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‚VATER UNSER‘ – EIN BIBELSPRUCH, DER DIR ENERGIE FÜR DEN TAG GIBT
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Montag, kurz vor 15.00 Uhr.
Wir erhielten die Nachricht, dass Anna gestorben war.
Es war abzusehen, dass Klaras Mutter nicht mehr lange leben würde.
Und doch: Wenn dir klar wird, was du gerade am Telefon gehört hast, dann willst du es nicht glauben.
Wir waren vormittags noch im Krankenhaus auf der Insel gewesen.
Die Ärztin versuchte uns einfühlsam darauf einzustimmen, dass es mit Anna zu Ende gehen würde.
Wir kämpften danach mit der unabänderlichen Gewissheit, dass Anna dabei war, zu sterben.
Wir wollten bei ihr sein und besprachen, wie es in den nächsten Tagen oder Wochen weitergehen würde. Aber nun hatte uns die Realität ‚überholt‘.
Da hielt ich Trauerreden, schrieb darüber, dass du die Dinge vom Ende herdenken solltest.
Aber du bist trotzdem nicht darauf eingestellt.
Du willst es nicht wahrhaben, wenn es so weit ist.
Du suchst nach einem Strohhalm, an den du dich klammerst, aber du weißt, dass es so kommen wird, wie es die Ärztin beschrieben hat.
Als wir nachmittags die Nachricht bekamen, waren wir sofort wieder im Krankenhaus.
Wir haben Krümel mitgenommen.
Laura und Klara gingen in das Zimmer von Anna, während ich mit Krümel draußen wartete.
Ich wollte nicht noch einmal in Annas Zimmer gehen, denn ich hatte mich bereits vormittags von ihr innerlich verabschiedet.
Krümel lockerte die Situation etwas auf.
„Ich bin traurig“, sagte sie zu mir, denn sie hatte die Nachricht vom Tod Annas mitgehört.
Ich nickte nur stumm.
Während Krümel am Tisch mit der Zeitschrift hantierte, die ich ihr gekauft hatte, schaute ich mich in der Cafeteria um.
Hier war alles so friedlich, so als sei nichts geschehen.
Aber ein paar Meter weiter, da lag Anna, die ich am Morgen noch lebend gesehen hatte.
„Spielen wir Opa?“, fragte Krümel, während sie ein paar kleinere Spielsachen aus der Plastiktüte kramte, die an der Zeitschrift befestigt war.
Wir kamen nicht mehr zum Spielen. Laura und Klara kamen aus dem Zimmer zurück.
Ihre Gesichter waren versteinert.
Krümel fing an zu weinen, weil sie spürte, wie ihre Mutter litt.
Nun war es angekommen – in den Gehirnzellen und im Herzen: Anna lebte nicht mehr.
BEITRÄGE AUS DEM ALLTAG UND FÜR DEN ALLTAG - EINFACH AUF DAS ENTSPRECHENDE COVER KLICKEN
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ERICH VAD – GEOPOLITIK, MACHTINTERESSEN UND EIN EUROPA, DAS SICH NEU FINDEN MUSS
Julian Green schrieb mit 98 Jahren in sein Tagebuch: „Also gut, es gibt jetzt Stunden, in denen ich mich alt fühle. Fast hätte ich gesagt: endlich, aber eine leise Stimme lehnt sich in mir auf, und alle Begeisterungen von einst toben in diesem unsichtbaren Herzen, das in mir fortdauert wie in jedem von uns. Im Innersten ist man nie alt.“ Zitiert von Elke Heidenreich in ihrem Buch ‚Altern‘, das ich sehr gern gelesen habe, weil es reich ist an wirklich guten und tiefgehenden Gedanken und vor allem: du kannst viel lachen, dich freuen, dass du selbst ein gutes Leben vor dir hast, selbst im Alter. #ANZEIGE
FIT IM KOPF - WAS MAN MACHEN KANN-RATSCHLÄGE EINER BESTSELLER-AUTORIN #ANZEIGE Dr. med. Marianne Koch: "Mit Verstand altern - Wie es gelingt, geistig fit und lebendig zu bleiben."
