin‘:

„Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich diesen deutschen Ehrentitel erhalte.

Und ich bin stolz darauf, dass mein Mann Marian und ich das gegenwärtig einzige Kammertänzerpaar sind.

Der Preis beflügelt mich, neue Höhepunkte in meiner Karriere anzunehmen.

Ich freue mich auf weitere aufregende tänzerische Momente.“

(Zitiert aus der Mitteilung des Staatsballetts Berlin, offizielle Facebook-Seite:

https://www.facebook.com/share/4oFKJLdoeznV24tY/?mibexid=WC/Ne


Iana mit ihrem stolzen Papa nach der Verleihung des Ehrentitels. 

Er hat sie auf ihren ersten Schritten begleitet, ist mir ihr gemeinsam nach Donezk gefahren, damit sie in der Ballettschule ihren Traum leben konnte.


Iana mit ihrem ältesten Sohn Marley am Tag der Vorstellung. 

Herzlichen Glückwunsch, liebe Iana,

Ich kenne wenige Menschen, die so hart an sich arbeiten, Tag für Tag.

Und: Ich kenne nur wenige Tänzerinnen, die mit einer solchen Leichtigkeit ihre Figuren ausführen, und die trotzdem nie ihre Bodenhaftung verlieren.

Marian ist ein Grund dafür.
Ianas und Marians persönliches Glück: die Familie




Der Gruß von Iana und Marian an mich, nachdem sie von der Auszeichnung erfahren haben.

Liebe Iana, lieber Marian, wir kennen uns nun schon über anderthalb Jahrzehnte.

Deshalb kann ich wohl mit Fug und Recht sagen: Ihr beide seid nicht nur großartige Künstler,

nein, ihr seid vor allem großartige Menschen, voller Humor, Tatkraft, ausgestattet mit dem eisernen Willen, stets weiterzumachen, sich neue Ziele zu setzen, und sie vor allem auch zu erreichen.


IANA SALENKO