Warum ich das Buch empfehle? Weil die Autorin beschreibt, worauf es im Leben wirklich ankommt - gut erzählt, anschaulich, einfühlsam # ANZEIGE '5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen: Einsichten, die Ihr Leben verändern werden' (Bronnie Ware)
VOM MÖNCH EINER BENEDIKTINERABTEI ÜBER DAS LEBEN LERNEN UND QUELLEN DER KRAFT IM ALLTAG ERSCHLIESSEN #ANZEIGE ANSELM GRÜN: "WAS IM ALLTAG GUT TUT: MEHR ALS 30 MÖGLICHKEITEN, DIE DAS LEBEN LEICHTER MACHEN"
SILKE HEIMES: „ICH SCHREIBE MICH GESUND“ Die Botschaft des Buches: Wenn wir gesund werden und vor allem gesund bleiben wollen, dann sollten wir mehr über unseren Körper wissen, seine Sprache verstehen. Das Schreiben hilft uns dabei, solche Fragen zu beantworten, wofür unsere Symptome und Beschwerden stehen, was wir in unserem künftigen Leben verändern sollten, um gesund zu werden. Die Autorin geht darauf ein, dass der Körper und die Psyche Warnsignale aussenden, die wir erkennen durch das Schreiben besser erkennen können, und die wir entsprechend ernst nehmen sollten. Das Schreiben ist dabei die Methode, um sich Klarheit über unsere Beschwerden zu verschaffen und Maßnahmen zu entwickeln, die dem entgegensteuern. Bereits nach 15 Minuten Schreiben soll es positive Auswirkungen geben, zum Beispiel, dass der Blutdruck sinkt, wir mehr zur Ruhe kommen. Das Schreibprogramm ist auf 12 Wochen ausgelegt. Danach soll der Leser, der aktiv mitmacht und schreibt, eine Vorstellung davon haben, was er für seine Gesundheit tun kann. Dabei ist es nicht wichtig, wie gut oder wie schlecht man schreiben kann, sondern darum, die Gedanken zu strukturieren, um besser die Situation zu analysieren und Schlussfolgerungen ziehen zu können. Silke Heimes leitet als Professorin für Journalistik ein Institut für kreatives und therapeutisches Schreiben. Sie hat Medizin und Germanistik studiert und anschließend in der Psychiatrie gearbeitet. Also, ich werde das Buch lesen und das Schreibprogramm ausprobieren. #ANZEIGE
Unnützes Wissen - ist was für den Urlaub #ANZEIGE
Wolf Schneider: „Deutsch für Profis“ Für mich ist der Autor ein Vorbild in Sachen ‚Deutsch‘. Schade, dass es ihn nicht mehr gibt. Sein Buch aber, das werde ich weiter in meiner Arbeit nutzen. #ANZEIGEN
BETTINA TIETJENS BUCH - BLEIBT AUCH DA - IST ABER INTERESSANT, WENN MAN SICH IN DEN ALLTAG VON DEMENZKRANKEN HINEINDENKEN WILL, UM DARAN NICHT ZU ZERBRECHEN BETTINA TIETJEN: ‚Unter Tränen gelacht: Mein Vater, die Demenz und ich‘
DIESES BUCH KOMMT AUF JEDEN FALL NIMMT, DENN KRÜMEL FÄHRT JA MIT IN DEN URLAUB. Buchempfehlung: Baggerhuhn Anette Kuhn – Krümel liebt dieses Buch. Wenn sie bei uns zu Besuch ist, dann muss ich es ihr vorlesen. Sie liegt dann in meinen Armen und bevor ich die dicke Pappseite umblättern darf, kriegt sie noch das kleine Fenster in der Mitte der Seite auf. Auf ‚Ansehen‘ klicken zum Buch von Katharina Wieker gelangen: „Mein kleiner Fahrzeugspass: Buddeln mit dem Baggerhuhn: Lustiges Reimebuch mit Klappen in Autoform – ab 18 Monaten. Pappbilderbuch
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BUNTSTIFTE VOM FEINSTEN – FÜR ERWACHSENE, ABER AUCH FÜR KRÜMEL
WAS MICH FÜR DAS ARBEITSZIMMER INTERESSIERT – UND MANCHMAL SAGT KLARA AUCH ‚JA‘
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Ich habe mal von Autoren gehört, die keinen Schreibwiderstand kennen.
Beneidenswert. Ich gehöre nämlich nicht zu ihnen.
Gut, ich bin auch kein Schriftsteller, muss mir das Leben also nicht zu schwer machen.
Und dennoch: In den seltensten Fällen ist, was ich zuerst aufs Papier gebracht habe auch das, was einer redaktionellen Bearbeitung standhält.
Zugegeben: Ich schreibe auf dem Blog ziemlich frei, korrigiere wenig.
Aber wenn ich eine Rede ausformulieren muss, ja dann tue ich mich schwerer damit.
Es ist schon aufreibend, sich immer wieder aufs Neue an den Text zu setzen und die Sätze auszuformulieren, um sie dann doch wieder zu streichen.
Ich habe mal gelesen, dass Thomas Mann jeden Tag eine halbe Seite geschrieben hat, im Minimum.
Ich denke, das ist ein guter Weg.
Du bleibst im Training.
Also fange ich morgens schon an und schreibe auf, was ich ringsherum sehe- ob die Sonne gerade aufgeht, es regnet, oder was ich gerade tun will.
Das kommt mir oft selbst sehr albern vor.
Wen interessiert es schon, die banalen Dinge festzuhalten?
Klara sagt dann: „Schätze das doch nicht gering. Du musst ja nicht alles verwenden.“
Sie liegt da richtig.
Vor allem: Es trainiert mein Gehirn, meine Fähigkeit, mich gut auszudrücken, kurzum, die Gedanken in Fluss zu bringen.
Ich werde hier dranbleiben.
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„Wer Klugheit erwirbt, liebt sein Leben; und der Verständige findet Gutes.“ (Sprüche 19,8)
Vgl. auch dazu: Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen, DIE HEILIGE SCHRIFT NACH DER ÜBERSETZUNG MARTIN LUTHERS, MIT EINFÜHRUNGEN UND ERKLÄRUNGEN; DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT. ISBN 978-3-438-01123-7 Neuausgabe mit Apokryphen © 2005 Deutsche Bibelgesellschaft Zweite, verbesserte Auflage 2007 10.2016, S. 787
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Die Arbeit als Trauerredner umfasst mehr als nur die Tatsache, ein paar tröstende Worte zu sprechen, ausgefeilt in den Botschaften und Formulierungen.
Die Trauerarbeit beginnt mit dem Vorgespräch.
Sie ist ein wichtiger Part im Vorfeld zur Erarbeitung einer Rede.
Die engsten Verwandten, Freunde sind an dem Tag versammelt und beginnen zu erzählen, was für ein Mensch zum Beispiel die kürzlich Verstorbene war.
Das ist nicht leicht für die Angehörigen, denn es brechen Wunden auf, manchmal fliessen Tränen.
Aber diese Gespräche haben auch etwas Heilendes.
Es ist jemand da, der den verstorbenen Menschen nicht kannte, und der sich trotzdem für das Leben des Hauptprotagonisten interessiert.
„Sie wollen so viel von mir wissen, ich muss da wirklich nachdenken“, sagte mir eine Frau, die ihre Mutter verabschieden wollte.
Nach einer kurzen Pause, in der sie nachdenklich wirkte, setzte sie hinzu:
„Aber ich bin Ihnen so dankbar, dass Sie fragen, denn so ist es für mich, als würde meine Mutter noch leben.“
Im Verlaufe der Gespräche wirken die Angehörigen und Freunde lebendiger, erzählen auch mal Anekdoten.
Die Wertschätzung beginnt für mich dort, wo ich mit der gründlichen Aufarbeitung dessen beginne, was ich protokolliert und erfahren habe.
Das ist der schwierigste, der mühsamste Teil der Arbeit.
Die Fakten müssen stimmen, die Namen, die zeitlichen Abfolgen im Leben der Verstorbenen.
All das verlangt viel Fleiss, Mühe, Energie und den Willen, ein Bild von der Verstorbenen zu zeichnen, das dazu führt, dass die Trauergäste hinterher sagen:
„Das war ein würdiger Abschied. So war die Verstorbene, so kannten wir sie.“
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Wir alle sind auf der Suche nach dem ultimativen glücklichen Leben.
Wir lesen Bücher darüber, grübeln über den Sinn im Leben nach.
Unsere Phantasie läuft diesen glücklichen Ereignissen hinterher, die später einmal eintreten sollen, so hoffen wir jedenfalls.
Dabei vergessen wir, dass darüber unser Leben an uns vorbeiläuft, unmerklich.
Erst merklich, wenn es oft zu spät ist.
Wir spazieren heute morgen durch die Kleinstadt. Ich will zum Friseur und Klara und Krümel wollen in dieser Zeit ein Eis essen.
Es ist einer der wenigen Momente, wo ich selbst einmal gut angezogen durch die Stadt laufe. Meistens fahre ich mit dem Auto.
Oder ich habe die Jogginghosen an, um im Wald Nordic Walking zu betreiben.
Aber heute passte es.
Die Sonne schien, ich hatte meine Ausarbeitungen so geplant, dass ich mich heute nur um Krümel kümmern musste.
Sie lief auf dem Gehsteig, besser sie hüpfte von einem Bein auf das andere.
Krümel sang dabei fröhlich Lieder, deren Texte wir nicht kannten.
Gab es für sie eigentlich für einen konkreten Grund, so glücklich zu sein?
Vielleicht war es die Tatsache, dass sie mit uns gehen konnte und wir ihr unsere ganze Aufmerksamkeit schenkten.
Ich glaube aber, dass es etwas Anderes war.
Sie freute sich des Lebens, dachte nicht über das Gestern und nicht über das Morgen nach.
Nein, sie lebte in dem Moment, brauchte keinen Grund, um zu lachen oder zu singen.
Das ist es, was wir uns von den ganz Kleinen abschauen können.
Einfach mal loslassen, sich im Hier und Jetzt zu freuen, ohne einen Satz mit ‚ja, aber‘ zu beginnen.
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Sprüche, Kapitel18, Vers 17
Vgl. auch dazu: Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen, DIE HEILIGE SCHRIFT NACH DER ÜBERSETZUNG MARTIN LUTHERS, MIT EINFÜHRUNGEN UND ERKLÄRUNGEN; DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT. ISBN 978-3-438-01123-7 Neuausgabe mit Apokryphen © 2005 Deutsche Bibelgesellschaft Zweite, verbesserte Auflage 2007 10.2016, S. 787
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„Es gibt Allernächste, die bringen ins Verderben, und es gibt Freunde, die hangen fester an als ein Bruder.“ Buch der Sprüche, Kapitel 18, Vers 24
Vgl. auch dazu: Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen, DIE HEILIGE SCHRIFT NACH DER ÜBERSETZUNG MARTIN LUTHERS, MIT EINFÜHRUNGEN UND ERKLÄRUNGEN; DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT. ISBN 978-3-438-01123-7 Neuausgabe mit Apokryphen © 2005 Deutsche Bibelgesellschaft Zweite, verbesserte Auflage 2007 10.2016, S. 787
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Besser, es kommt einer auf schlüpfrigem Boden zu Fall als durch sein Reden; so geht’s den Bösen: plötzlich müssen sie fallen. Ein dummer Mensch fällt auf durch unpassende Reden: im Munde unerzogener Leute sind sie gang und gäbe. Auch wenn ein Narr etwas Richtiges sagt, so findet es doch keinen Anklang; der redet’s nicht zur rechten Zeit.
(Sirach, Kapitel 19, Verse 20 – 22)
(Vgl. auch dazu: Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen, DIE HEILIGE SCHRIFT NACH DER ÜBERSETZUNG MARTIN LUTHERS, MIT EINFÜHRUNGEN UND ERKLÄRUNGEN; DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT. ISBN 978-3-438-01123-7 Neuausgabe mit Apokryphen © 2005 Deutsche Bibelgesellschaft Zweite, verbesserte Auflage 2007 10.2016, S. 1244)
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Meine Erkenntnisse: Lieber mal vom Schreibtisch aufstehen, einen Schritt zurücktreten, wenn einem die Aufgaben über den Kopf zu wachsen scheinen; den Plan überarbeiten, in einer To-do-Liste die zeitliche Abfolge und die Prioritäten der einzelnen Aktivitäten festlegen; Energie durch Nordic-Walking speichern, im Freien, im Wald, am See die Dinge neu durchdenken, sortieren, Klarheit verschaffen, um dann zielgerichteter weiterzumachen.
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AUDIO:
https://uwemuellererzaehlt.de/2022/10/19/audio-alltaegliches-2022-10-19/
Ich bin im strengen Sinne des Glaubens kein religiöser Mensch, also in Form von: ‚Ich glaube an Gott‘.
Aber: Es macht mir Spaß, sehr viel Spaß sogar, in der Bibel umherzustöbern, Weisheiten zu erfahren, die ich sehr gut für das eigene Leben, den persönlichen Alltag als Wegweiser und Motivationsschub gebrauchen kann.
Klar, ich kann Gott nicht so wirklich greifen, mir nicht vorstellen, dass er irgendwo oben im unendlichen Universum sitzt und auf uns herunterschaut.
Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass die Impulse von Gott, aufgeschrieben in der Bibel, mein Denken und mein Handeln beeinflussen.
Insofern ist das ‚Buch der Bücher‘ für mich auch zu einem alltäglichen Begleiter, einem Wegweiser geworden.
Ich habe aus der Bibel viel über positive Energien erfahren, über lebensbejahende Strategien für meinen Alltag.
Vielleicht ist ja folgender Kompromiss ein Weg für mich, nämlich dass ich durch die Bibel eins bin mit meinem Handeln und so auch mit dem, was den Glauben an Gott anbetrifft.
Stuttgarter Erklärungsbibel - Die Investion hat sich gelohnt, für mich jedenfalls:
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BIBEL-2022.04.14
Jeder von uns sucht nach Antworten für ein sinnerfülltes Leben, nach dem Glück im Alltag. Die Bibel kann dieses Streben befördern – mit Lebensweisheiten, die über die Jahrhunderte hinweg erzählt und später auch dokumentiert wurden.
Ein kompakter Ausdruck dafür ist die Bibel selbst.
Weisheit und Weisheitsliteratur – diese Begriffe sind überliefert aus einer Sammlung von Schriften, die durch die Jahrhunderte hindurchgehen. Sie stammen von Israel, den benachbarten Völkern und von den ägyptischen Weisheitsschriften.
Die Weisheitslehre lässt sich in vier Phasen einteilen:
Erstens – in das sogenannte vorliterarische Stadium der Weisheit, in der man danach strebte, grundsätzlich in den Fragen des Lebens weise zu sein. Dazu zählen die Sammlungen des Königs Salomon als dem ‚beispielhaften Weisen‘ (1)
Zweitens in die Weisheitslehre, die vor allem in der Erziehung und Bildung eingesetzt wurde.
„Damit folgte Israel alten Vorbildern in Ägypten und Babylonien. Es bildeten sich Lehrüberlieferungen, deren Träger in erster Linie am Königshof zu suchen sind; denn ein König und seine Ratgeber mussten sich besonders durch Weisheit auszeichnen…“ (2)
Drittens: Später wurden die Weisheitssätze systematisiert und theologisiert. Gott, das göttliche Prinzip werden in den Mittelpunkt gestellt. (3)
Und schließlich viertens:
Die Weisheit wurde als Antwort auf die Fragen des Lebens genutzt. Sie sollte den Optimismus für das Leben fördern, der aber auch eine kritische Auseinandersetzung mitbeförderte.
In der Stuttgarter Erklärungsbibel heißt es hierzu:
„Diese Entwicklung forderte die kritische Auseinandersetzung heraus, wie sie uns im Buch des Predigers überliefert ist und in den Wechselreden des Buches Hiob einen besonders spannenden Ausdruck gefunden hat (vgl. die Einführungen zu Prediger und Hiob).“ (4)
(1) Vgl. dazu auch: Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen, Die Heilige Schrift nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Einführungen und Erklärungen; Deutsche Bibelgesellschaft. ISBN 978-3-438-01123-7 Neuausgabe mit Apokryphen © 2005 Deutsche Bibelgesellschaft Zweite, verbesserte Auflage 2007, 10.2016, S. 769 (2) Ebenda (3) Ebenda (4) Ebenda
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DIE BIBEL ÜBER DIE MACHT DES WORTES UND DIE MÖGLICHKEITEN DER SPRACHE
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„Ich habe es geschafft, lieber Alltag, ich konnte mich wieder aufraffen und eine halbe Stunde Nordic Walking machen“, sagte ich freudig und energiegeladen, nachdem ich frisch geduscht am Schreibtisch saß.
„Donnerwetter, dass du dich überwinden konntest, da staune ich. Wann bist du denn aufgestanden?“, fragte mich der Alltag.
„Kurz vor fünf Uhr. Danach habe ich mir die kleine Lampe über die Mütze gezogen – du weißt schon, damit ich wenigstens ein bisschen was sehe, ja und dann bin ich losgelaufen.“
„Wie, du bist, ohne dich umzuziehen, nur mit einer Lampe und den Stöcken losgelaufen?“
„Alltag, frag‘ doch nicht so blöd. Natürlich habe ich mich angezogen. Anschließend musste ich mich noch in die neuen Laufschuhe quälen.
Klara hatte mir welche gekauft.“
„Und, hast du dich gefreut?“
„Also, wenn ich ehrlich bin, dann muss ich ‚nein‘ sagen.
„Warum?“, fragte der Alltag erstaunt.
„Naja, erst einmal liebe ich meine ausgelatschten Schuhe, die oben leicht eingerissen sind. Aber genau darum kann ich ja besser in die Schuhe reinrutschen, weil sie schon so kaputt sind.“
„Und nun?“
„Jetzt musste ich mich mit dem Schuhanzieher quälen. Als ich die Schuhe endlich anhatte, da drückte eine Seite am linken Fuß. Aber ich war zu faul, sie aufzumachen und alles von vorn zu schnüren.“
„Hat dich der Schuh stark gedrückt?“
„Und wie!“
„Außerdem, lieber Alltag, hat Klara gleich zwei Paar Schuhe gekauft.“
„Das ist doch schön. Ich hoffe, du hast dich bedankt.“
„Ja, schon. Ich habe ihr aber auch gesagt, dass sie lieber ein paar Schuhe hätte kaufen sollen und dafür Bessere, so richtig gute.“
„Was hat Klara gesagt?“
„Das nächste Mal, da kaufst du dir deine dämlichen Schuhe alleine.“
„Und, machst du das?“
„Nö, ich hab‘ ja jetzt erst einmal welche, sogar zwei.“
BIBEL-2022.03.21
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ALLTÄGLICHES-2022.02.28
(Spr Salomos 18,14)
BIBEL-2022.02.21
Was im Umgang von Menschen untereinander wichtig ist, das gilt auch in der Politik, dort erst recht sogar.
Sich in die Denkhaltung des anderen hineinversetzen, sie nicht sofort abzulehnen, das hilft weiter.
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BIBEL-2022.01.24
Du kommst weiter im Disput, im Konflikt, ja auch in der normalen Diskussion, wenn du auf den anderen Gesprächspartner eingehst, ihm signalisierst, dass du ihn verstehst, dich in ‚seine Welt‘ begeben kannst, ja dich regelgerecht einfühlen willst – in die Situation deines Gegenübers.
Argumente werden dann von der Gegenseite respektiert, wenn sie sachlich vorgetragen werden und nicht aggressiv, abschätzig, trotzig.
Das ist leicht gesagt, aber es ist schwer, sich immer daran zu halten, besonders in schwierigen Auseinandersetzungen.
Aber es lohnt sich, es zu versuchen.
SPR 16,21 „Ein Verständiger wird gerühmt als ein weiser Mann, und liebliche Rede mehrt die Erkenntnis.“
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ALLTÄGLICHES-2021.12.31
LERNEN BIS ANS LEBENSENDE? SCHON, ABER AUSGERECHNET DIESE VOKABELN?
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BIBEL-2021.12.27
Was ich daraus mitnehme:
Über den Sinn im Leben nachdenken, nicht auf das Glück warten, sondern es bewusst finden, im Alltag.
Donnerstag, 20.01.2022 Die Weisheit der Bibel nutzen heißt für mich auch, das kleine, oft genug nicht gleich sichtbare Glück im Alltäglichen zu entdecken und es bewusst wahrzunehmen. Krümel ist bei uns für ein paar Tage zu Besuch. Sie ist ein wenig erkältet und wir passen auf sie auf, geben ihr Hustensaft und malen mit ihr im Mal-Heft. Leider habe ich zurzeit sehr viel zu tun. „Opa muss arbeiten, verstehst du das, Krümel?“ „Erzähl‘ eine Geschichte, Opa“, sagt sie daraufhin zu mir. Ich überlege kurz und entscheide mich für die Geschichte mit dem Esel und dem Hund in einer Scheune. „Und was ist mit dem Hasen?“, fragt Krümel mich. Den hatte ich nämlich vergessen, meine Arbeit übrigens auch. Für den Tag entscheiden heißt manchmal auch, nicht nur pflichtbewusst zu sein, sondern einfach das zu machen, an das du ohnehin noch lange denkst. Die Broschüre kriege ich auch fertig, wenn Krümel wieder bei ihrer Mama ist.
Anmerkungen:
Das Wort ‚Gesetz‘ ist als biblischer Begriff im Sinne von Lebenshilfe durch Gott gemeint;
„Das Sinnen über dem Gesetz geschah damals auf die Weise, dass man die Worte beim Lesen nachdenklich mit halblauter Stimme vor sich hinsprach – so der hebräische Ausdruck. (1)
(1) Vgl.: Der Psalter (Die Psalmen); S. 657. Stuttgarter Erklärungsbibel mit Apokryphen, Die Heilige Schrift nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Einführungen und Erklärungen; Deutsche Bibelgesellschaft. ISBN 978-3-438-01123-7 Neuausgabe mit Apokryphen © 2005 Deutsche Bibelgesellschaft Zweite, verbesserte Auflage 2007, 10.2016.
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BIBEL-2021.12.20
Was kannst du für dich mitnehmen? Geschenke stimmen Menschen weicher, öffnet ihre Herzen, vorausgesetzt, es ist ehrlich gemeint und ohne den Hintergedanken, sich selbst Vorteile darüber zu verschaffen. In der Weihnachtszeit ist es eine schöne Geste dafür, denjenigen etwas schenken zu können, die du wirklich magst und liebst.
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